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Berlin Brettspiel Con 2018

Am Wochenende 21/22 Juli fand die Berlin Brettspiel Con statt: Die bekannten YouTuber Blogger Hunter und Cron organisierten mit ihrem Team an fleißigen Helfern schon zum vierten Mal diesen Event. Die Veranstaltung ist seit 2015 rasant angewachsen. Geboten werden Spiele für Kenner, aber auch für Anfänger und Hardcore Gamer. Es ist also für jeden etwas dabei.

Berlin Brettspiel Con - Logo

Berlin Brettspiel Con – Logo, Rechte bei Hunter & Cron

Drei Jahre nach der ersten Brettspiel Con in Berlin, denn 2015 wurde sie das erste Mal von Hunter und Cron organisiert, erstreckt sich das Areal inzwischen schon auf 3500 Quadratmeter und es ist ein wahres Paradies für Brettspieler jeden Alters. Wir waren das erste Mal vor Ort und es gefiel uns ziemlich gut. Die Con findet im sogenannten Kühlhaus statt und belegt inzwischen 5 Stockwerke der coolen Berliner Eventlocation. Das ermöglicht es, dass auf einem eigenen Stockwerk Turniere abgehalten werden – inklusive einem Stand für Speisen und Getränke – und außerdem gibt es ein eigenes Stockwerk mit Spieleverleih und vielen freien Tischen.

40 Verlage sind vor Ort, auch aus der internationalen Szene, unter anderem Asmodee, Kosmos, Pegasus, Schmidt Spiele, Abacusspiele, Corax Games, Hans im Glück, Hasbro, Iello, Portal Games, Queen Games und Ravensburger. Mit dabei hatten sie auch ein paar Neuerscheinungen, die auf der Con ihr Debüt feierten, wie z.B. „Spring Meadow“, den abschließenden Teil der Puzzle-Trilogie von Uwe Rosenberg, oder auch den Prerelease von „Reef“ und „Coimbra“ bei Pegasus / Plan b, sowie die Schwerkraft-Lokalisierung „Tal der Kaufleute“. Von Friedmann Frieses lange vergriffenen „Fiese Freunde, fette Feten“ kam die Hunter&Cron-Edition heraus. Ebenso gab es überraschend ein paar Exemplare der neuen Erweiterung von Terraforming Mars – Präludium. Asmodee hingegen brachte das noch nicht veröffentlichte CMON-Spiel „A Song of Ice and Fire“ Miniaturenspiel mit und bei Frosted Games gab es das kooperative Stichspiel „Trick‘n Trouble“.

Für Interessierte gibt es auf der Con die Möglichkeiten Prototypen zu testen, oder bei Podiumsdiskussionen zuzuhören. Da ist für jeden etwas dabei. Die Verlage selber hatten teilweise auch einige Spieleexemplare zum Verkauf mit, schienen aber das Kaufinteresse der Besucher unterschätzt zu haben, denn das meiste war sehr schnell ausverkauft.

Letztes Jahr waren es 3000 Besucher am Wochenende, von uns geschätzt, könnten es heuer wieder deutlich mehr Spieler und Interessierte gewesen sein. Auch wenn viele Leute die Con besuchten und es gerade Samstag früh eine lange Schlange beim Eingang gab, hatte das Ganze eine entspannte Atmosphäre und lief im Grunde sehr familiär und gemütlich ab. Es gab freundliche Leute, lockere Gespräche und man lief immer wieder bekannten Gesichtern über den Weg und konnte herrlich fachsimpeln. Engagierte Erklärbären und –bärinnen brachten den Besuchern ihre Spiele näher und man bekam, im Vergleich zur Spielemesse in Essen, dann auch leichter an Sitzplätze zum Spielen. Alles lief ohne Geschiebe in den Gängen ab. Zudem wurden noch Meisterschaften ausgetragen, Beeple-Awards wurden vergeben, es gab Live-Streams und ein nettes Rahmenprogramm. Einziger Wermutstropfen ist, dass es im denkmalgeschützten Kühlhaus, entgegen seinem Namen, dann doch ganz schön warm wird.

Durch die gute Lage der Location bietet es sich auch an zwischendrin mal die Umgebung zu erkunden. Die Aussteller selber machen am Samstag um 19 Uhr Schluss, aber wer da noch nicht genug hat kann sich im obersten Stockwerk Spiele ausleihen und spielen: Denn am Samstag ist die Con bis 24 Uhr geöffnet.

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