Ich drehe mich um die eigene Achse, während ich mit Blitzen meine Feinde zerstöre. Dann bewege ich mich hinter eine Säule, um mich vor den raketenähnlichen Objekten, die meine Feinde auf mich abfeuern, zu schützen. Doch natürlich folgen mir meine Feinde, doch ich bin schneller als sie und kann von hinten auf sie schießen und sie zerstören, bevor sie sich umwenden können. Wir haben es gespielt.
Atomine ist ein äußerst schnelles Game. Die Level sind übersät mit Feinden, die der Gamer besiegen muss, um den nächsten Bereich zu erreichen. Dabei stehen dem Gamer unbegrenzt viel Munition und ein dynamisches Waffensystem zur Verfügung. Diese Waffensysteme können ergänzt, erweitert und verändert werden.
Die KI des Games reagiert sehr schnell auf den Gamer und versucht ihn in eine Ecke zu drängen. Leider ist das Leveldesign nicht besonders ausgeklügelt, da hätte es einiges an Potential gegeben, um diese Veränderungen, welche die KI gegen den Gamer unternimmt, noch drastischer darzustellen.
Atomine spielt in einer virtuellen Welt, in welche der Gamer gesetzt wird. Diese Welt wird durch das Prozedural generiert und durch ein minimalistisches Design vorgestellt. Der Gamer geht durch die realen Ereignisse im Verhältnis zu STUXNET, das erste Computervirus welches als militärische Waffe entwickelt wurde.
STUXNET ist ein Computerwurm, der im Juni 2010 entdeckt und speziell zum Angriff auf Steuerungsanlagen entwickelt wurde. Es ist noch nicht entgültig geklärt wer hinter der Entwicklung steckt, aber es gibt einige Verdachtsmomente, dass die NSA gemeinsam mit dem Mossad den Virus im Kampf gegen den Iran entwickelt haben.
Atomine bietet grafisch ein sehr reduziertes System. Man will sich damit auf die Bytes und Bits fokussieren und auf die Reduktion auf Codezeilen reflektieren. Nach den einzelnen Levels gibt es verschiedene Module, die freigeschaltet werden, und diese kann man modifizieren. Jedes dieser Module hat dabei einen Einfluss auf ein bestimmtes Merkmal der Waffe: Munitionsart, Schussanzahl, Feuerrate und anderes.
Atomine, ein Dual-Stick-Shooter mit Roguelike-Elementen wurde von Broken Arms Games entwickelt und als Publisher konnte MixedBag gewonnen werden. Broken Arms Games ist eine Games Development Studio, welches im September 2013 gegründet wurde. Das australische Start Up Studio arbeitete für größere Entwickler, aber entwickelt auch eigene kleine Indie Games. MixedBag ist ein italienisches Independent Studio, welches 2013 vom ehemaligen Videogame Journalisten Mauro Fanelli und dem Designer Andrea Gellato gegründet wurde. Neben eigenen Entwicklungen werden auch andere Indie Games publiziert.
leicht zu erlenen, doch mit Herausforderung zu spielen
die KI kann ihre Stärken nicht ausspielen
das grafische Design ist gewöhnungsbedüftig
es gibt zu wenig Abwechslung im Gameplay