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Coriolis: Das sterbende Schiff

Coriolis: Das sterbende Schiff ist ein Abenteuer für das Science Fiction Rollenspielsystem Coriolis – Der Dritte Horizont vom Uhrwerk Verlag. Das Abenteuer bietet fünf vorgefertigte Charaktere und ein Abenteuer mit einer richtig schaurigen Alien Atmosphäre. Der Eisfrachter Orun II hat Kurs auf eine tödliche Asteroidenwolke genommen und die Spielercharaktere haben den Auftrag den schweren Frachter abzufangen.

Coriolis: Das sterbende Schiff, Rechte bei Uhrwerk Verlag

Coriolis: Das sterbende Schiff ist ein recht nettes und solides Abenteuer, wenngleich ich mir als erstes Abenteuer eines gewünscht hätte, das stärker die gesamte Bandbreite von Coriolis versucht abzudecken, aber als schauriges Abenteuer, ähnlich der Alien-Filmreihe, ist es recht nett gemacht. Es eignet sich in seiner Übersichtlichkeit auch recht gut für Einsteiger, aber mir fehlte es dann doch etwas an Interaktion mit der Spielwelt. Das Abenteuer selbst ist gut geschrieben, kann kompakt und temporeich präsentiert werden und hat durchaus eine spannende Atmosphäre.

Die fünf Spielercharaktere sind eine gute Mischung. Sie folgen offiziell dem Gruppenkonzept des Entdeckers, wenngleich die Charakterklassen selbst eher bunt durchgemischt sind und ein wenig zufällig zusammengestellt wirken. So ist es etwas seltsam, dass man zwar medizinische Ausrüstung hat, aber kein einziger der Spielercharaktere besitzt auch die Fertigkeit, um diese Ausrüstung anwenden zu können. Auch können nicht alle Charaktere ihre Fähigkeiten in diesem Abenteuer gut zum Einsatz bringen.

Das Abenteuer ist nett, und recht atmosphärisch beschrieben. Es gibt einige Handouts und einen Plan vom Eisfrachter. Es waren bei unserem Testspiel alle Informationen vorhanden, um die Fragen der Spieler zu beantworten und sie durch das Abenteuer zu leiten. Auch der Einstieg war klassisch. Die Spielercharaktere erhalten einen Auftrag durch einen Auftraggeber, wobei dieser fast zu undurchsichtig wirkte, sodass meine Spieler ständig auf eine überraschende Wendung diesbezüglich gewartet haben, die aber nicht kam.

Unsere Kritikpunkte betreffen eher die Kür, als die Pflicht des Abenteuers. So hätten wir es nett gefunden, wenn es mehr Nebengeschichten gegeben hätte, womöglich sogar welche, die das Finale beeinflusst hätten, oder ähnliches. Natürlich kann man sich hier als Spielleiter immer etwas einfallen lassen und das Abenteuer anpassen. Die Atmosphäre ist durchaus Top, die Neugierde und später die Angst waren ständige Begleiter.

Wir haben auch über das Grundregelwerk Coriolis – Der dritte Horizont selbst berichtet.

Was ich als Spielleiter generell schade oder schwierig finde, und da steht dieses Abenteuer nicht alleine da, ist, dass sich Spielercharaktere, im Gegensatz zu den typischen Horrorfilmen, die bei solchen Abenteuern ja durchaus eine Art Vorlage sind, nicht aufteilen. Es gibt gefühlt nur wenig Motivation oder Regelmechanismen, warum sich Spielercharaktere aufteilen. Zu sehr kennt man Horrorfilme und weiß auch wie furchtbar das ausgeht. Natürlich ist es schwieriger aufgeteilte Gruppen zu handeln, aber in solchen Horrorabenteuern wäre es durchaus atmosphärisch.

Das Abenteuer selbst kann man kompakt und schnell durchspielen. Es gibt einige spannende Actionszenen und ein paar Geheimnisse zu entschlüsseln. Besonders gut haben mir die verschiedenen Vorschläge gefallen, wie man als Spielleiter seine Finsternispunkte einsetzen kann. Das Abenteuer kann auch an die Fähigkeiten und die Kampfstärke der Gruppe angepasst werden, falls die Spieler eben ihre eigenen Charaktere erschaffen möchten.

