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Assassin’s Creed Syndicate

Assassin’s Creed Syndicate von Ubisoft ist das achte Videogame der Assassin’s-Creed-Reihe und führt den Gamer schließlich in Gestalt der Assassinnen Evie und Jacob Frye nach London. Zwischen Eisenbahn und Kutschen, zwischen den Wahrzeichen des Empire und den Elends erleben Gamer ein aufregendes Abenteuer in diesem Stealth-Shooter. Wir haben es gespielt.

Xbox One Cover

Assassin’s Creed Syndicate, Rechte bei Ubisoft

Assassin’s Creed Syndicate ist eine kleine Überraschung geworden, hat man sich bei Ubisoft doch scheinbar viele Gedanken über die Kritik zu Unity gemacht. Auch dass jetzt zweit Hauptfiguren zur Auswahl stehen finde ich gut, eine starke Frauengestalt und ihr machohafter Bruder. Im freien Spiel kann man wahlweise mit beiden spielen, in vielen Missionen wird eine der beiden Figuren vorgegeben. Da beide zwar gemeinsam agieren und mit dem Sieg über die Templer ein gemeinsames Ziel haben, aber unterschiedliche Aufgaben verfolgen, ist spannend. Evie macht sich auf die Suche nach dem Edensplitter und Jacob strebt die Befreiung Londons von der Templerherrschaft an. Die Story ist aufbereitet wie ein Hollywood Blockbuster, mit all seinen Stärken und Schwächen, aber sie unterhält und macht große Lust aufs Game.

Assassin’s Creed Syndicate spielt in London, im Jahre 1868, zur Zeit der industriellen Revolution. Dank der Chancen, die diese neue Ära bietet, strömen die Menschen nach London, um Teil dieser neuen Welt zu werden, einer Welt, die nicht länger von Königen, Kaisern, Politikern oder Religionen beherrscht wird, sondern von einem einzigen gemeinsamen Nenner: dem Geld. Allerdings kann nicht jeder die Früchte dieses Booms genießen. Obwohl die Arbeiterschaft den Motor des britischen Kaiserreichs am Laufen hält, ist ihr Leben kaum besser als das in legaler Sklaverei und sie leben in Armut. Aus Protest schließen sie sich einer neuen Art von Familie an: Banden, die für den Überlebenskampf in den Untergrund gegangen sind. Dieser Kampf währt, bis sich ihnen wehrhafte Assassinen an die Seite stellen und einen uralten Konflikt mit den Londoner Eliten neu entfachen. Dessen Widerhall zieht sich vom Untergrund aus durch die gesamte moderne Geschichte. Jetzt liegt es am Gamer das Schicksal von Millionen Menschen zu ändern und zwar mit Hilfe der Assassinin Evie Frye und ihres Zwillingsbruder Jacob. Das Ziel des Gamers ist es die Unterwelt zu vereinen gegen die Korruption, die London im Würgegriff hält und zu kämpfen. Auch wenn das Game viele Kritikpunkte von Unity gelöst hat, man darf sich kein völlig neues Game erwarten, es ist noch immer eindeutig ein Assassin’s Creed Game, aber eindeutig das bisher reifste Game dieser Reihe und Fans können zufrieden sein und sich sicher sein, es wird so toll wie noch nie. Wer bisher der AC Reihe eher skeptisch gegenüberstand, der sollte einen Blick riskieren, womöglich ist genau Syndicate das AC Game, welches ihn überzeugt.

Einer der grössten Plupunkte sind die Nebenmissionen, welche diesmal wirklich sehr gut in die Gesamtstory eingebettet sind. Man hat niemals das Gefühl einfach nur Punkte abzulaufen und XP einzusammeln. Die Nebenmissionen sind sehr kurzweilig und nur im gringen Maße redundant. London ist riesig und wunderschön, von den großen Wahrzeichen und Häusern der Adeligen bishin zu den schmutzig, ärmlichen Elendsviertel. Die verrußte Luft, die Themse mit ihrem Schiffsverkehr, alles wirkt so unglaublich lebendig. Einziger Wermutstropfen ist dass man durch die Eisenbahn aber auch die großen, breiten Prachtstrassen kommt man nicht so schnell voran wie noch im verwinkelten, engen Paris. Dafür erhält man auch einen Seilwerfer, mit dessen Hilfe man große Höheunterschiede aber auch Entfernungen überwinden kann. Einzig ein wenig irritierend ist dabei dass die Anzeige zum Einsatz zwar im oberen Bildschirmbereich auftaucht, aber mich immer frappierend an die Anzeige im unteren Bildschirmbereich erinnert, bei der angezeigt wird ob man in die Aufmerksamkeit von Gegner gerät.

