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Batwoman #4 – Blutsbande

Batwoman #4 bedeutet für Batwoman nach dem Kampf gegen Medusa ein neues Kapitel, aber auch Gefahren, neue Feinde und neue Abenteuer, sowie eine Begegnung mit Batman.

Comic Cover

Batwoman #4, Rechte bei Panini Comics

Auch Batwoman #4 ist kein einfacher Superheldencomic, dazu ist Batwoman als Superheldin zu untypisch, und ihre Abenteuer sind anders als die üblichen Abenteuer der restlilchen Batfamilie. Überhaupt zeigt das Aufeinandertreffen von Batwoman mit Batman, dass sie sich emanzipiert hat, dass sie losgelöst von der Batfamilie agiert, mit eigenen Zielen, eigenen Interessen und dass sie sich keinesfalls dem großen Macho und Kontroll-Freak Batman unterwirft.

In Batwoman #4 (Batwoman #18 – #23) gelingt es J. H. Williams III. wieder sehr gut, mehrer Handlungsstränge paralell zu verfolgen und miteinander zu verweben, ohne dabei aufgesetzt oder zu bemüht zu wirken. Gekonnt spinnt er den ambivalenten Charakter von Kate Kane zu einer spannenden Geschichte. Am besten gelungen ist wohl die Geschichte um ihren letzten Auftrag für die BPE, ein Auftrag der für viele Konflikte und Spannungen im Umfeld von Kate Kane sorgen wird.

Batwoman wurde ursprünglich von Bob Kane und Sheldon Moldoff erschaffen, um den damals auftretenden Gerüchten über Batmans/Bruce Waynes Homosexualität entgegen zu wirken, ironischerweise wurde sie bei ihrem Relaunch für das DC Event 52 im Juni 2006 eine der ersten homosexuellen Superheldinnen und führt eine wechselhafte Beziehung mit der Polizistin Maggie Sawyer. Und die ist in der Serie mehr als nur ein stichwortgebender oder alibimäßiger Sidekick, Maggie Sawyer ist ein eigenständiger Charakter und vielmehr eine zweite Heldin. Immer wieder kreisen, auch in höchster Gefahr, Kates Gedanken um Maggie. So sorgt sie sich zum Beispiel auch, welche Auswirkungen ihre Handlungen auf ihre Freundin haben.

Der US-amerikanische Comickünstler J. H. Williams III arbeitet seit den 80er Jahren für verschiedene Comicverlage, seit den 1990er Jahren vorwiegend für DC Comics, wo er sehr oft mit dem schottischen Comicautor Grant Morrison zusammengearbeitet hat. Bekannt wurde er für seine Arbeiten an der Mysterie Serie Chase, Promethea und Seven Soldiers und diverse Arbeiten für die Batman Comicserien. Im Zuge des DC Comic Relaunchs The New 52 bekam er mit Batwoman seine eigene Comic-Serie. Unterstützung bekam er im vorliegenden Sammelband durch Haden Blackman, bekannt für seine unterschiedlichsten Arbeiten im Star Wars Universum, vom MMORPG Produzenten bis zum Autor. Die Zeichnugnen stammen vom Trevor McCarthy und Francesco Francavilla. Der US-amerikanische Comiczeichner Trevor McCarthy ist bekannt für seine vielfältige Arbeit im Batman Universum. Es gibt kaum ein Charakter der Batfamilie welchen er noch nicht Leben eingehaucht hat. Der Italiener Francesco Francavilla ist wiederum bekannt für seine Arbeit an skurillen Comicserien wie The Black Beetle, The Black Coat und Dynamite’s Zorro.

