Batman: Der letzte Kreuzzug von Brian Azzarello und Frank Miller erzählt die brutale Geschichte von Batmans letztem Abenteuer vor seinem Ruhestand. Ein alternder Batman und ein zorniger Robin wachen als dynamisches Duo über Gotham, doch der Joker, der im Arkham Asylum einsitzt, wird die Welt des Dunklen Ritters und des Wunderknaben schon bald erschüttern.

Batman: Der letzte Kreuzzug, Rechte bei Panini Comics
Batman: Der letzte Kreuzzug ist die Vorgeschichte zu Frank Millers Meisterwerk, Batman: Die Rückkehr des Dunklen Ritters, Batmans letztem Abenteuer. Batman zerbricht nicht nur an seinem endlosen Kampf gegen die Schurken, die immer wieder wiederkehren, sondern auch dass Jason ihm so ähnlich und gleichzeitig so fremd ist.
Robin liebt das Spiel als Robin, wobei es kein Spiel sein sollte, doch er genießt den Kampf regelrecht. Was für Batman eine Mission ist, eine heilige Pflicht, ist für Robin ein Vergnügen und ein sehr verhängnisvoller Weg. Gleichzeitig fordert der Kampf gegen die Schurken und Verbrecher dieser Stadt seinen körperlichen Tribut an Batman.
Das Ende einer Ära ist überraschend unaufgeregt. Batman scheint einfach am Ende seiner Kräfte zu sein und es gibt weder ein Feuerwerk noch den großen Knall, es gibt nur Resignation. Alfred ist sein letzten Trost und Batman steht vor der Erkenntnis, dass es weder Hoffnung gibt, noch dass er dazu in der Lage ist den Kampf weiterzuführen.
Batman: Der letzte Kreuzzug (The Dark Knight Returns: The Last Crusade) handelt davon, dass Batman und Robin, wie seit vielen Jahren, noch immer als dynamisches Duo über Gotham City wachen, doch der geisteskranke Joker, der in der Irrenanstalt Arkham Asylum einsitzt, wird die Welt des Dunklen Ritters und des Wunderknaben schon bald erschüttern.
Batman und Robin müssen gegen Killer Croc und Poison Ivy antreten, um die finsteren Pläne des Jokers zu durchkreuzen. Dies ist die brutale Geschichte von Batmans letztem Abenteuer vor seinem Ruhestand, den er erst viele Jahre später in einer düsteren Zukunft beenden sollte. Der Comicband wurde von Brian Azzarello, sowie Frank Miller geschrieben und von John Romita Jr. gezeichnet.
Brian Azzarello, der amerikanische Comic-Autor der Wonder Woman Serie, ist vor allem für seine Arbeiten zu Hellblazer und seiner eigenen Serie „100 Bullets“ bekannt geworden und eher für einen actionreichen, brutalen Ansatz seiner Hard Boiled Geschichten bekannt. Zuletzt war er auch einer der Hauptautoren vom großen DC Comics Event Futures End und hat die Mini-Serie Batman: Europa und Batman/Deathblow: Nach dem Feuer geschrieben.
Batman: Der letzte Kreuzzug ist zeichnerisch durchaus gelungen. John Romita Jr. nimmt den kantigen Stil Millers, der sein Epos prägte, ein klein wenig vorweg. Vor allem sein Spiel mit Licht und Schatten erinnert mich an Frank Miller. Gleichzeitig verleiht er seinen Panels kleine Details mit Videomonitoren, Batrangs, Zigarren, etc., wobei auch der Joker zur Zigarette greift.
John Romita jr. ist ein US-amerikanischer Zeichner und hat, wie sein Vater bereits zuvor, viel Erfolg mit seinen Arbeiten für The Amazing Spider-Man gefeiert. Generell hat er mit allen großen Comicautoren wie Mark Millar, Roger Stern oder Chris Claremont von Marvel Comics zusammengearbeitet und hat dabei das Spider-Man Universum mit Schurken wie den Hobgoblin bereichert. Aber auch für DC Comics hat er verschiedene, zum Teil herausragende Comics wie Mein schlimmster Feind oder Der letzte Kreuzzug zeichnerisch umgesetzt.
Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar des Comics für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.
auch grafisch ein überragendes Werk
wird sanft von tragischer Resignation begleitet
Jason entgleitet Bruce merklich, aber nicht übertrieben
als Ende einer Ära gleitet die Geschichte zu sehr dahin