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Battlefield 1

Der schwarze, ölige Rauch legt sich nur langsam, der Lärm ist ohrenbetäubend, die Einschläge der Artilleriegeschosse haben die Felder und Wiesen in eine schlammige, zernarbte Hölle verwandelt. Überall liegen Leichen, dutzende Verletzte. Ich versuche mich zu orientieren, doch das letzte was ich sehe ist ein Deutscher Soldat, der mich mit seinem Bajonett aufpflanzt. Dann bin ich tot. Battlefield 1. Wir haben es gespielt.

Xbox One Cover - Battlefield 1, Rechte bei EA

Battlefield 1, Rechte bei EA

Battlefield 1 ist wohl das Game der Reihe von EA welches den Krieg am wenigsten verherrlicht, welches es sogar schafft kritische Untertöne zu vermitteln. Aber das Game beeindruckt nicht nur mit seiner tollen Atmosphäre und seinem dichten Sounderlebnis, sondern es ist ein Game, in dem Sightseeing ziemlich tödlich ist. Ich vermisse einen Ghost Modus, in dem man durch die Levels wandern kann, aber die ersten Modi sind sehr gelungen. Eroberung beeindruckt durch seine schiere Größe und den Einsatz von Panzern, Flugzeugen und unzähligen Infanteriesoldaten. Der Modus Kriegstauben zeigt dafür sehr gelungen wie man einen Spielmodus mit der Atmosphäre und den Gegebenheiten des ersten Weltkriegs erschaffen hat.

Dabei steht Realismus an zweiter Stelle, auch wenn man sich nicht davor zurückscheute zu zeigen wie grausam Krieg ist, so ist die Vielzahl der Möglichkeiten und die Geschwindigkeit und Technik der einzelnen Waffen so konzipiert dass sie keinem Vergleich zur Realität standhält. Aber Battlefield 1 ist auch keine Dokumentation, sondern will unterhalten, so wie auch viele Hollywood-Filme mit diesem Thema unterhalten wollen.

Herzstück ist, wie bei fast jedem Vertreter der Reihe, der Multiplayer Part. Derzeit gibt es 4 Klassen, 5 Modi und 9 Maps, das ist aber nur der Stand zum Start von Battlefield 1. Darunter ist aber bereits der beliebteste Spielmodus, Eroberung, wo man mit insgesamt bis zu 64 Spieler alles ins Rennen wirft was diesen Krieg ausgemacht hat.

Hier ein paar Infos zu den 4 Klassen:

  • Der Sturmsoldat ist spezialisiert auf Waffen mit hoher Durchschlagskraft, wie auch Anti-Fahrzeug-Waffen.
  • Der Sanitäter ist darauf spezialisiert Verwundetere zu heilen und sterbende Kameraden wiederbeleben.
  • Der Versorgungssoldat versorgt seine Kameraden mit Munition, repariert Fahrzeuge und ist mit leichten Maschinengewehren ausgestattet.
  • Der Späher meldet feindliche Aktivitäten und ist versiert im Umgang mit Scharfschützengewehren.

Bei den Maps stechen vor allem der verwinkelte und unübersichtliche Wald der Argonnen, sowie die landschaftlich wunderschönen Königsgipfeln der Venezianischen Alpen positiv hervor. Diese verschiedenen Modi und Maps sollen aber laufend durch kostenpflichtige DLCs, aber auch durch gratis Updates erweitert werden, um den Gamern einen langfristigen Spielspaß zu garantieren. Hier ein paar Infos zu den 4 Klassen:

Die Singleplayer Kampagne wird spannend erzählt. Es ist aber nicht eine Geschichte, sondern es sind, abgesehen von der Tutorialstory, 5 Stories bestehend aus verschiedenen Blickwinkel und an unterschiedlichen Handlungsorten, vom französischen Cambrai über die italienischen Alpen bis zu den Wüsten des Osmanischen Reich. Die Protagonisten sind teilweise fast ein wenig kitschig geraten, aber EA wollte sich keinesfalls den Vorwurf aussetzen lassen den Krieg auf die leichte Schulter zu nehmen und zu euphorisch darzustellen.

