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Constructor

Während ich meine Arbeitstruppen aussende, um eine Pfandleihe hochzuziehen, treibt sich eine zwielichtige Gestalt bei meinem Betonwerk herum. Ich überlege was ich machen kann. Überfalle ich den Arbeitstrupp meines Konkurrenten, beschwert sich einer meiner Mieter dass nebenan die Küche brennt. Da fliegt mir mein Sägewerk um die Ohren… Wir haben es gespielt.

Constructor, Rechte bei System 3

Constructor, Rechte bei System 3

Constructor ist die durchaus gelungene Neuauflage eines Retroklassikers aus den späten 1990ern und zeigt, dass Retro Games nicht unbedingt eine Pixelgrafik benötigen. Wer von Aufbauspielen wie Sim City oder ähnlichem erschlagen wird und eine Vorliebe für schrägen Humor hat, wird seine Freude an Constructor haben. Die Stärke ist aber auch die Schwäche des Games. Das Gameplay bleibt überschaubar und dem Gameplay fehlt es etwas an Innovation. Man versucht gegen bis zu 3 Mitspieler, wahlweise auch vom Computer gesteuert, seine Ziele zu erreichen, die zuvor festgelegt werden.

Ein wesentlicher Bestandteil von Constructor ist dabei gar nicht so sehr der Aufbau einer pulsierenden Stadt, sondern dass man mit Hilfe abscheulicher Mieter versucht seiner Konkurrenz zu schaden, sei es dass ein Geist die Mieter vertreibt, oder ein Techniker ganze Häuserzeilen in die Luft jagt. Vor allem in der zweiten Hälfte des Games verlagert sich der Fokus vom Aufbau einer Stadt zur Sabotage und zum Kleinkrieg.

Constructor spielt in einer Stadt ohne Regeln, wo Kollateralschäden unvermeidlich sind. Von Knebelverträgen bis hin zu miesen Tricks muss der Gamer sein gesamtes Arsenal auffahren, wenn er zum stinkreichen Tycoon aufsteigen möchte. In Constructor schlüpft man in die Rolle eines angehenden Immobilien-Tycoons, wobei man sich mit allen Mitteln gegen seine Konkurrenz durchsetzen muss, um eine florierende, profitable Stadt aufzubauen.

Das Menü ist anfangs ein wenig verwirrend, später geht es leichter, wenn man sich die verschiedenen Tastenkombinationen merkt. Etwas hinderlich ist dabei die Zoomfunktion, denn damit saust man sehr schnell durch den Bildschirm, auf der Suche nach dem nächsten Hotspot. Gut wäre gewesen, wenn die Mouse-Over-Beschriftung ein wenig größer ausgefallen wäre.

Constructor ist grafisch aufpoliert und an die aktuelle Konsolengeneration angepasst, hat aber seinen anarchistisch anmutenden Comicstil behalten. Der Bildschirm wird von allerlei seltsamen Gestalten bevölkert, die es im Auge zu behalten gilt.

Das Gameplay wird durch die Anleitungsspiele, wie das Tutorial genannt wird, durchaus gut aber auch ziemlich langatmig erklärt. Im weiteren Verlauf des Games wird es ziemlich hektisch, da ist die Pausentaste eine gute Möglichkeit, um sich einen guten Überblick zu verschaffen.

Auch wenn der Sound nicht unbedingt ins Gewicht fällt, ist die deutsche Synchronisation wirklich sehr gut gelungen und der ruppige Humor wird gut rübergebracht. Constructor ist nicht immer politisch korrekt und das merkt man nicht nur an den schrägen Kommentaren der Mieter oder Mitarbeiter.

Constructor wurde von System 3 entwickelt und veröffentlicht. System 3, ein britischer Hersteller von Computergames, ist der älteste Publisher im Vereinigten Königreich und hat seinen legendären Gameklassiker aus dem Jahr 1997 überarbeitet und neu veröffentlicht. Das Unternehmen wurde im Jahr 1982 von Mark Cale gegründet und ist besonders bekannt für seine Veröffentlichungen für die Heimcomputer Commodore 64 und Amiga.

