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Call of Duty: Black Ops Cold War

Ein Agententhriller aus den 1980ern könnte kaum spannender sein, als die Singleplayer-Kampagne, welche das Game bietet. Die CIA, Verrat, geheime Operationen, ein Feind aus dem Osten, der KGB, Kuba, feindliche Raketen, schöne Frauen, starke Männer, Verfolgungsjagden, alles ist vorhanden. Dazu kommt eine klassische Multiplayerkampagne und natürlich darf der Zombie-Modus nicht fehlen.

Call of Duty: Black Ops Cold War, Rechte bei Activision

Call of Duty: Black Ops Cold War ist mittlerweile das siebzehnte Call of Duty Game und führt den Gamer zurück in die 1980er Jahre, in die Zeit des Kalten Kriegs. Neben der Kampagne bietet das Game verschiedene Multiplayer-Modi, sowie ein brandneues kooperatives Zombie-Erlebnis. Der Umfang des Multiplayer Parts wird lt. Angaben des Publishers zunehmend vergrößert werden.

Das Game bietet viel Licht, aber auch viel Schatten. So toll der Singleplayer-Part ist, so sehr er mir gefällt, so enttäuscht war ich vom Multiplayer-Part. Hier fehlen mir die Innovationen, sieht man davon ab, dass es einen Fireteam Modus gibt und dass man mehr Fahrzeuge einsetzt als früher.

Beim Fireteam-Modus versammeln sich bis zu 40 Gamer in kleineren Squads, die gegeneinander kämpfen und verschiedene, oft weitreichende Aufgaben erfüllen müssen. So kommt es auch dazu, dass Teile der Map verstrahlt werden und das wirkt sich auf viele Bereiche wie Re-Spawn, Lebenserwartung etc. aus.

Call of Duty: Black Ops Cold War bietet in der Singleplayer Kampagne eine wilde, von Verschwörungen geprägte Achterbahnfahrt durch die frühen 1980er Jahre. Der Gamer kämpft an der Seite beliebter Charaktere wie Woods, Mason und Hudson, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Nichts ist wie es scheint und die Entscheidungen des Gamers haben maßgebenden Einfluss auf den Ausgang der Geschichte. In der Rolle von Elite-Agenten müssen sie eine über Jahrzehnte geplante Verschwörung verhindern und folgen der Spur einer geisterhaften Figur namens Perseus, die das globale Machtgefüge umstürzen will, um den Verlauf der Geschichte zu ändern.

Die Kampagne ist dabei sicher das Highlight. Nicht nur kann man zu Beginn seinen Charakter definieren, mit Geschlecht, Herkunft, Background, etc. sondern sie bietet auch überraschende Wendungen und abwechslungsreich Missionen. Am besten hat mir eine Mission gefallen, in der man verschiedene Lösungswege hat. Entweder vergiftet man sein Ziel, erpresst man jemanden es zu töten, oder man diskreditiert es.

Auch in anderen Missionen hat man immer wieder verschiedene Optionen. Will man einen Agenten, der gefangen wurde, lieber befreien, oder eliminieren? Will man sich lieber auf sein Scharfschützengewehr verlassen, oder seine Ziele mit Körperkontakt ausschalten? Es werden auch verschiedene Enden geboten, welche auf Entscheidungen des Gamers basieren.

Eine echte Enttäuschung ist derzeit noch der Multiplayer Part. Es gibt kaum Maps, wenig Modi zur Auswahl und es gibt die gameplaytechnische Merkwürdigkeit, dass einem gefühlt ständig Gegner in den Rücken spawnen. Dass man sich auf den Multiplayer fokussieren wollte und dass man viel Schnick-Schnack über Bord geworfen hat, ist ja grundsätzlich okay, aber so wirkt das Game ein wenig unfertig.

Es wurde zwar angekündigt, dass man laufend neue Inhalte veröffentlichen wird, aber momentan bleibt ein Game übrig, bei dem man das Gefühl hat, dass es ein wenig zu früh veröffentlicht wurde. Die Waffen sind nicht gut ausbalanciert und die neuen Maps haben viele Bereiche für einen Hinterhalt, was ziemlich frustrierend ist.