Hier noch einmal Information zu den 5 Modi:

  • Eroberung: Bis zu 64 Spieler kämpfen um die Kontrolle über wichtige Einsatzziele.
  • Vorherrschaft: In kleineren Gruppen werden rasante Infanteriekämpfe auf engem Raum geboten.
  • Rush: Die Angreifer müssen die Telegrafenmasten der Verteidiger finden und zerstören.
  • Kriegstauben: Finde die Brieftaube vor dem Feind und lass die Taube fliegen, um Artillerieunterstützung anzufordern.
  • Team-Deathmatch: Dabei geht es um die brutalen Einfachheit des Bodenkrieges: töten oder getötet werden.

Seit Battlefield 4 gibt es Battlepacks, zufällige Kisten in unterschiedlichen Kategorien welche besondere Waffen, Skins oder Boni beinhalten. Auch gibt es unterschiedliche Medaillen zu erringen, wobei man 3 bis 5 Stufen abschließen muss und dafür gewisse Ziele erreichen muss. Jede Stufe ist etwas schwieriger oder umfangreicher als die vorhergehende. Man kann durch verdiente XP auch in den einzelnen Klassen bzw. gesamt aufsteigen, um weitere Waffen und Objekte freizuschalten, auch gibt es Kriegsanleihen zu verdienen um freigeschaltet Waffen zu erstehen und sie im Spiel zu verwenden.

Der Sound ist sehr beeindruckend, man hat regelrecht das Gefühl dass einem die Kugeln um die Ohren fliegen, oder man hört auch, wenn man im Schützgraben liegt, wie ein Panzer durch die Stacheldrahtsperren bricht und mit seinen zermalmenden Ketten über einen hinwegrollt.

Für die Anzahl der Gamer auf einer Map ist die Grafik wirklich beeindruckend gelungen, angefangen vom Wüstenstaub welcher vom Wind durch das Dorf geweht wird bis zu der im Sonnenlicht glitzernden Brandung an der Küstenfestung an der Adria. Es gibt zahlreiche Details und wäre es ein Action Adventure gäbe es noch mehr Zeit es zu genießen, so ist man immer in Bewegung um den Feind zu finden. Kleinere Bugs sind beim Testen untergekommen, aber sie sind minimal und haben das Erlebnis in keinster Weise getrübt.

Battlefield 1 bietet das klassische Shootergameplay, mit einer Hauptwaffe und einer kleinere Seitenwaffe. Außerdem ist man mit einigen Gadgets ausgestattet , schließlich geht es darum den Feind zu besiegen und selbst zu übeleben. Stirbt man kann man wieder ins Game respawnen. Man kann sogenannte Trupps bilden, Fahrzeuge besteigen, auf Pferden reiten und die Umgebung nutzen um seiner Seite zum Sieg zu verhelfen. Jede der einzelnen Klassen hat ihre unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten. Im Laufe des Games werden zusätzliche Objekte freigeschaltet.

Battlefield 1 ist ein von DICE entwickelter Ego-Shooter, der von Electronic Arts veröffentlicht wurde. Das auf der Grafikengine Frostbite 3 entwickelte Game ist das erste Game dieser Reihe, welches im Ersten Weltkrieg spielt. Die schwedische Softwareentwicklungsfirma Digital Illusions Creative Entertainment AB, kurz DICE, wurde 1990 gegründet und ist berühmt für die Ego Shooter Reihe Battlefield, beginnend mit Battlefield 1942 aus dem Jahre 2002. Mittlerweile ist DICE eine 100% Tochter von Electronic Arts. EA entwickelt, veröffentlicht und vertreibt weltweit Games für PC und Videokonsolen, darunter so bekannte Serien wie Die Sims, Need for Speed, Battlefield, etc.

