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Checkpoint Charlie

Checkpoint Charlie wurde von Jose Antonio Abascal Acebo erfunden und ist ein kleines, schnell gespieltes Deduktionkartenspiel. Es ist schnell erklärt und kann auch recht schnell gespielt werden. Am Checkpoint Charlie soll die Katze aus dem Sack. Bis zu fünf verschiedene Geheimdienste haben ihre Spürhunde ausgeschickt und überwachen die berühmte Grenzpassage zwischen Ost- und West-Berlin.

Checkpoint Charlie, Rechte bei Piatnik

Checkpoint Charlie, Rechte bei Piatnik

Checkpoint Charlie ist ein witziges Spiel, das am besten zu fünft funktioniert, da so jeder Spieler einen Hinweis hat. Spielt man mit weniger Spielern werden die überzähligen Hinweise per Zufall gezogen. Durch die Cafe Adler Wertungschips und den Stasi-Offizier, welche beide optionale Regeln sind, kommt ein netter und überraschender Zufallsmoment ins Spiel. Auch dass die Wertungschips keine fixen Punkte haben, sondern eine Bandbreite hat uns gut gefallen. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist nicht sehr hoch, man erkennt sehr schnell die Merkmale der Spieler.

Checkpoint Charlie hat zum Ziel als Erster 10 Punkte zu sammeln, indem der Oberspion und seine Assistenten enttarnt werden. Der folgende Spielablauf wird vereinfacht dargestellt. Jeder Spieler sucht sich einen Spürhund aus. Er nimmt die entsprechende Agentenkarte und das dazu passende Agentenplättchen. Jeder Spieler zieht geheim eines der fünf Hinweisplättchen und entscheidet sich für eines der beiden Merkmale z.b. ob der Oberspion einen Hut trägt oder nicht, ob er eine Zeitung bei sich hat oder nicht, etc.

Checkpoint Charlie wird über mehrere Runden gespielt. Jede Runde ist in zwei Phasen unterteilt: Die Verdachtsphase und die Wertungsphase. In der Verdachtsphase werden reihum Spionkarten aufgedeckt, um Katzen als mögliche Spione zu entlarven. Dazu vergleicht der Spieler seine gezogene Karte mit seinem Hinweisplättchen. Gibt es eine Übereinstimmung legt er die Karte offen vor sich hin, gibt es keine Übereinstimmung legt er sie verdeckt auf die Seite.

Da man nur sein eigenes Hinweisplättchen mit einem von fünf Merkmalen kennt, muss man beobachten welche Karten welcher Spieler vor sich hinlegt, um deren Merkmal zu erkennen. Ist ein Spieler überzeugt den Oberspion gefunden zu haben, legt er sein Agentenplättchen auf die betreffende Karte des verdächtigten Spions. Eine Beschuldigung kann jederzeit getätigt werden, selbst wenn der Spieler gerade nicht an der Reihe ist. Sobald alle bis auf einen Spieler einen Katzenspion beschuldigt haben, endet die Verdachtsphase.

Checkpoint Charlie, Rechte bei Piatnik

Checkpoint Charlie, Rechte bei Piatnik

In der Wertungsphase erfolgt zunächst die Auflösung. Anschließend erhalten die Spürhunde die erspielten Punkte. Es werden nun die Merkmale der beschuldigten Katzenspione mit allen fünf aufgedeckten Merkmalen der Hinweisplättchen aller Spieler verglichen. Der Spieler, der den Meisterspion entlarvt hat, darf einen goldenen Wertungschip ziehen, diese haben die meisten Punkte, Spieler welche nur 4 Merkmale richtig haben, haben einen seiner Assistenten entlarvt und ziehen einen weißen Wertungschip. Alle Spieler die 3 oder weniger Merkmale richtig hatten, oder keinen Tip abgegeben haben müssen einen schwarzen Wertungschip ziehen, welche Minuspunkte aufweisen.

Checkpoint Charlie, einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer, ist Schauplatz dieses Spiels. Wir befinden uns zurückversetzt in die 1960er Jahre. Der Kalte Krieg ist auf seinem Höhepunkt. In zahlreichen Büchern oder Filmen spielt Checkpoint Charlie eine prominente Rolle.

Zieht man bei der Wertung einen Cafe Adler Wertungschip darf man ihn jederzeit gegen einen Chip eines Mitspielers, der die gleiche Farbe aufweist, tauschen. Da die Cafe Adler Chips immer die geringsten Punkte ihrer Kategorie haben, kann man sich dadurch womöglich etwas verbessern. Der Spieler, mit dem getauscht wurde kann sich nicht dagegen wehren und muss diesen Chip offen auslegen. Zieht man einen Stasi Offizier muss man die nächste Runde mit offenem Hinweisplättchen spielen.

Checkpoint Charlie wurde vom spanischen Spieleerfinder Jose Antonio Abascal Acebo erfunden. Bereits während seines Medizinstudiums hat er begonnen Spiele zu erfinden. Mittlerweile hat er rund ein halbes Dutzend vorwiegend schneller Karten- und Brettspiele erfunden. Checkpoint Charlie ist dabei sein bisher größer Erfolg. Die durchaus passenden und netten Illustrationen stammen von Joan Guardiet.