Call of Duty: Black Ops Cold War bietet das gewohnte Gameplay. Man kann sich ausrüsten, wählt seinen Modus und kämpft gegen Freunde oder unbekannte Gamer. Nett ist dabei sicher das Crossplay für Current- und Next-Generation-Systeme, gerade jetzt, wo noch nicht alle gewechselt haben. Man sammelt Erfahrungspunkte, schaltet neue Ausrüstung frei und stürzt sich in den nächsten Kampf.

Call of Duty: Black Ops Cold War ist grafisch durchaus gelungen. Vor allem die Singleplayer-Kampagne ist sehr detailreich und wirkt sehr authentisch, auch wenn es im Bezug auf Ost-Berlin zu kleinen Fehler kommt, weniger im technischen als vielmehr im geschichtlichen Bereich. Mit rund 7 bis 9 Stunden ist die Kampagne leider sehr kurz geraten, aber sehr intensiv und spannend.

Call of Duty: Black Ops Cold War , ein Ego Shooter welcher von den US-amerikanischen Softwareschmieden Treyarch und Raven Software für Activision entwickelt wurde. Treyarch wurde 1996 gegründet und wurde für ihre Sportgamesserien Triple Play und NHL 2K2 bekannt, bevor sie neben Infinity Ward an der Entwicklung der Call of Duty Reihe beteiligt waren. Raven Software wurde 1990 in Madison, Texas gegründet und hat in den ersten Jahren blutige Fantasy Games wie Heretic und Hexen entwickelt.

Der Publisher Activision, welcher bereits 1979 in den USA gegründet wurde, zählt zu den ältesten Unternehmen seiner Branche. Mittlerweile zählt Activision Blizzard weltweit zu einem der umsatzstärksten Computer- und Videospiele-Konzerne und ist für seine großen Game-Erfolge wie z.B. Call of Duty oder Destiny bekannt.