Wir haben Battlefield 1 auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game von EA ist ab 21. Oktober 2016 für PlayStation 4, Xbox One und Windows PC erhältlich.
88 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
beeindruckende Grafik mit zahlreichen Details
Panzer ebnen Häuser ein, Artilleriegeschütze durchbrechen Wände
das Game bietet ein sehr gelungenes Balacing
im Multiplayer fühlt man sich an die Front versetzt
es werden sehr akurate Spielmodi geboten
Negatives
Singleplayerkampagne ist recht kurz geraten
derzeit erst 5 Spielmodi, zum Teil noch nicht so stark unterschiedlich
ein paar kleine grafische Bugs und manchmal Wartezeiten bei den Servern
Der schwarze, ölige Rauch legt sich nur langsam, der Lärm ist ohrenbetäubend, die Einschläge der Artilleriegeschosse haben die Felder und Wiesen in eine schlammige, zernarbte Hölle verwandelt. Überall liegen Leichen, dutzende Verletzte. Ich versuche mich zu orientieren, doch das letzte was ich sehe ist ein Deutscher Soldat, der mich mit seinem Bajonett aufpflanzt. Dann bin ich tot. Battlefield 1. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_20048" align="alignleft" width="200"] Battlefield 1, Rechte bei EA[/caption] Battlefield 1 ist wohl das Game der Reihe von EA welches den Krieg am wenigsten verherrlicht, welches es sogar schafft kritische Untertöne zu vermitteln. Aber das Game beeindruckt nicht nur mit seiner tollen Atmosphäre und seinem dichten Sounderlebnis, sondern es ist ein Game, in dem Sightseeing ziemlich tödlich ist. Ich vermisse einen Ghost Modus, in dem man durch die Levels wandern kann, aber die ersten Modi sind sehr gelungen. Eroberung beeindruckt durch seine schiere Größe und den Einsatz von Panzern, Flugzeugen und unzähligen Infanteriesoldaten. Der Modus Kriegstauben zeigt dafür sehr gelungen wie man einen Spielmodus mit der Atmosphäre und den Gegebenheiten des ersten Weltkriegs erschaffen hat. Dabei steht Realismus an zweiter Stelle, auch wenn man sich nicht davor zurückscheute zu zeigen wie grausam Krieg ist, so ist die Vielzahl der Möglichkeiten und die Geschwindigkeit und Technik der einzelnen Waffen so konzipiert dass sie keinem Vergleich zur Realität standhält. Aber Battlefield 1 ist auch keine Dokumentation, sondern will unterhalten, so wie auch viele Hollywood-Filme mit diesem Thema unterhalten wollen. Herzstück ist, wie bei fast jedem Vertreter der Reihe, der Multiplayer Part. Derzeit gibt es 4 Klassen, 5 Modi und 9 Maps, das ist aber nur der Stand zum Start von Battlefield 1. Darunter ist aber bereits der beliebteste Spielmodus, Eroberung, wo man mit insgesamt bis zu 64 Spieler alles ins Rennen wirft was diesen Krieg ausgemacht hat. Hier ein paar Infos zu den 4 Klassen: Der Sturmsoldat ist spezialisiert auf Waffen mit hoher Durchschlagskraft, wie auch Anti-Fahrzeug-Waffen. Der Sanitäter ist darauf spezialisiert Verwundetere zu heilen und sterbende Kameraden wiederbeleben. Der Versorgungssoldat versorgt seine Kameraden mit Munition, repariert Fahrzeuge und ist mit leichten Maschinengewehren ausgestattet. Der Späher meldet feindliche Aktivitäten und ist versiert im Umgang mit Scharfschützengewehren. Bei den Maps stechen vor allem der verwinkelte und unübersichtliche Wald der Argonnen, sowie die landschaftlich wunderschönen Königsgipfeln der Venezianischen Alpen positiv hervor. Diese verschiedenen Modi und Maps sollen aber laufend durch kostenpflichtige DLCs, aber auch durch gratis Updates erweitert werden, um den Gamern einen langfristigen Spielspaß zu garantieren. Hier ein paar Infos zu den 4 Klassen: Die Singleplayer Kampagne wird spannend erzählt. Es ist aber nicht eine Geschichte, sondern es sind, abgesehen von der Tutorialstory, 5 Stories bestehend aus verschiedenen Blickwinkel und an unterschiedlichen Handlungsorten, vom