Carnival of Monsters ist ein Brettspiel von Spieleautor Richard Garfield für Spieler ab 12 Jahren. Einmal im Jahr nimmt die Königliche Monstrologische Gesellschaft neue Mitglieder auf. Für die Monstrologen bedeutet die Präsentation der Kreaturen viel Mühe und strategische Planung. Länderkarten helfen die exotischen Monster zu gewinnen und geschultes Personal stellt sicher, dass sie keine Bedrohung für das Publikum darstellen.
Carnival of Monsters ist ein recht nettes Brettspiel. Die Zeichnungen sind witzig und die Jagd nach einer Vielzahl an schrägen Monster erinnert ein wenig an die Welt von Harry Potter. Das macht Spaß, wenngleich der Zufall ein fast zu starkes Spielelement ist. Wenn man Pech hat, und das ist gar nicht so selten bekommt man zu Beginn zu wenige Länder, oder die falschen Monster.
Das Spiel funktioniert am besten mit 4 oder 5 Spielern, gerade zu zweit ist der Glücksfaktor zu spielentscheidend. Sehr gelungen ist das Artwork und auch die Spielatmosphäre. Vor allem aber erklärt das Regelwerk sehr gut den Spielablauf, sodass keine Fragen übrig blieben und wir auch sehr schnell ins Brettspiel eingestiegen sind.
Der Spielablauf wird verkürzt dargestellt
Carnival of Monsters wird über vier Saisonen, sprich Runden, gespielt. Zu Beginn jeder Saison erhält jeder Spieler jeweils acht Carnivalkarten. Eine davon wird gewählt, die restlichen Karten werden weitergeben. Das wird wiederholt, bis alle Karten verteilt sind. Erbeutete Karten, vorwiegend Länder und Monster, kann man entweder direkt ausspielen oder für einen späteren Zeitpunkt aufheben.
Für jede Saison wünscht sich die Gesellschaft Monster einer bestimmten Art und der Bewerber mit der eindrucksvollsten Sammlung wird belohnt. Am Ende jeder Saison werden ausgespielte Monster in die Menagerie gelegt. Dort bleiben sie bis zum Ende der Partie. Wem dabei das Geld ausgeht, der kann oder vielmehr muss einen Kredit aufnehmen, das kann einen aber am Ende teuer zu stehen kommen.
Nach vier Saisonen werden alle Siegpunkte addiert, die man durch Monster in seiner Menagerie, durch seine geheimen Ziele, sowie restliche Kronen gesammelt hat. Der Spieler, der am Ende die meisten Siegpunkte erreicht hat, wird als neuestes Mitglied der Königlichen Monstrologischen Gesellschaft aufgenommen und hat gewonnen.
Uns hat vor allem die Atmosphäre gefallen. Auch das Artwork ist schön, wobei die Länder zum Teil nicht ganz so gelungen waren wie die Monster. Sehr gut gefiel uns auch der sehr leichte Einstieg ins Spiel selbst, sodass wir schnell spielen konnten. Außerdem ist das Spiel sehr familienfreundlich. Vor allem unseren jüngeren Spielern hat das Thema insgesamt sehr gut gefallen.
Richard Garfield ist ein US-amerikanischer Spieleentwickler, welcher schon in jungen Jahren Spiele entwickelt hat. Seine bekannteste Erfindung ist das Sammelkartenspiel Magic: The Gathering. Durch diesen Erfolg begann er eine Karriere als professioneller Spieleerfinder. Er hat ein Dutzend weiterer Sammelkartenspiel erfunden.
das Spiel ist sehr familienfreundlich
die Regeln sind leicht und verständlich
auch für jüngere Spieler unterhaltsam
das Spiel funktioniert zu zweit nicht gut