Assassin’s Creed Syndicate kommt, was die große Story betrifft, nicht wirklich weiter, es gibt und das finde ich absolut positiv, zum ersten Mal keine Missionen in der Gegenwart, sondern nur kleinere Filmsequenzen, so bleibt alles offen. Diesmal ist alles auf London des Jahres 1868 fokussiert und ehrlich gesagt das macht auch den meisten Spaß. Sehr gelungen sind auch die zahlreichen Nebencharakater, welche wirkliche eine eigene Persönlichkeit besitzen und nicht nur Staffage sind.

Assassin’s Creed Syndicate hat bei seinen Missionen wieder Nebenaufgaben, welche aber wesentlich kniffliger ausgefallen sind als noch im Vorgänger. Man kann nur selten diese Erfolge mitnehmen und dadurch werden die Missionen gleich viel schwieriger. Schade ist fast dass man das Mini-Game beim Schlösser knacken gestrichen hat. Es gibt zwar noch Truhen und zwar zahlreich wie eh und je, aber diesmal genügt, wenn man die richtige Fähigkeit gekauft hat, ein längerer Tastendruck.

Assassin’s Creed Syndicate Gameplay ist sehr ähnlich geblieben, man sieht in einer Übersichtskarte wo es welche Missionen gibt. Bei jeder geschafften Mission stärkt man das Vertrauen in eine bestimmte Figur der Story und erhält dadurch Boni. Auch erhält man Erfahrungspunkte und Geld. Erstere kann man in Fähigkeiten investieren und mit zweiteren verbessert man seine Ausrüstung oder kauft Verbrauchsgegenstände nach. Neben der Hauptstory gibt es viele Nebenmissionen bei denen es darum geht etwas zu entlarvend, jemanden gefangenen zu nehmen, Sabotage zu betreiben oder in den meisten Fällen jemanden zu töten. Dabei kann man sich das Leben leichter oder schwerer machen. Im ersten Fall gilt es die Umgebung des Ziels auszukundschaften und gegnerische Wächter auszuschalten und zu verstecken, im zweiten Fall geht es einfach gleich drauflos.

Grafisch zeigt sich Assassin’s Creed Syndicate uneinheitlich. Einerseits, es mag auch an den großzügigeren Strassen liegen wirken, dass die Straßen nicht mehr so verstopft sind wie man sie noch von Paris herkennt. Andererseits war noch keine Stadt in der AC Reihe so voller Leben, die Passanten wirken sehr authentisch, sehr gelungen auch die vielen Kinderhorden. Aber auch wenn der Blick über die Stadt wirklich wunderbar ist, der Rauch der von den Fabriken zieht, die Schiffe die sich auf der Themse bewegen, die Vögel in der Luft, die Menschen in den Strassen, so wirkt er in der Ferne doch öfters verwaschen und auch beiden Kutschenfahrten habe ich es schon erlebt dass Passanten in Sichtweite regelrecht aufpopppen. Dennoch unterm Strich siegt London in fast allen Bereich über Paris.

Assassin’s Creed Syndicate wurde, entgegen anderer Assassin´s Creed Games, von Ubisoft Quebec entwickelt. Ubisoft Quebec wurden 2005 gegründet und hat seine Erfahrung mit der Assassin´s Creed Reihe durch einige WiiU Umsetzungen und der Unterstützung bei Brotherhood und Relevations sammeln können. Der französische Publisher Ubisoft zählt zu den größten Gamesunternehmen weltweit.

Assassin’s Creed Syndicate von Ubisoft ist ab 23. Oktober 2015 für die Xbox One und PlayStation 4 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.

