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Chronicles of Crime

Chronicles of Crime von David Cicurel ist ein kooperatives, kriminalistisches Brettspiel, bei dem es darum geht Kriminalfälle aufzuklären. Die Spieler sind dabei Londoner Polizisten, welche mit verschiedenen Verbrechen konfrontiert werden. Es gilt Zeugen zu vernehmen, Tatorte zu besichtigen und sich von Experten Rat einzuholen.

Chronicles of Crime, Rechte bei Corax Games

Chronicles of Crime ist ein recht modernes Brettspiel. Es ist sehr schnell erklärt und bietet spannende Szenarien. Neben dem Tutorial finden sich weitere 6 Kriminalfälle im Spiel. Ziel ist es den Kriminalfall aufzuklären und das möglichst schnell. Dazu kann man jederzeit ins Polizeihauptquartier zurückfahren und den Fall dem Auftraggeber präsentieren. Hierfür muss man ein paar Fragen beantworten, für jede Fragen und für die Zeit, die man bisher gebraucht hat, bekommt man Punkte bzw. Abzüge, wodurch man sehen kann wie gut man war. Hoffentlich hat man sich aber nicht zu früh dazu hinreißen lassen und somit ein paar wichtige Details übersehen.

Ein wenig problematisch ist, dass dieses Brettspiel von einer App abhängig ist, ohne App kann man es nicht spielen. Aber die App bietet durchaus einen Mehrwert. So kann man mit den unterschiedlichen Charakteren sprechen sie über verschiedene andere Charaktere, oder Beweise befragen, zu anderen Örtlichkeiten fahren, oder eben die verschiedenen forensischen Experten aufsuchen. Außerdem können über die App weitere Fälle gekauft und freigeschaltet werden.

Es gibt auch eine extra VR-Brille inkl. Szenario, welche man auf das Handy klemmt, um den Raum in 3D zu erleben. Die Idee ist durchaus spannend und nett, aber im Grunde ist es nur eine Spielerei, das Brettspiel wird dadurch weder besser noch interessanter. Zusätzlich erhält man noch ein weiteres Szenario, das man lösen kann.

Die Spielregeln werden vereinfacht dargestellt:

Man startet die App und wählt den Fall. Anschließend bekommt man erste Informationen und kann den ersten Ort auslegen. Vom ersten Charakter erfährt man wen man befragen kann. Um einen Ort aufzusuchen, oder einen Charakter zu befragen, scannt man einfach den QR Code, der auf der entsprechenden Karte abgebildet ist. Um Fragen zu stellen, scannt man anschließend weitere QR Codes, seien es Orte, Charaktere oder Beweise. Jeder Befragung, jeder Ortswechsel, jeder Anruf bei einem Experten kostet Zeit, die in der App aufsummiert wird. Der Kriminalfall ist dabei nicht statisch.

Brettspiel Inhalt

Chronicles of Crime, Rechte bei Corax Games

Wenn man einen Tatort, oder einen anderen Ort aufsucht, kann man sich mit der App umschauen. Man sieht diesen Raum dann in 360°, aber nur während einer geringen Zeiteinheit und beschreibt diesen den Mitspielern. Diese können gleichzeitig die Hinweise aus einem Stapel von 37 Karten heraussuchen. Sieht man z.B. eine gelbe Rose, dann wäre es gut die Hinweiskarte Pflanzen zu wählen. Diese Karten kann man später verwenden, um in den Gesprächen zur Rose Fragen zu stellen. Will ich die beste Freundin des Opfers zu der gelben Rose befragen, scanne ich die Karte der besten Freundin, um das Gespräch zu beginnen und anschließend die Karte Pflanze, um sie dazu zu befragen.

Der Schwierigkeitsgrad ist eher durchschnittlich, oft zu sogar ein wenig zu leicht. Dennoch ist es ein sehr nettes Brettspiel und die Fälle können einen durchaus überraschen. Es gibt immer einige passende Verdächtige bei jedem Fall und man muss auf kleine Details achten, um schließlich den Schuldigen zu überführen. Die Zeit ist dabei ein entscheidender Faktor. Dementsprechend sollte man sich immer überlegen welche Frage man stellt, wie viele Fragen man stellt und zu welchen Themen. Leider antworten gerade die Experten fast ein bisschen zu eingeschränkt.

Chronicles of Crime wurde von David Cicurel erfunden. Der französische Spieleerfinder David Cicurel ist begeisterter pen & paper Rollenspieler und hat in seiner früheren Karriere an Videogames wie Batman: Return to Arkham oder Assassin Creed Ezio Collection gearbeitet. Er hat einen Master in Game Sciences und mit Chronicles of Crime konnte er seinen großen Durchbruch feiern.

