Close

LOGIN

Close

Register

Close

Lost Password

Buch der Verdammten 1: Hölle

Buch der Verdammten 1: Hölle ist ein Quellenband für das Fantasy Rollenspiel Pathfinder von Paizo und erscheint in der deutschen Übersetzung bei Ulisses Spiele. Der Quellenband handelt von der Hierarchie der Hölle und bietet eine Beschreibung der Hölle mit dem Herrscher eines jedes Kreises.

Quellenband Cover - Buch der Verdammten 1: Hölle, Rechte bei Ulisses Spiele

Buch der Verdammten 1: Hölle, Rechte bei Ulisses Spiele

Buch der Verdammten 1: Hölle bietet neben harten Fakten, auch schöne Flufftexte zwischen den Kapiteln. Für alle Spielleiter, welche die Hölle und ihre Teufel besser verstehen wollen, ist das ein unverzichtbarer Quellenband.

Buch der Verdammten 1: Hölle handelt vom Ursprung der Götter bis zu den Einwohnern der dunkelsten infernalischen Grube. In diesem Quellenband werden auf unerschrockene Weise die Beweggründe, Methoden und Ziele von Asmodeus, dem Erzteufel und der ganzen Hierarchie der Hölle beschrieben. Ob man nun plant die Tore von Avernus zu erstürmen, auf den exotischen und amoralischen Märkten von Dis Handeln zu treiben, oder ob die Kampagne einfach nur einen Hauch diabolischen Geschmacks bekommen soll, dieses Buch ist voller köstlicher Versuchungen, welche selbst Faust nicht zurückweisen könnte. Entsagt aller Hoffnung.

Ein wenig zu ausführlich ist das Kapitel über die Teufel an sich geraten, die Vorstellung der einezelnen Teufelsarten wie Lemuren, Imps, Barbazu, Erinnyen, Osyluth, Hamatula, Cornugon, Gelugon und Höllenschlundteufel ist zwar interessant, aber die Beschreibung der Transformation hat für das eigentlich Rollenspiel kaum Auswirkung. Interessanter fand ich da schon den Abschnitt über den höllischen Adel, obwohl ein Abenteuer mit einer höllischen Adelsintrige eher abwegig ist, aber dennoch, der Gedanke ist irgendwie nett.

Buch der Verdammten 1: Hölle bietet eine gelungene Übersicht über alle Herrscher der Hölle. Die Beschreibungen sind gut getroffen. Leider gibt es nur wenig über den Ursprung der Herrscher zu erfahren. Für die eigenen Kampagne genügt es vollkommen sich auf einen Herrscher der Hölle zu konzentrieren, denn es sind übermächtige Wesen, welche die Fäden in der Hand halten, daher genügt die Übersicht für dann eigentlich auch vollkommen. Folgende Erzteufel werden im Band vorgestellt: Avernus, Barbatos, Dis, Dispater, Erebus, Mammon, Phlegethon, Belial, Stygia, Geryon, Malebolge, Moloch, Cocytus, Baalzebul, Caina, Mephistopheles, Nessus und Asmodeus, Herrscher der Hölle.

Wirklich spannend wir das Buch im dritten Kapitel, der Teufelsanbetung. Es geht hier um die menschlichen Anbeter und sehr ausführlich werden die höllischen Kontrakte beschrieben, in der die Sterblichen ihre Seele an die Teufel verkaufen. Es gibt sogar einen Abschnitt über das Entkommen aus einem infernalischen Kontrakt. Interessant sind die für ihre Besitzer zwiespältigen Teufelstalismane, wobei deren Erschaffung fast ein wenig zu kurz kommt. Glücklicherweise gibt es drei Talismane, die hier als Beispiel angeführt sind. Es gibt auch die Möglichkeit Wahre Namen und infernalische Siegel ins Spiel einzubinden, wobei es für das Spiel in der Praxis ein wenig zu kompliziert ist. Der Vorteil von Pathfinder sind schnelle, actionorientierte Ansätze und das erschwert die Beschwörung von Teufel.

Für eine eher böse Gruppe ist auch die Prestigeklasse des Diabolisten interessant, wobei man dabei die Regeln über die wahren Namen von Teufel unbedingt verwenden sollte. Es ist sicher interessant einen Charakter zu spielen, der auf den Pfaden der Verdammnis wandelt. Bis auf die Schwierigkeiten mit der Widerauferstehung gibt es auch keine besonderen Nachteile für den Diabolisten, sondern er ist einfach nur recht cool und sehr stimmungsvoll geraten. Es gibt auch ein paar Zauber, ein paar interessante Relikte und dazu gibt es noch fünf neue Arten von Teufeln, vom gotteslästerlichen Apostatteufel bis zum erbarmungslosen Levaloch. Nicht dass man jetzt noch Teufel vermisst hätte, aber so gibt es für so ziemlich jeden HG einen Teufel und man kann auch erfahrene Spieler noch überraschen. Eine Tabelle mit der Zusammenstellung aller diabolischen Tyrannen, die in der Hölle herrschen, die Laster und Verbrechen, über welche sie bestimmen, sowie über die Kräfte, die sie gewähren, bietet den Abschluss des Bandes.