Constructor von System 3 ist ab 25. Juli 2017 für die Xbox One, PlayStation 4 sowie Microsoft Windows erhältlich, eine Version für die Nintendo Switch wird es ebenfalls geben. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
72 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
gelungene Auffrischung eines Gameklassikers
ein Aufbaugame voll schrägem, britischem Humor
die Grafik wirkt nett und bunt
interessantes Konzept, das Spaß macht
Negatives
es fehlt dem Game an Innovationen
das Menü ist ein wenig umständlich
die Schrift auf dem Bildschirm ist teilweise zu klein
das Gameplay bleibt überschautbar
Während ich meine Arbeitstruppen aussende, um eine Pfandleihe hochzuziehen, treibt sich eine zwielichtige Gestalt bei meinem Betonwerk herum. Ich überlege was ich machen kann. Überfalle ich den Arbeitstrupp meines Konkurrenten, beschwert sich einer meiner Mieter dass nebenan die Küche brennt. Da fliegt mir mein Sägewerk um die Ohren... Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_24248" align="alignleft" width="200"] Constructor, Rechte bei System 3[/caption] Constructor ist die durchaus gelungene Neuauflage eines Retroklassikers aus den späten 1990ern und zeigt, dass Retro Games nicht unbedingt eine Pixelgrafik benötigen. Wer von Aufbauspielen wie Sim City oder ähnlichem erschlagen wird und eine Vorliebe für schrägen Humor hat, wird seine Freude an Constructor haben. Die Stärke ist aber auch die Schwäche des Games. Das Gameplay bleibt überschaubar und dem Gameplay fehlt es etwas an Innovation. Man versucht gegen bis zu 3 Mitspieler, wahlweise auch vom Computer gesteuert, seine Ziele zu erreichen, die zuvor festgelegt werden. Ein wesentlicher Bestandteil von Constructor ist dabei gar nicht so sehr der Aufbau einer pulsierenden Stadt, sondern dass man mit Hilfe abscheulicher Mieter versucht seiner Konkurrenz zu schaden, sei es dass ein Geist die Mieter vertreibt, oder ein Techniker ganze Häuserzeilen in die Luft jagt. Vor allem in der zweiten Hälfte des Games verlagert sich der Fokus vom Aufbau einer Stadt zur Sabotage und zum Kleinkrieg. Constructor spielt in einer Stadt ohne Regeln, wo Kollateralschäden unvermeidlich sind. Von Knebelverträgen bis hin zu miesen Tricks muss der Gamer sein gesamtes Arsenal auffahren, wenn er zum stinkreichen Tycoon aufsteigen möchte. In Constructor schlüpft man in die Rolle eines angehenden Immobilien-Tycoons, wobei man sich mit allen Mitteln gegen seine Konkurrenz durchsetzen muss, um eine florierende, profitable Stadt aufzubauen. Das Menü ist anfangs ein wenig verwirrend, später geht es leichter, wenn man sich die verschiedenen Tastenkombinationen merkt. Etwas hinderlich ist dabei die Zoomfunktion, denn damit saust man sehr schnell durch den Bildschirm, auf der Suche nach dem nächsten Hotspot. Gut wäre gewesen, wenn die Mouse-Over-Beschriftung ein wenig größer ausgefallen wäre. Constructor ist grafisch aufpoliert und an die aktuelle Konsolengeneration angepasst, hat aber seinen anarchistisch anmutenden Comicstil behalten. Der Bildschirm wird von allerlei seltsamen Gestalten bevölkert, die es im Auge zu behalten gilt. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="24250,24251,24252"] Das Gameplay wird durch die Anleitungsspiele, wie das Tutorial genannt wird, durchaus gut aber auch ziemlich langatmig erklärt. Im weiteren Verlauf des Games wird es ziemlich hektisch, da ist die Pausentaste eine gute Möglichkeit, um sich einen guten Überblick zu verschaffen. Auch wenn der Sound nicht unbedingt ins Gewicht fällt, ist die deutsche Synchronisation wirklich sehr gut gelungen und der ruppige Humor wird gut rübergebracht. Constructor ist nicht immer politisch korrekt und das merkt man nicht nur an den schrägen Kommentaren der Mieter oder Mitarbeiter. Constructor wurde von System 3 entwickelt und veröffentlicht. System 3, ein britischer Hersteller von Computergames, ist der älteste Publisher im Vereinigten Königreich und hat seinen legendären Gameklassiker aus dem Jahr 1997 überarbeitet und neu veröffentlicht. Das Unternehmen wurde im Jahr 1982 von Mark Cale gegründet und ist besonders bekannt für seine Veröffentlichungen für die Heimcomputer Commodore 64 und Amiga. [box style="tip"]Constructor von System 3 ist ab 25. Juli 2017 für die Xbox One, PlayStation 4 sowie Microsoft Windows erhältlich, eine Version für die Nintendo Switch wird es ebenfalls geben. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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