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Böse Lügen

Catrin ist eine Frau mit einer traurigen Vergangenheit, die tief an ihr nagt. Doch dann verschwindet ein kleiner Junge und nicht nur ihre Welt gerät aus den Fugen. Nach und nach scheint es immer mehr Gewissheit zu geben, es gibt einen Mörder in Stanley, einer kleinen Gemeinde auf den Falklandinsel und es muss wohl einer von ihnen sein. Doch wer?

Böse Lügen - Cover

Böse Lügen – Cover, Rechte bei Manhattan

Alles beginnt damit dass Catrin Quinn draußen auf dem Meer ist, wie sie es immer wieder macht, denn das Meer gibt ihr gleichzeitig eine gewisse Sicherheit und lässt sie in Ruhe nachdenken. Dabei erfährt man ihren Hintergund, der recht tragisch ist, denn sie hat durch einen Unfall ihre beiden Kinder verloren, wobei ihre ehemals beste Freundin in diese Sache verwickelt ist. Am liebsten würde Catrin sich an ihr rächen, doch ob ihr das die erhoffte Befriedigung geben würde? Doch dann geschieht etwas in der Kleinstadt Stanley auf den Falklandinseln. Der kleine Junge Archie verschwindet und es ist bereits das dritte Kind, das in dem Ort verschwunden ist. Eifrig suchen sowohl die Bewohner der Inseln als auch die Touristen, die gerade dort sind nach dem Burschen, so auch Catrin. Nach und nach erhärtet sich der Verdacht dass es hier einen Mörder gibt und es ist einer von ihnen. Das ist für die Stimmung in dieser Stadt nicht sonderlich zuträglich. Schon bald schlägt es in Panik und Hysterie um. Kann der Mörder gefasst werden?

Das Buch beginnt recht langsam und verwirrend, denn man erfährt viel von Catrin und wird gleich ins kalte Wasser gestoßen. Es geht um Geister und Namen und verwirrende Gedanken, doch nach und nach ergibt die Geschichte mehr Sinn und man wird in Bann gezogen, kann sich immer mehr in Catrin hineinversetzen. Sie hat kein einfaches Leben und durch die Geschichte mit den verschwundenen Kindern setzt nicht nur ihr zu, sondern der ganzen Stadt. Sharon Bolton schafft es in die Psyche der Menschen einzudringen und sie lebhaft zu beschreiben. Die Charaktere im Buch haben Persönlichkeit und einiges an Lebenserfahrung. Es geht nicht nur darum sich einer äußerlichen Gefahr zu widersetzen sondern auch sich mit seiner eigenen Vergangenheit zu beschäftigen und sich seinen Ängsten zu stellen. Damit geht Böse Lügen so richtig unter die Haut.

Der Aufbau des Buches ist gelungen, wenngleich man sich nicht vom Beginn abschrecken lassen sollte. Denn je weiter man liest, umso spannender und vielschichtiger wird es und man entdeckt ein Gewirr aus Lügen und Verrat. Dabei gibt es immer wieder unerwartete Wendungen. Außerdem bekommt man verschiedene Blickwinkel auf all die Ereignisse, wobei die wichtigsten Charaktere hier Cathrin, ihr guter Freund Callum und Cathrins ehemals beste Freundin Rachel sind. Das alles führt zu einem überraschenden, faszinierenden und auch beängstigendem Ende, aber von dem soll natürlich nicht zu viel verraten werden.

Autorin des Buches ist Sharon Bolton. Sie wurde im englischen Lancashire geboren, hat eine Schauspielausbildung absolviert und Theaterwissenschaft studiert. Ihr erster Roman Todesopfer machte sie bekannt und mittlerweile wurde sie für zahlreiche Krimipreise nominiert und hat einige Awards gewinnen können, so wie den Mary Higgins Clark Award und den Dagger in the Library für ihr Gesamtwerk.