Der Uhrwerk Verlag hat uns ein Rezensionsexemplar des Abenteuers für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Der Coriolis: Das sterbende Schiff erschien im Dezember 2018 beim Uhrwerk Verlag in deutscher Übersetzung und ist auch als pdf erhältlich.
75 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
das Abenteuer wird sehr kompakt präsentiert
es gibt einige Wahlmöglichkeiten für Finsternispunkte
es wird eine gruselige Atmosphäre geboten
man kann recht schnell ins Abenteuer einsteigen
Negatives
die vorgefertigten Charaktere wirken etwas wahllos
es gibt recht wenig Interaktion mit NSCs
zum Teil werden viele Klischees bedient
uns fehlte ein wenig der arabische Touch
Coriolis: Das sterbende Schiff ist ein Abenteuer für das Science Fiction Rollenspielsystem Coriolis – Der Dritte Horizont vom Uhrwerk Verlag. Das Abenteuer bietet fünf vorgefertigte Charaktere und ein Abenteuer mit einer richtig schaurigen Alien Atmosphäre. Der Eisfrachter Orun II hat Kurs auf eine tödliche Asteroidenwolke genommen und die Spielercharaktere haben den Auftrag den schweren Frachter abzufangen. [caption id="attachment_41282" align="alignleft" width="200"] Coriolis: Das sterbende Schiff, Rechte bei Uhrwerk Verlag[/caption] Coriolis: Das sterbende Schiff ist ein recht nettes und solides Abenteuer, wenngleich ich mir als erstes Abenteuer eines gewünscht hätte, das stärker die gesamte Bandbreite von Coriolis versucht abzudecken, aber als schauriges Abenteuer, ähnlich der Alien-Filmreihe, ist es recht nett gemacht. Es eignet sich in seiner Übersichtlichkeit auch recht gut für Einsteiger, aber mir fehlte es dann doch etwas an Interaktion mit der Spielwelt. Das Abenteuer selbst ist gut geschrieben, kann kompakt und temporeich präsentiert werden und hat durchaus eine spannende Atmosphäre. Die fünf Spielercharaktere sind eine gute Mischung. Sie folgen offiziell dem Gruppenkonzept des Entdeckers, wenngleich die Charakterklassen selbst eher bunt durchgemischt sind und ein wenig zufällig zusammengestellt wirken. So ist es etwas seltsam, dass man zwar medizinische Ausrüstung hat, aber kein einziger der Spielercharaktere besitzt auch die Fertigkeit, um diese Ausrüstung anwenden zu können. Auch können nicht alle Charaktere ihre Fähigkeiten in diesem Abenteuer gut zum Einsatz bringen. Das Abenteuer ist nett, und recht atmosphärisch beschrieben. Es gibt einige Handouts und einen Plan vom Eisfrachter. Es waren bei unserem Testspiel alle Informationen vorhanden, um die Fragen der Spieler zu beantworten und sie durch das Abenteuer zu leiten. Auch der Einstieg war klassisch. Die Spielercharaktere erhalten einen Auftrag durch einen Auftraggeber, wobei dieser fast zu undurchsichtig wirkte, sodass meine Spieler ständig auf eine überraschende Wendung diesbezüglich gewartet haben, die aber nicht kam. Unsere Kritikpunkte betreffen eher die Kür, als die Pflicht des Abenteuers. So hätten wir es nett gefunden, wenn es mehr Nebengeschichten gegeben hätte, womöglich sogar welche, die das Finale beeinflusst hätten, oder ähnliches. Natürlich kann man sich hier als Spielleiter immer etwas einfallen lassen und das Abenteuer anpassen. Die Atmosphäre ist durchaus Top, die Neugierde und später die Angst waren ständige Begleiter. [box style="info"]Wir haben auch über das Grundregelwerk Coriolis - Der dritte Horizont selbst berichtet.[/box] Was ich als Spielleiter generell schade oder schwierig finde, und da steht dieses Abenteuer nicht alleine da, ist, dass sich Spielercharaktere, im Gegensatz zu den typischen Horrorfilmen, die bei solchen Abenteuern ja durchaus eine Art Vorlage sind, nicht aufteilen. Es gibt gefühlt nur wenig Motivation oder Regelmechanismen, warum sich Spielercharaktere aufteilen. Zu sehr kennt man Horrorfilme und weiß auch wie furchtbar das ausgeht. Natürlich ist es schwieriger aufgeteilte Gruppen zu handeln, aber in solchen Horrorabenteuern wäre es durchaus atmosphärisch. Das Abenteuer selbst kann man kompakt und schnell durchspielen. Es gibt einige spannende Actionszenen und ein paar Geheimnisse zu entschlüsseln. Besonders gut haben mir die verschiedenen Vorschläge gefallen, wie man als Spielleiter seine Finsternispunkte einsetzen kann. Das Abenteuer kann auch an die Fähigkeiten und die Kampfstärke der Gruppe angepasst werden, falls die Spieler eben ihre eigenen Charaktere erschaffen möchten. Der Uhrwerk Verlag hat uns ein Rezensionsexemplar des Abenteuers für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. [box style="tip"]Der Coriolis: Das sterbende Schiff erschien im Dezember 2018 beim Uhrwerk Verlag in deutscher Übersetzung und ist auch als pdf erhältlich.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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