Attila, nach einer Idee und unter der Regie von Dick Lowry, ist eine amerikanische Fernsehminiserie aus dem Jahr 2001, welche als Filmversion veröffentlicht wurde. In der Hauptrolle als Attila, den König der Hunnen, ist der britische Schauspieler Gerard Butler zusehen. Es ist eine actionreiche TV-Serie, welche nur sehr lose auf dem historischen Vorbild und den historischen Ereignissen basiert.
Attila ist ein Film mit Gerard Butler. Jahre bevor er in „300“ als Spartanerführer Leonidas den Persern wahren Kriegermut beweisen durfte, glänzte Hollywood-Star Gerard Butler in diesem historisch nicht sehr korrekten, aber umso actionreicheren Epos als größter Gegner, dem sich das Römische Reich je gegenüber gesehen hat. Es ist ein durchaus spektakulär in Szene gesetztes Gemälde einer Schlacht.
Man darf sich keine historische Genauigkeiten erwarten, aber dafür einen sehr spannenden Film mit viel Action, Intrigen und Reiterszenen. Die Schwäche ist die Routine. Handwerklich ist der Film gut gemacht, aber es fehlt an Herzblut. Auch wenn die Schauspieler ihre Sache gut machen, fehlt das gewisse Etwas. Vor allem Powers Boothe als Flavius Aetius ist durchaus ein netter Gegenspieler Attilas.
Attila spielt im vierten Jahrhundert nach Christus: Die einstige Weltmacht Rom beginnt Opfer der eigenen Hybris und Dekadenz zu werden, während sich an den Rändern ihres kaum mehr kontrollierbaren Reiches Völker erheben, um das Machtvakuum zu füllen. Vor allem Hunnenkönig Attila sieht mit seinem Nomadenstamm die Chance, Rom empfindlich zu treffen. Als sich General Flavius Aetius den geforderten Schutztributen widersetzt, kommt es zur epischen Auseinandersetzung und zu einer Schlacht, wie sie die antike Metropole noch nie zuvor erlebt hat
Attila, mit einer Spieldauer von ca. 177 Minuten, wird mit einem ordentlichen Bild, mit natürlichen Farben im Format 1.78:1 (16:9) geboten. Der saubere Ton wird auf Deutsch und Englisch in DTS HD-Master Audio 5.1 präsentiert. Unter den Extras findet sich folgendes Bonusmaterial:
- Originaltrailer
- Interviews
- Making of
- Bildergalerie
handwerklich gut gemacht
Ton & Bild sind sehr sauber
dem Film fehlt es an Seele
es gibt keinen überraschenden Twist
der Film hat einige Überlängen
recht wenige Extras vorhanden