Chronicles of Crime erschien im Dezember 2018 beim Spieleverlag Corax Games. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern 60 bis 90 Minuten für eine Partie exkl. Aufbau und Regeln durchgehen, was keine 5 Minuten benötigt, gebraucht.
88 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
einige Kriminalfälle sind miteinander verknüpft
die App ist ein echter Mehrwert für das Spiel
kann leicht um neue Fälle ergänzt werden
man fühlt sich wie ein echter Kommissar
man kann es auch schön alleine spielen
Negatives
das Spiel ist abhängig von der Game App
für vier Spieler gibt es fast zu wenig zu tun
manche Antworten fallen sehr einsilbig aus
Chronicles of Crime von David Cicurel ist ein kooperatives, kriminalistisches Brettspiel, bei dem es darum geht Kriminalfälle aufzuklären. Die Spieler sind dabei Londoner Polizisten, welche mit verschiedenen Verbrechen konfrontiert werden. Es gilt Zeugen zu vernehmen, Tatorte zu besichtigen und sich von Experten Rat einzuholen. [caption id="attachment_39790" align="alignleft" width="200"] Chronicles of Crime, Rechte bei Corax Games[/caption] Chronicles of Crime ist ein recht modernes Brettspiel. Es ist sehr schnell erklärt und bietet spannende Szenarien. Neben dem Tutorial finden sich weitere 6 Kriminalfälle im Spiel. Ziel ist es den Kriminalfall aufzuklären und das möglichst schnell. Dazu kann man jederzeit ins Polizeihauptquartier zurückfahren und den Fall dem Auftraggeber präsentieren. Hierfür muss man ein paar Fragen beantworten, für jede Fragen und für die Zeit, die man bisher gebraucht hat, bekommt man Punkte bzw. Abzüge, wodurch man sehen kann wie gut man war. Hoffentlich hat man sich aber nicht zu früh dazu hinreißen lassen und somit ein paar wichtige Details übersehen. Ein wenig problematisch ist, dass dieses Brettspiel von einer App abhängig ist, ohne App kann man es nicht spielen. Aber die App bietet durchaus einen Mehrwert. So kann man mit den unterschiedlichen Charakteren sprechen sie über verschiedene andere Charaktere, oder Beweise befragen, zu anderen Örtlichkeiten fahren, oder eben die verschiedenen forensischen Experten aufsuchen. Außerdem können über die App weitere Fälle gekauft und freigeschaltet werden. Es gibt auch eine extra VR-Brille inkl. Szenario, welche man auf das Handy klemmt, um den Raum in 3D zu erleben. Die Idee ist durchaus spannend und nett, aber im Grunde ist es nur eine Spielerei, das Brettspiel wird dadurch weder besser noch interessanter. Zusätzlich erhält man noch ein weiteres Szenario, das man lösen kann. Die Spielregeln werden vereinfacht dargestellt: Man startet die App und wählt den Fall. Anschließend bekommt man erste Informationen und kann den ersten Ort auslegen. Vom ersten Charakter erfährt man wen man befragen kann. Um einen Ort aufzusuchen, oder einen Charakter zu befragen, scannt man einfach den QR Code, der auf der entsprechenden Karte abgebildet ist. Um Fragen zu stellen, scannt man anschließend weitere QR Codes, seien es Orte, Charaktere oder Beweise. Jeder Befragung, jeder Ortswechsel, jeder Anruf bei einem Experten kostet Zeit, die in der App aufsummiert wird. Der Kriminalfall ist dabei nicht statisch. [caption id="attachment_39791" align="alignleft" width="600"] Chronicles of Crime, Rechte bei Corax Games[/caption] Wenn man einen Tatort, oder einen anderen Ort aufsucht, kann man sich mit der App umschauen. Man sieht diesen Raum dann in 360°, aber nur während einer geringen Zeiteinheit und beschreibt diesen den Mitspielern. Diese können gleichzeitig die Hinweise aus einem Stapel von 37 Karten heraussuchen. Sieht man z.B. eine gelbe Rose, dann wäre es gut die Hinweiskarte Pflanzen zu wählen. Diese Karten kann man später verwenden, um in den Gesprächen zur Rose Fragen zu stellen. Will ich die beste Freundin des Opfers zu der gelben Rose befragen, scanne ich die Karte der besten Freundin, um das Gespräch zu beginnen und anschließend die Karte Pflanze, um sie dazu zu befragen. Der Schwierigkeitsgrad ist eher durchschnittlich, oft zu sogar ein wenig zu leicht. Dennoch ist es ein sehr nettes Brettspiel und die Fälle können einen durchaus überraschen. Es gibt immer einige passende Verdächtige bei jedem Fall und man muss auf kleine Details achten, um schließlich den Schuldigen zu überführen. Die Zeit ist dabei ein entscheidender Faktor. Dementsprechend sollte man sich immer überlegen welche Frage man stellt, wie viele Fragen man stellt und zu welchen Themen. Leider antworten gerade die Experten fast ein bisschen zu eingeschränkt. Chronicles of Crime wurde von David Cicurel erfunden. Der französische Spieleerfinder David Cicurel ist begeisterter pen & paper Rollenspieler und hat in seiner früheren Karriere an Videogames wie Batman: Return to Arkham oder Assassin Creed Ezio Collection gearbeitet. Er hat einen Master in Game Sciences und mit Chronicles of Crime konnte er seinen großen Durchbruch feiern. [box style="tip"]Chronicles of Crime erschien im Dezember 2018 beim Spieleverlag Corax Games. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern 60 bis 90 Minuten für eine Partie exkl. Aufbau und Regeln durchgehen, was keine 5 Minuten benötigt, gebraucht.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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