Checkpoint Charlie erschien im September 2018 bei Piatnik Spiele. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 10 bis 15 Minuten pro Partie benötigt.
73 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Joan Guardiet hat das Spiel schön illustriert
ein einfaches Detuktionspiel auch für jüngere Spieler
Cafe Adler Chips & Stasi Offizier machen das Spiel interessanter
Negatives
funktioniert eigentlich nur gut mit fünf Spielern
die Merkmale sind fast zu schnell durchschaut
Checkpoint Charlie wurde von Jose Antonio Abascal Acebo erfunden und ist ein kleines, schnell gespieltes Deduktionkartenspiel. Es ist schnell erklärt und kann auch recht schnell gespielt werden. Am Checkpoint Charlie soll die Katze aus dem Sack. Bis zu fünf verschiedene Geheimdienste haben ihre Spürhunde ausgeschickt und überwachen die berühmte Grenzpassage zwischen Ost- und West-Berlin. [caption id="attachment_35633" align="alignleft" width="200"] Checkpoint Charlie, Rechte bei Piatnik[/caption] Checkpoint Charlie ist ein witziges Spiel, das am besten zu fünft funktioniert, da so jeder Spieler einen Hinweis hat. Spielt man mit weniger Spielern werden die überzähligen Hinweise per Zufall gezogen. Durch die Cafe Adler Wertungschips und den Stasi-Offizier, welche beide optionale Regeln sind, kommt ein netter und überraschender Zufallsmoment ins Spiel. Auch dass die Wertungschips keine fixen Punkte haben, sondern eine Bandbreite hat uns gut gefallen. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist nicht sehr hoch, man erkennt sehr schnell die Merkmale der Spieler. Checkpoint Charlie hat zum Ziel als Erster 10 Punkte zu sammeln, indem der Oberspion und seine Assistenten enttarnt werden. Der folgende Spielablauf wird vereinfacht dargestellt. Jeder Spieler sucht sich einen Spürhund aus. Er nimmt die entsprechende Agentenkarte und das dazu passende Agentenplättchen. Jeder Spieler zieht geheim eines der fünf Hinweisplättchen und entscheidet sich für eines der beiden Merkmale z.b. ob der Oberspion einen Hut trägt oder nicht, ob er eine Zeitung bei sich hat oder nicht, etc. Checkpoint Charlie wird über mehrere Runden gespielt. Jede Runde ist in zwei Phasen unterteilt: Die Verdachtsphase und die Wertungsphase. In der Verdachtsphase werden reihum Spionkarten aufgedeckt, um Katzen als mögliche Spione zu entlarven. Dazu vergleicht der Spieler seine gezogene Karte mit seinem Hinweisplättchen. Gibt es eine Übereinstimmung legt er die Karte offen vor sich hin, gibt es keine Übereinstimmung legt er sie verdeckt auf die Seite. Da man nur sein eigenes Hinweisplättchen mit einem von fünf Merkmalen kennt, muss man beobachten welche Karten welcher Spieler vor sich hinlegt, um deren Merkmal zu erkennen. Ist ein Spieler überzeugt den Oberspion gefunden zu haben, legt er sein Agentenplättchen auf die betreffende Karte des verdächtigten Spions. Eine Beschuldigung kann jederzeit getätigt werden, selbst wenn der Spieler gerade nicht an der Reihe ist. Sobald alle bis auf einen Spieler einen Katzenspion beschuldigt haben, endet die Verdachtsphase. [caption id="attachment_35634" align="aligncenter" width="600"] Checkpoint Charlie, Rechte bei Piatnik[/caption] In der Wertungsphase erfolgt zunächst die Auflösung. Anschließend erhalten die Spürhunde die erspielten Punkte. Es werden nun die Merkmale der beschuldigten Katzenspione mit allen fünf aufgedeckten Merkmalen der Hinweisplättchen aller Spieler verglichen. Der Spieler, der den Meisterspion entlarvt hat, darf einen goldenen Wertungschip ziehen, diese haben die meisten Punkte, Spieler welche nur 4 Merkmale richtig haben, haben einen seiner Assistenten entlarvt und ziehen einen weißen Wertungschip. Alle Spieler die 3 oder weniger Merkmale richtig hatten, oder keinen Tip abgegeben haben müssen einen schwarzen Wertungschip ziehen, welche Minuspunkte aufweisen. [box style="info"]Checkpoint Charlie, einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer, ist Schauplatz dieses Spiels. Wir befinden uns zurückversetzt in die 1960er Jahre. Der Kalte Krieg ist auf seinem Höhepunkt. In zahlreichen Büchern oder Filmen spielt Checkpoint Charlie eine prominente Rolle. [/box] Zieht man bei der Wertung einen Cafe Adler Wertungschip darf man ihn jederzeit gegen einen Chip eines Mitspielers, der die gleiche Farbe aufweist, tauschen. Da die Cafe Adler Chips immer die geringsten Punkte ihrer Kategorie haben, kann man sich dadurch womöglich etwas verbessern. Der Spieler, mit dem getauscht wurde kann sich nicht dagegen wehren und muss diesen Chip offen auslegen. Zieht man einen Stasi Offizier muss man die nächste Runde mit offenem Hinweisplättchen spielen. Checkpoint Charlie wurde vom spanischen Spieleerfinder Jose Antonio Abascal Acebo erfunden. Bereits während seines Medizinstudiums hat er begonnen Spiele zu erfinden. Mittlerweile hat er rund ein halbes Dutzend vorwiegend schneller Karten- und Brettspiele erfunden. Checkpoint Charlie ist dabei sein bisher größer Erfolg. Die durchaus passenden und netten Illustrationen stammen von Joan Guardiet. [box style="tip"]Checkpoint Charlie erschien im September 2018 bei Piatnik Spiele. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 10 bis 15 Minuten pro Partie benötigt.[/box] [rwp_box id="0"]
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Cons

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