Conan – Der Schlangenkrieg von Jim Zub ist ein abgeschlossenes Mini-Crossover eines Marvel Helden und dreier Figuren von Robert E. Howard. In verschiedenen Welten und Zeiten vereinen der Barbar Conan, die Kriegerin Dark Agnes, der Schwertkämpfer Solomon Kane und Superheld Moon Knight ihre Kräfte. Ihre Gegner sind der böse Schlangengott Set und dessen Anhänger.
Conan – Der Schlangenkrieg ist eine spannende Geschichte, welche auf verschiedenen Zeitebenen spielt. Die Geschichte basiert dabei auf einer wesentlich älteren Geschichte, The Valley of the Worm von Roy Thomas und Gerry Conway, mit den Zeichnungen von Gil Kane, welche im Comic Supernatural Thrillers #3 vom April 1973 ursprünglich erschien. Diese Vorgeschichte ist ebenfalls enthalten.
Auf den ersten Blick mag ein Crossover zwischen Conan und den Marvel Superhelden merkwürdig erscheinen, aber es ist durchaus gelungen und der Moon Knight ist sicher eine ideale Figur dafür. Interessanterweise stand in der Vorgeschichte Niord und nicht Conan im Mittelpunkt, genaugenommen ist die Vorlage eine recht akkurate Comicversion der Kurzgeschichte The Valley of the Worm.
Die daraus entstande Geschichte von Jim Zub ist eine geschickte Weiterentwicklung und dazu eine recht fantastische Geschichte. Auch wenn ich die verschiedenen Zeitebenen, in der Conan und Dark Agnes, bzw. Moon Knight und Solomon Kane zusammenarbeiten, sehr geschickt finde, so ist es doch erstaunlich, auch wenn sie Misstrauen bekunden, wie willfährig sie einem Totenschädel Folge leisten.
Vor allem Solomon Kane habe ich immer als sehr misstrauisch erlebt. Conan hat ja eine Schwäche für rothaarige Frauen, dennoch hätte ich mir größeres Misstrauen erwartet und ich war gespannt, ob sich ihr Vertrauen in einen Totenkopf, der ihnen Aufträge erteilt, rächen wird. Die Geschichte selbst bleibt recht geradlinig, dafür aber ziemlich actionreich.
Conan – Der Schlangenkrieg (Conan: Serpent War #1-#4, True Believers: Conan Serpent War #0) handelt davon, dass in verschiedenen Welten und Zeiten der barbarische Abenteurer Conan, die Kriegerin Dark Agnes, der Schwertkämpfer Solomon Kane und der Superheld Moon Knight ihre Kräfte vereinen.
Ihr gemeinsamer Gegner ist der böse Schlangengott Set und seine fanatischen Anhänger, ein uraltes Übel, das sich durch Zeit und Raum windet. Ihn zu besiegen erfordert Helden aus Zeit und Raum. Der Comicsammelband wurde von Jim Zub geschrieben und von Vanesa Del Rey, Ig Guara, Luca Pizzari, Stephen Segovia, sowie Scot Eaton gezeichnet.
Der Barbar Conan der Cimmerier ist ein von Robert E. Howard, einem US-amerikanischen Autor von Fantasy-, Abenteuer- und Horrorgeschichten, sowie mehreren Westernromanen, erschaffener Held. Im Königreich Hyboria, während des imaginären Hyborischen Zeitalters, erlebte er legendäre Abenteuer. Die Welt wurde von vielen weiteren Autoren im Laufe der Zeit erweitert und beschrieben.
Jim Zub alias Jim Zubkavich hat schon für DC Comics, Image Comics und Marvel gearbeitet, aber vor allem wurde er mit den beiden Comicserien Street Fighter Legends und Skullkickers bekannt. Seine Karriere begann er mit der Veröffentlichung seiner eigenen Comicserie namens Makeshift Miracle. Er hat auch für die Pathfinder Comic Serie als Stammautor geschrieben.
Das Comic wird zeichnerisch von verschiedenen Zeichnern gestaltet. Mir hätte gefallen, wenn die verschiedenen Zeichner sich jeweils um die verschiedenen Zeitebenen gekümmert hätten, doch recht klassisch haben sie sich die einzelnen Hefte aufgeteilt. Dominiert wird das Comic von Vanesa Del Rey, unterstützt durch verschiedene Zeicher, darunter auch Scot Eaton.
Der US-amerikanische Zeichner Scot Eaton begann seine Karriere mit Arbeiten an Doctor Fate und Swamp Thing bei DC Comis, aber hatte seinen großen Durchbruch mit den X-Men von Marvel, bevor er für Futures End zu DC Comics zurückkehrte. Generell kann man sagen, dass er vor allem bei Marvel schon fast für jede Superhelden-Serie gezeichnet hat.
Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.
das Comic hat ein sehr hohes Erzähltempo
eine recht spannende Geschichte
die Zeichnungen sind durchaus gelungen
eine interessante Mischung an Figuren
der Fokus liegt stark auf den Kämpfen
die vier Figuren sind recht vertrauensselig