Activision hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Call of Duty: Black Ops Cold War von Activision erscheint mit FSK 16 und ist ab 13. November 2020 für Xbox One, Xbox Series X, PlayStation 4 und PlayStation 5 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
80 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine wirklich tolle, actionreiche Singeplayer-Kampagne
Crossplay für Current- und Next-Generation-Systeme
man hat das Game von viel Schnick-Schnack befreit
der Fireteam-Modus ist eine gelungene Idee
die Atmosphäre des Kalten Kriegs ist sehr gelungen
Negatives
die Singleplayer-Kampagne hätte noch mehr Potential gehabt
der Multiplayer-Part wirkt ein wenig unfertig
es gibt noch einige Balancing Probleme
es fehlt dem Game einfach etwas Innovatives
Ein Agententhriller aus den 1980ern könnte kaum spannender sein, als die Singleplayer-Kampagne, welche das Game bietet. Die CIA, Verrat, geheime Operationen, ein Feind aus dem Osten, der KGB, Kuba, feindliche Raketen, schöne Frauen, starke Männer, Verfolgungsjagden, alles ist vorhanden. Dazu kommt eine klassische Multiplayerkampagne und natürlich darf der Zombie-Modus nicht fehlen. [caption id="attachment_43836" align="alignleft" width="200"] Call of Duty: Black Ops Cold War, Rechte bei Activision[/caption] Call of Duty: Black Ops Cold War ist mittlerweile das siebzehnte Call of Duty Game und führt den Gamer zurück in die 1980er Jahre, in die Zeit des Kalten Kriegs. Neben der Kampagne bietet das Game verschiedene Multiplayer-Modi, sowie ein brandneues kooperatives Zombie-Erlebnis. Der Umfang des Multiplayer Parts wird lt. Angaben des Publishers zunehmend vergrößert werden. Das Game bietet viel Licht, aber auch viel Schatten. So toll der Singleplayer-Part ist, so sehr er mir gefällt, so enttäuscht war ich vom Multiplayer-Part. Hier fehlen mir die Innovationen, sieht man davon ab, dass es einen Fireteam Modus gibt und dass man mehr Fahrzeuge einsetzt als früher. Beim Fireteam-Modus versammeln sich bis zu 40 Gamer in kleineren Squads, die gegeneinander kämpfen und verschiedene, oft weitreichende Aufgaben erfüllen müssen. So kommt es auch dazu, dass Teile der Map verstrahlt werden und das wirkt sich auf viele Bereiche wie Re-Spawn, Lebenserwartung etc. aus. Call of Duty: Black Ops Cold War bietet in der Singleplayer Kampagne eine wilde, von Verschwörungen geprägte Achterbahnfahrt durch die frühen 1980er Jahre. Der Gamer kämpft an der Seite beliebter Charaktere wie Woods, Mason und Hudson, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Nichts ist wie es scheint und die Entscheidungen des Gamers haben maßgebenden Einfluss auf den Ausgang der Geschichte. In der Rolle von Elite-Agenten müssen sie eine über Jahrzehnte geplante Verschwörung verhindern und folgen der Spur einer geisterhaften Figur namens Perseus, die das globale Machtgefüge umstürzen will, um den Verlauf der Geschichte zu ändern. Die Kampagne ist dabei sicher das Highlight. Nicht nur kann man zu Beginn seinen Charakter definieren, mit Geschlecht, Herkunft, Background, etc. sondern sie bietet auch überraschende Wendungen und abwechslungsreich Missionen. Am besten hat mir eine Mission gefallen, in der man verschiedene Lösungswege hat. Entweder vergiftet man sein Ziel, erpresst man jemanden es zu töten, oder man diskreditiert es. Auch in anderen Missionen hat man immer wieder verschiedene Optionen. Will man einen Agenten, der gefangen wurde, lieber befreien, oder eliminieren? Will man sich lieber auf sein Scharfschützengewehr verlassen, oder seine Ziele mit Körperkontakt ausschalten? Es werden auch verschiedene Enden geboten, welche auf Entscheidungen des Gamers basieren. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="43839,43838,43837"] Eine echte Enttäuschung ist derzeit noch der Multiplayer Part. Es gibt kaum Maps, wenig Modi zur Auswahl und es gibt die gameplaytechnische Merkwürdigkeit, dass einem gefühlt ständig Gegner in den Rücken spawnen. Dass man sich auf den Multiplayer fokussieren wollte und dass man viel Schnick-Schnack über Bord geworfen hat, ist ja grundsätzlich okay, aber so wirkt das Game ein wenig unfertig. Es wurde zwar angekündigt, dass man laufend neue Inhalte veröffentlichen wird, aber momentan bleibt ein Game übrig, bei dem man das Gefühl hat, dass es ein wenig zu früh veröffentlicht wurde. Die Waffen sind nicht gut ausbalanciert und die neuen Maps haben viele Bereiche für einen Hinterhalt, was ziemlich frustrierend ist. Call of Duty: Black Ops Cold War bietet das gewohnte Gameplay. Man kann sich ausrüsten, wählt seinen Modus und kämpft gegen Freunde oder unbekannte Gamer. Nett ist dabei sicher das Crossplay für Current- und Next-Generation-Systeme, gerade jetzt, wo noch nicht alle gewechselt haben. Man sammelt Erfahrungspunkte, schaltet neue Ausrüstung frei und stürzt sich in den nächsten Kampf. Call of Duty: Black Ops Cold War ist grafisch durchaus gelungen. Vor allem die Singleplayer-Kampagne ist sehr detailreich und wirkt sehr authentisch, auch wenn es im Bezug auf Ost-Berlin zu kleinen Fehler kommt, weniger im technischen als vielmehr im geschichtlichen Bereich. Mit rund 7 bis 9 Stunden ist die Kampagne leider sehr kurz geraten, aber sehr intensiv und spannend. Call of Duty: Black Ops Cold War , ein Ego Shooter welcher von den US-amerikanischen Softwareschmieden Treyarch und Raven Software für Activision entwickelt wurde. Treyarch wurde 1996 gegründet und wurde für ihre Sportgamesserien Triple Play und NHL 2K2 bekannt, bevor sie neben Infinity Ward an der Entwicklung der Call of Duty Reihe beteiligt waren. Raven Software wurde 1990 in Madison, Texas gegründet und hat in den ersten Jahren blutige Fantasy Games wie Heretic und Hexen entwickelt. Der Publisher Activision, welcher bereits 1979 in den USA gegründet wurde, zählt zu den ältesten Unternehmen seiner Branche. Mittlerweile zählt Activision Blizzard weltweit zu einem der umsatzstärksten Computer- und Videospiele-Konzerne und ist für seine großen Game-Erfolge wie z.B. Call of Duty oder Destiny bekannt. Activision hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. [box style="tip"]Call of Duty: Black Ops Cold War von Activision erscheint mit FSK 16 und ist ab 13. November 2020 für Xbox One, Xbox Series X, PlayStation 4 und PlayStation 5 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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