Böse Lügen von Sharon Bolton, übersetzt von Marie-Luise Bezzenberger ist seit 19. Oktober 2015 bei Manhattan verfügbar.
92 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
spannender Thriller mit überraschenden Wendungen
interessanter Blick in die Psyche der Menschen
das Buch fesselt einen bis zum Ende
Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt
Falklandinseln und deren Konflikte werden beleuchtet
Negatives
Anfang ist etwas stockend und überfordernd
Geschichte aus 3 Sichten resultiert in Wiederholungen
ein paar Fragen bleiben offen
Catrin ist eine Frau mit einer traurigen Vergangenheit, die tief an ihr nagt. Doch dann verschwindet ein kleiner Junge und nicht nur ihre Welt gerät aus den Fugen. Nach und nach scheint es immer mehr Gewissheit zu geben, es gibt einen Mörder in Stanley, einer kleinen Gemeinde auf den Falklandinsel und es muss wohl einer von ihnen sein. Doch wer? [caption id="attachment_19029" align="alignleft" width="200"] Böse Lügen - Cover, Rechte bei Manhattan[/caption] Alles beginnt damit dass Catrin Quinn draußen auf dem Meer ist, wie sie es immer wieder macht, denn das Meer gibt ihr gleichzeitig eine gewisse Sicherheit und lässt sie in Ruhe nachdenken. Dabei erfährt man ihren Hintergund, der recht tragisch ist, denn sie hat durch einen Unfall ihre beiden Kinder verloren, wobei ihre ehemals beste Freundin in diese Sache verwickelt ist. Am liebsten würde Catrin sich an ihr rächen, doch ob ihr das die erhoffte Befriedigung geben würde? Doch dann geschieht etwas in der Kleinstadt Stanley auf den Falklandinseln. Der kleine Junge Archie verschwindet und es ist bereits das dritte Kind, das in dem Ort verschwunden ist. Eifrig suchen sowohl die Bewohner der Inseln als auch die Touristen, die gerade dort sind nach dem Burschen, so auch Catrin. Nach und nach erhärtet sich der Verdacht dass es hier einen Mörder gibt und es ist einer von ihnen. Das ist für die Stimmung in dieser Stadt nicht sonderlich zuträglich. Schon bald schlägt es in Panik und Hysterie um. Kann der Mörder gefasst werden? Das Buch beginnt recht langsam und verwirrend, denn man erfährt viel von Catrin und wird gleich ins kalte Wasser gestoßen. Es geht um Geister und Namen und verwirrende Gedanken, doch nach und nach ergibt die Geschichte mehr Sinn und man wird in Bann gezogen, kann sich immer mehr in Catrin hineinversetzen. Sie hat kein einfaches Leben und durch die Geschichte mit den verschwundenen Kindern setzt nicht nur ihr zu, sondern der ganzen Stadt. Sharon Bolton schafft es in die Psyche der Menschen einzudringen und sie lebhaft zu beschreiben. Die Charaktere im Buch haben Persönlichkeit und einiges an Lebenserfahrung. Es geht nicht nur darum sich einer äußerlichen Gefahr zu widersetzen sondern auch sich mit seiner eigenen Vergangenheit zu beschäftigen und sich seinen Ängsten zu stellen. Damit geht Böse Lügen so richtig unter die Haut. Der Aufbau des Buches ist gelungen, wenngleich man sich nicht vom Beginn abschrecken lassen sollte. Denn je weiter man liest, umso spannender und vielschichtiger wird es und man entdeckt ein Gewirr aus Lügen und Verrat. Dabei gibt es immer wieder unerwartete Wendungen. Außerdem bekommt man verschiedene Blickwinkel auf all die Ereignisse, wobei die wichtigsten Charaktere hier Cathrin, ihr guter Freund Callum und Cathrins ehemals beste Freundin Rachel sind. Das alles führt zu einem überraschenden, faszinierenden und auch beängstigendem Ende, aber von dem soll natürlich nicht zu viel verraten werden. Autorin des Buches ist Sharon Bolton. Sie wurde im englischen Lancashire geboren, hat eine Schauspielausbildung absolviert und Theaterwissenschaft studiert. Ihr erster Roman Todesopfer machte sie bekannt und mittlerweile wurde sie für zahlreiche Krimipreise nominiert und hat einige Awards gewinnen können, so wie den Mary Higgins Clark Award und den Dagger in the Library für ihr Gesamtwerk. [box style="tip"]Böse Lügen von Sharon Bolton, übersetzt von Marie-Luise Bezzenberger ist seit 19. Oktober 2015 bei Manhattan verfügbar.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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