Batwoman #4 – Blutsbande, der deutschsprachige Sammelband der US-amerikanischen Serie Batwoman von DC Comics erscheint am 18. Februar 2014 als Softcover in deutscher Sprache bei Panini Comics

[review pros="

  • hat sich von der Batfamilie emanzipiert
  • interessante Erzählperspektive
  • kein typischer Superheldencomic

" cons="

  • Geschichte sehr komplex
  • sehr eigenwilliger Stil

" score=73]

Batwoman #4 bedeutet für Batwoman nach dem Kampf gegen Medusa ein neues Kapitel, aber auch Gefahren, neue Feinde und neue Abenteuer, sowie eine Begegnung mit Batman. [caption id="attachment_5953" align="alignleft" width="200"] Batwoman #4, Rechte bei Panini Comics[/caption] Auch Batwoman #4 ist kein einfacher Superheldencomic, dazu ist Batwoman als Superheldin zu untypisch, und ihre Abenteuer sind anders als die üblichen Abenteuer der restlilchen Batfamilie. Überhaupt zeigt das Aufeinandertreffen von Batwoman mit Batman, dass sie sich emanzipiert hat, dass sie losgelöst von der Batfamilie agiert, mit eigenen Zielen, eigenen Interessen und dass sie sich keinesfalls dem großen Macho und Kontroll-Freak Batman unterwirft. In Batwoman #4 (Batwoman #18 - #23) gelingt es J. H. Williams III. wieder sehr gut, mehrer Handlungsstränge paralell zu verfolgen und miteinander zu verweben, ohne dabei aufgesetzt oder zu bemüht zu wirken. Gekonnt spinnt er den ambivalenten Charakter von Kate Kane zu einer spannenden Geschichte. Am besten gelungen ist wohl die Geschichte um ihren letzten Auftrag für die BPE, ein Auftrag der für viele Konflikte und Spannungen im Umfeld von Kate Kane sorgen wird. Batwoman wurde ursprünglich von Bob Kane und Sheldon Moldoff erschaffen, um den damals auftretenden Gerüchten über Batmans/Bruce Waynes Homosexualität entgegen zu wirken, ironischerweise wurde sie bei ihrem Relaunch für das DC Event 52 im Juni 2006 eine der ersten homosexuellen Superheldinnen und führt eine wechselhafte Beziehung mit der Polizistin Maggie Sawyer. Und die ist in der Serie mehr als nur ein stichwortgebender oder alibimäßiger Sidekick, Maggie Sawyer ist ein eigenständiger Charakter und vielmehr eine zweite Heldin. Immer wieder kreisen, auch in höchster Gefahr, Kates Gedanken um Maggie. So sorgt sie sich zum Beispiel auch, welche Auswirkungen ihre Handlungen auf ihre Freundin haben. Der US-amerikanische Comickünstler J. H. Williams III arbeitet seit den 80er Jahren für verschiedene Comicverlage, seit den 1990er Jahren vorwiegend für DC Comics, wo er sehr oft mit dem schottischen Comicautor Grant Morrison zusammengearbeitet hat. Bekannt wurde er für seine Arbeiten an der Mysterie Serie Chase, Promethea und Seven Soldiers und diverse Arbeiten für die Batman Comicserien. Im Zuge des DC Comic Relaunchs The New 52 bekam er mit Batwoman seine eigene Comic-Serie. Unterstützung bekam er im vorliegenden Sammelband durch Haden Blackman, bekannt für seine unterschiedlichsten Arbeiten im Star Wars Universum, vom MMORPG Produzenten bis zum Autor. Die Zeichnugnen stammen vom Trevor McCarthy und Francesco Francavilla. Der US-amerikanische Comiczeichner Trevor McCarthy ist bekannt für seine vielfältige Arbeit im Batman Universum. Es gibt kaum ein Charakter der Batfamilie welchen er noch nicht Leben eingehaucht hat. Der Italiener Francesco Francavilla ist wiederum bekannt für seine Arbeit an skurillen Comicserien wie The Black Beetle, The Black Coat und Dynamite's Zorro. [box style="tip"]Batwoman #4 - Blutsbande, der deutschsprachige Sammelband der US-amerikanischen Serie Batwoman von DC Comics erscheint am 18. Februar 2014 als Softcover in deutscher Sprache bei Panini Comics[/box] [review pros=" hat sich von der Batfamilie emanzipiert interessante Erzählperspektive kein typischer Superheldencomic " cons=" Geschichte sehr komplex sehr eigenwilliger Stil " score=73]
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Cons

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