Batman: Was wurde aus dem dunklen Ritter? von Neil Gaiman und Zeichner Andy Kubert ist ein Comicsammelband von Panini Comics, mit der zweiteiligen Geschichte „Whatever Happened to the Caped Crusader? in einem Band. Weitere Batman Geschichten von Neil Gaiman sind ebenfalls enthalten.
Batman: Was wurde aus dem dunklen Ritter?, Rechte bei Panini Comics
Batman: Was wurde aus dem dunklen Ritter? ist eine kleine Neil Gaiman Sammlung an verschiedenen Batman-Geschichten dieses so großartigen Autors. Die titelgebende Elseworld Geschichte folgt einem interessanten Ansatz: Batman ist tot, oder nicht? Es ist eine Geschichte, die so manche Frage aufwirft, ohne dass sie deswegen zu kryptisch oder verwirrend wird. Es ist fast eine märchenhafte Geschichte und vor allem das Finale ist sehr gelungen, mit einer netten, lieben Pointe. Auch wenn Gaiman dabei sehr frech mit dem Batman-Mythos spielt und das düstere Spiel seiner Feinde, sowie Batman in ein neues Licht rückt.
Die anderen Geschichten geben einen bunten Einblick in die Fantasie des Autors und es gelingt ihm seinen Batman-Geschichten eine gewisse Leichtigkeit, einen gewissen Zauber zu verleihen. Sie runden den Comicband durchaus ab, aber kommen nicht an die Qualität von Was wurde aus dem dunklen Ritter heran. Die Geschichte ist wahrlich ein kleines Meisterwerk, wobei auch die Zeichnungen von Andy Kubert viel dazu beitragen.
Batman: Was wurde aus dem dunklen Ritter? (Batman #686, Detective Comics #853, Batman Black & White #2, Secret Origins #36 & Special #1) handelt davon, dass Batman tot ist. Catwoman, Alfred, der Joker und viele andere kommen, um Abschied an seinem Sarg zu nehmen und sich zu erinnern und um die Legende von Batman zu feiern. Die berühmtesten und berüchtigtsten Persönlichkeiten Gothams sind gekommen, um am Sarg von Batman Abschied zu nehmen. Aber was geschah wirklich mit dem Dunklen Ritter? Die Geschichten wurden von Neil Gaiman geschrieben und von Andy Kubert, Simon Bisley, Mike Hoffman, Bernie Mireault, sowie Mark Buckingham gezeichnet.
Batman: Was wurde aus dem dunklen Ritter? wird zeichnerisch vor allem durch die Zeichnungen der titelgebenden Geschichte von Andy Kubert geprägt. Er spielt sehr stark mt Licht und Schatten, dennoch hat er eine sehr weiche Strichführung und seine Panels stecken voller Details. Er verwendet meist eine sehr klassische Panelsanordnung, aber versucht durch verschiedene Blickwinkel die Geschichte aufzulockern.
Batman wurde 1939 vom Autor Bill Finger und dem Zeichner Bob Kane geschaffen und hatte seinen ersten Auftritt in Detective Comics #27 vom Mai 1939. Als maskierter Rächer kämpft er gegen die Superschurken, welche seine Heimatstadt Gotham bedrohen. Batman zählt zu den bekanntesten Superhelden weltweit. Er gilt als der größte Detektiv der Welt und auch ohne Superkräfte stellt er sich den gefährlichsten Superschurken.
Der Brite Neil Gaiman träumte schon immer von einer Karriere als Comicautor, begann aber zuerst Journalismus zu studieren und schrieb Biographien. Schließlich fasste er neuen Mut und schrieb die Comicgeschichten Violent Cases, mit den Zeichnungen von Dave McKean. Dadurch erhielt er von DC Comics den Auftrag für die Mini-Serie Black Orchid. Der Rest ist sozusagen Geschichte und mit dem Sandman Epos hat er eine der großartigsten Comicerzählungen abgeliefert. Heute zählt er zu den angesagtesten und meistgelesensten Fantasy-Autoren und viele seiner Werke wurden verfilmt.
Andy Kubert trat in den 1980er Jahren in die Fußstapfen seines Vater Joe Kubert, einer der letzten „Meister“ der „goldenen Ära“ des amerikanischen Comics. Andy wurde durch eine seiner ersten Arbeiten, einer Mini Serie um den Sci-Fi-Helden Adam Strange von DC Comics bekannt und hatte seinen Durchbruch mit dem Crossover Comic Batman vs. Predator. Danach arbeitete er viele Jahre für Marvel Comics, bevor er 2006 zu DC Comics zurückkehrte, um dem dunklen Ritter Gestalt zu geben.
ein guter Überblick über Neil Gaimans Batman Geschichten
die Zeichnungen von Andy Kubert sind sehr atmosphärisch
einige schöne Skizzen über die Hauptgeschichte
informative Einleitung von Neil Gaiman
die Geschichte hätte noch einiges an Potential gehabt