französischen Cambrai über die italienischen Alpen bis zu den Wüsten des Osmanischen Reich. Die Protagonisten sind teilweise fast ein wenig kitschig geraten, aber EA wollte sich keinesfalls den Vorwurf aussetzen lassen den Krieg auf die leichte Schulter zu nehmen und zu euphorisch darzustellen. Hier noch einmal Information zu den 5 Modi: Eroberung: Bis zu 64 Spieler kämpfen um die Kontrolle über wichtige Einsatzziele. Vorherrschaft: In kleineren Gruppen werden rasante Infanteriekämpfe auf engem Raum geboten. Rush: Die Angreifer müssen die Telegrafenmasten der Verteidiger finden und zerstören. Kriegstauben: Finde die Brieftaube vor dem Feind und lass die Taube fliegen, um Artillerieunterstützung anzufordern. Team-Deathmatch: Dabei geht es um die brutalen Einfachheit des Bodenkrieges: töten oder getötet werden. Seit Battlefield 4 gibt es Battlepacks, zufällige Kisten in unterschiedlichen Kategorien welche besondere Waffen, Skins oder Boni beinhalten. Auch gibt es unterschiedliche Medaillen zu erringen, wobei man 3 bis 5 Stufen abschließen muss und dafür gewisse Ziele erreichen muss. Jede Stufe ist etwas schwieriger oder umfangreicher als die vorhergehende. Man kann durch verdiente XP auch in den einzelnen Klassen bzw. gesamt aufsteigen, um weitere Waffen und Objekte freizuschalten, auch gibt es Kriegsanleihen zu verdienen um freigeschaltet Waffen zu erstehen und sie im Spiel zu verwenden. Der Sound ist sehr beeindruckend, man hat regelrecht das Gefühl dass einem die Kugeln um die Ohren fliegen, oder man hört auch, wenn man im Schützgraben liegt, wie ein Panzer durch die Stacheldrahtsperren bricht und mit seinen zermalmenden Ketten über einen hinwegrollt. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="20045,20046,20047"] Für die Anzahl der Gamer auf einer Map ist die Grafik wirklich beeindruckend gelungen, angefangen vom Wüstenstaub welcher vom Wind durch das Dorf geweht wird bis zu der im Sonnenlicht glitzernden Brandung an der Küstenfestung an der Adria. Es gibt zahlreiche Details und wäre es ein Action Adventure gäbe es noch mehr Zeit es zu genießen, so ist man immer in Bewegung um den Feind zu finden. Kleinere Bugs sind beim Testen untergekommen, aber sie sind minimal und haben das Erlebnis in keinster Weise getrübt. Battlefield 1 bietet das klassische Shootergameplay, mit einer Hauptwaffe und einer kleinere Seitenwaffe. Außerdem ist man mit einigen Gadgets ausgestattet , schließlich geht es darum den Feind zu besiegen und selbst zu übeleben. Stirbt man kann man wieder ins Game respawnen. Man kann sogenannte Trupps bilden, Fahrzeuge besteigen, auf Pferden reiten und die Umgebung nutzen um seiner Seite zum Sieg zu verhelfen. Jede der einzelnen Klassen hat ihre unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten. Im Laufe des Games werden zusätzliche Objekte freigeschaltet. Battlefield 1 ist ein von DICE entwickelter Ego-Shooter, der von Electronic Arts veröffentlicht wurde. Das auf der Grafikengine Frostbite 3 entwickelte Game ist das erste Game dieser Reihe, welches im Ersten Weltkrieg spielt. Die schwedische Softwareentwicklungsfirma Digital Illusions Creative Entertainment AB, kurz DICE, wurde 1990 gegründet und ist berühmt für die Ego Shooter Reihe Battlefield, beginnend mit Battlefield 1942 aus dem Jahre 2002. Mittlerweile ist DICE eine 100% Tochter von Electronic Arts. EA entwickelt, veröffentlicht und vertreibt weltweit Games für PC und Videokonsolen, darunter so bekannte Serien wie Die Sims, Need for Speed, Battlefield, etc. [box style="tip"]Wir haben Battlefield 1 auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game von EA ist ab 21. Oktober 2016 für PlayStation 4, Xbox One und Windows PC erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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