Breaking Point – Hoffnung stirbt zuerst von Regisseur Jeff Celentano ist ein amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2009 und war bis dato der letzte im Kino erschienene Film des Regisseurs. Es geht um den Sumpf aus Korruption in New Yorks Justizsystem, mit dem der Anwalt Steven Luisi, gespielt von Tom Berenger, überraschend konfrontiert wird. Bald geht es nicht nur um das Leben seines Mandanten, sondern auch um sein eigenes Leben.

Breaking Point – Hoffnung stirbt zuerst, Rechte bei EuroVideo
Breaking Point – Hoffnung stirbt zuerst versucht sich als knallharter Thriller, welcher aber in gewissen Szenen zur Persiflage seiner selbst wird. Das Drehbuch von Vincent Campanella ist sehr solide, die Darstellung von Tom Berenger eine Spur zu 1980er mäßig, zu aufgesetzt cool, aber grundsätzlich ist der Cast eigentlich recht solide. Die Regie ist jedoch etwas zu flapsig, wodurch der Film ein wenig zu übersteuert ist.
Der Film ist auf jeden Fall etwas für Genre Fans und bietet eine solide Action und ein spannendes Thrillermoment, aber insgesamt bleibt er leider doch nur durchschnittliche Thrillerkost. Auch dass man versucht alle Figuren so knallhart wie möglich darzustellen, und das vor allem in Obszönitäten ummünzt, ist nicht wirklich gelungen.
Breaking Point – Hoffnung stirbt zuerst handelt von Steven Luisi (Tom Berenger), welcher lange Zeit einer der angesehensten New Yorker Anwälte war, doch ein schwerer Autounfall wirft ihn vollends aus der Bahn. Steven überlebt schwerverletzt, seine Frau und seine Tochter sterben. Die Verzweiflung über das „warum sie und nicht ich?“ versucht er mit Drogen und Alkohol zu betäuben. Als sich ein Mordfall im Drogenmilieu ereignet, fällt der Verdacht auf seinen skrupellosen Dealer Bowen (Busta Rhymes).
Trotz zahlreicher Vorurteile wird Steven von seiner Kanzlei reaktiviert. Nur widerwillig übernimmt er den Fall und verbündet sich mit Bowens ehemaligen Gangmitglied Richard „Beanz“ Allen (Sticky Fingaz). Gemeinsam wollen sie den Dealer ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen, doch der zwielichtige Bezirksstaatsanwalt Marty Berlin (Armand Assante) versucht ihre Ermittlungen mit aller Macht zu unterbinden. Mit Allens Hilfe entdeckt Steven einen scheinbar undurchdringlichen Sumpf aus Gewalt, korrupten Polizisten und Justizbeamten. Der Mordfall ist nur die Spitze des Eisbergs und nun muss Steven nicht nur um seinen Mandanten kämpfen, sondern auch um sein eigenes Leben.
Breaking Point – Hoffnung stirbt zuerst, mit einer Spieldauer von ca. 93 Minuten, wird mit einem ordentlichen Bild, zum Teil aber fast mit ein wenig zu dunklen Farben im Format 16:9 – 2.35:1 geboten. Der saubere Ton wird auf Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 präsentiert. Unter den Extras findet sich der obligatorische Trailer als Bonusmaterial.
der Film versprüht 1980er Charme
durchaus ein gelungener Film für Genre Fans
in manchen Szenen ist der Film eher eine Persiflage
das Drehbuch könnte solider sein
die Regie wirkt unausgegoren