Das PathfinderBuch der Verdammten 1: Hölle von Paizo erscheint bei Ulisses Spiele im März 2014 und ist als Softcover und pdf erhältlich.
83% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
gute Hintergrundinformation über die Erzteufel
Möglichkeit um wahre Namen von Teufel einzubinden
Information über Teufelskontrakte sind gelungen
Negatives
Erklärung der Transformationzu ausführlich
erstaunlich wenig Zauber, Talente und magische Gegenstände
vor allem für Teufelsanbeter und Spielleiter interessant
Buch der Verdammten 1: Hölle ist ein Quellenband für das Fantasy Rollenspiel Pathfinder von Paizo und erscheint in der deutschen Übersetzung bei Ulisses Spiele. Der Quellenband handelt von der Hierarchie der Hölle und bietet eine Beschreibung der Hölle mit dem Herrscher eines jedes Kreises. [caption id="attachment_15594" align="alignleft" width="200"] Buch der Verdammten 1: Hölle, Rechte bei Ulisses Spiele[/caption] Buch der Verdammten 1: Hölle bietet neben harten Fakten, auch schöne Flufftexte zwischen den Kapiteln. Für alle Spielleiter, welche die Hölle und ihre Teufel besser verstehen wollen, ist das ein unverzichtbarer Quellenband. Buch der Verdammten 1: Hölle handelt vom Ursprung der Götter bis zu den Einwohnern der dunkelsten infernalischen Grube. In diesem Quellenband werden auf unerschrockene Weise die Beweggründe, Methoden und Ziele von Asmodeus, dem Erzteufel und der ganzen Hierarchie der Hölle beschrieben. Ob man nun plant die Tore von Avernus zu erstürmen, auf den exotischen und amoralischen Märkten von Dis Handeln zu treiben, oder ob die Kampagne einfach nur einen Hauch diabolischen Geschmacks bekommen soll, dieses Buch ist voller köstlicher Versuchungen, welche selbst Faust nicht zurückweisen könnte. Entsagt aller Hoffnung. Ein wenig zu ausführlich ist das Kapitel über die Teufel an sich geraten, die Vorstellung der einezelnen Teufelsarten wie Lemuren, Imps, Barbazu, Erinnyen, Osyluth, Hamatula, Cornugon, Gelugon und Höllenschlundteufel ist zwar interessant, aber die Beschreibung der Transformation hat für das eigentlich Rollenspiel kaum Auswirkung. Interessanter fand ich da schon den Abschnitt über den höllischen Adel, obwohl ein Abenteuer mit einer höllischen Adelsintrige eher abwegig ist, aber dennoch, der Gedanke ist irgendwie nett. Buch der Verdammten 1: Hölle bietet eine gelungene Übersicht über alle Herrscher der Hölle. Die Beschreibungen sind gut getroffen. Leider gibt es nur wenig über den Ursprung der Herrscher zu erfahren. Für die eigenen Kampagne genügt es vollkommen sich auf einen Herrscher der Hölle zu konzentrieren, denn es sind übermächtige Wesen, welche die Fäden in der Hand halten, daher genügt die Übersicht für dann eigentlich auch vollkommen. Folgende Erzteufel werden im Band vorgestellt: Avernus, Barbatos, Dis, Dispater, Erebus, Mammon, Phlegethon, Belial, Stygia, Geryon, Malebolge, Moloch, Cocytus, Baalzebul, Caina, Mephistopheles, Nessus und Asmodeus, Herrscher der Hölle. Wirklich spannend wir das Buch im dritten Kapitel, der Teufelsanbetung. Es geht hier um die menschlichen Anbeter und sehr ausführlich werden die höllischen Kontrakte beschrieben, in der die Sterblichen ihre Seele an die Teufel verkaufen. Es gibt sogar einen Abschnitt über das Entkommen aus einem infernalischen Kontrakt. Interessant sind die für ihre Besitzer zwiespältigen Teufelstalismane, wobei deren Erschaffung fast ein wenig zu kurz kommt. Glücklicherweise gibt es drei Talismane, die hier als Beispiel angeführt sind. Es gibt auch die Möglichkeit Wahre Namen und infernalische Siegel ins Spiel einzubinden, wobei es für das Spiel in der Praxis ein wenig zu kompliziert ist. Der Vorteil von Pathfinder sind schnelle, actionorientierte Ansätze und das erschwert die Beschwörung von Teufel. Für eine eher böse Gruppe ist auch die Prestigeklasse des Diabolisten interessant, wobei man dabei die Regeln über die wahren Namen von Teufel unbedingt verwenden sollte. Es ist sicher interessant einen Charakter zu spielen, der auf den Pfaden der Verdammnis wandelt. Bis auf die Schwierigkeiten mit der Widerauferstehung gibt es auch keine besonderen Nachteile für den Diabolisten, sondern er ist einfach nur recht cool und sehr stimmungsvoll geraten. Es gibt auch ein paar Zauber, ein paar interessante Relikte und dazu gibt es noch fünf neue Arten von Teufeln, vom gotteslästerlichen Apostatteufel bis zum erbarmungslosen Levaloch. Nicht dass man jetzt noch Teufel vermisst hätte, aber so gibt es für so ziemlich jeden HG einen Teufel und man kann auch erfahrene Spieler noch überraschen. Eine Tabelle mit der Zusammenstellung aller diabolischen Tyrannen, die in der Hölle herrschen, die Laster und Verbrechen, über welche sie bestimmen, sowie über die Kräfte, die sie gewähren, bietet den Abschluss des Bandes. [box style="tip"]Das PathfinderBuch der Verdammten 1: Hölle von Paizo erscheint bei Ulisses Spiele im März 2014 und ist als Softcover und pdf erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

Teilen mit

Ähnliche Beiträge

King’s Quest K...

Pathfinder Handbuch:...

Zorn der Gerechten T...

Handbuch: Nahkampfta...

Orden und Bündnisse ...

Gratisrollenspieltag...