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Assassin’s Creed Syndicate von Ubisoft ist das achte Videogame der Assassin’s-Creed-Reihe und führt den Gamer schließlich in Gestalt der Assassinnen Evie und Jacob Frye nach London. Zwischen Eisenbahn und Kutschen, zwischen den Wahrzeichen des Empire und den Elends erleben Gamer ein aufregendes Abenteuer in diesem Stealth-Shooter. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_13672" align="alignleft" width="200"] Assassin's Creed Syndicate, Rechte bei Ubisoft[/caption] Assassin’s Creed Syndicate ist eine kleine Überraschung geworden, hat man sich bei Ubisoft doch scheinbar viele Gedanken über die Kritik zu Unity gemacht. Auch dass jetzt zweit Hauptfiguren zur Auswahl stehen finde ich gut, eine starke Frauengestalt und ihr machohafter Bruder. Im freien Spiel kann man wahlweise mit beiden spielen, in vielen Missionen wird eine der beiden Figuren vorgegeben. Da beide zwar gemeinsam agieren und mit dem Sieg über die Templer ein gemeinsames Ziel haben, aber unterschiedliche Aufgaben verfolgen, ist spannend. Evie macht sich auf die Suche nach dem Edensplitter und Jacob strebt die Befreiung Londons von der Templerherrschaft an. Die Story ist aufbereitet wie ein Hollywood Blockbuster, mit all seinen Stärken und Schwächen, aber sie unterhält und macht große Lust aufs Game. Assassin’s Creed Syndicate spielt in London, im Jahre 1868, zur Zeit der industriellen Revolution. Dank der Chancen, die diese neue Ära bietet, strömen die Menschen nach London, um Teil dieser neuen Welt zu werden, einer Welt, die nicht länger von Königen, Kaisern, Politikern oder Religionen beherrscht wird, sondern von einem einzigen gemeinsamen Nenner: dem Geld. Allerdings kann nicht jeder die Früchte dieses Booms genießen. Obwohl die Arbeiterschaft den Motor des britischen Kaiserreichs am Laufen hält, ist ihr Leben kaum besser als das in legaler Sklaverei und sie leben in Armut. Aus Protest schließen sie sich einer neuen Art von Familie an: Banden, die für den Überlebenskampf in den Untergrund gegangen sind. Dieser Kampf währt, bis sich ihnen wehrhafte Assassinen an die Seite stellen und einen uralten Konflikt mit den Londoner Eliten neu entfachen. Dessen Widerhall zieht sich vom Untergrund aus durch die gesamte moderne Geschichte. Jetzt liegt es am Gamer das Schicksal von Millionen Menschen zu ändern und zwar mit Hilfe der Assassinin Evie Frye und ihres Zwillingsbruder Jacob. Das Ziel des Gamers ist es die Unterwelt zu vereinen gegen die Korruption, die London im Würgegriff hält und zu kämpfen. Auch wenn das Game viele Kritikpunkte von Unity gelöst hat, man darf sich kein völlig neues Game erwarten, es ist noch immer eindeutig ein Assassin’s Creed Game, aber eindeutig das bisher reifste Game dieser Reihe und Fans können zufrieden sein und sich sicher sein, es wird so toll wie noch nie. Wer bisher der AC Reihe eher skeptisch gegenüberstand, der sollte einen Blick riskieren, womöglich ist genau Syndicate das AC Game, welches ihn überzeugt. Einer der grössten Plupunkte sind die Nebenmissionen, welche diesmal wirklich sehr gut in die Gesamtstory eingebettet sind. Man hat niemals das Gefühl einfach nur Punkte abzulaufen und XP einzusammeln. Die Nebenmissionen sind sehr kurzweilig und nur im gringen Maße redundant. London ist riesig und wunderschön, von den großen Wahrzeichen und Häusern der Adeligen bishin zu den schmutzig, ärmlichen Elendsviertel. Die verrußte Luft, die Themse mit ihrem Schiffsverkehr, alles wirkt so unglaublich lebendig. Einziger Wermutstropfen ist dass man durch die Eisenbahn aber auch die großen, breiten Prachtstrassen kommt man nicht so schnell voran wie noch im verwinkelten, engen Paris. Dafür erhält man auch einen Seilwerfer, mit dessen Hilfe man große Höheunterschiede aber auch Entfernungen überwinden kann. Einzig ein wenig irritierend ist dabei dass die Anzeige zum Einsatz zwar im oberen Bildschirmbereich auftaucht, aber mich immer frappierend an die Anzeige im unteren Bildschirmbereich erinnert, bei der angezeigt wird ob man in die Aufmerksamkeit von Gegner gerät. Assassin’s Creed Syndicate kommt, was die große Story betrifft, nicht wirklich weiter, es gibt und das finde ich absolut positiv, zum ersten Mal keine Missionen in der Gegenwart, sondern nur kleinere Filmsequenzen, so bleibt alles offen. Diesmal ist alles auf London des Jahres 1868 fokussiert und ehrlich gesagt das macht auch den meisten Spaß. Sehr gelungen sind auch die zahlreichen Nebencharakater, welche wirkliche eine eigene Persönlichkeit besitzen und nicht nur Staffage sind. Assassin’s Creed Syndicate hat bei seinen Missionen wieder Nebenaufgaben, welche aber wesentlich kniffliger ausgefallen sind als noch im Vorgänger. Man kann nur selten diese Erfolge mitnehmen und dadurch werden die Missionen gleich viel schwieriger. Schade ist fast dass man das Mini-Game beim Schlösser knacken gestrichen hat. Es gibt zwar noch Truhen und zwar zahlreich wie eh und je, aber diesmal genügt, wenn man die richtige Fähigkeit gekauft hat, ein längerer Tastendruck. Assassin’s Creed Syndicate Gameplay ist sehr ähnlich geblieben, man sieht in einer Übersichtskarte wo es welche Missionen gibt. Bei jeder geschafften Mission stärkt man das Vertrauen in eine bestimmte Figur der Story und erhält dadurch Boni. Auch erhält man Erfahrungspunkte und Geld. Erstere kann man in Fähigkeiten investieren und mit zweiteren verbessert man seine Ausrüstung oder kauft Verbrauchsgegenstände nach. Neben der Hauptstory gibt es viele Nebenmissionen bei denen es darum geht etwas zu entlarvend, jemanden gefangenen zu nehmen, Sabotage zu betreiben oder in den meisten Fällen jemanden zu töten. Dabei kann man sich das Leben leichter oder schwerer machen. Im ersten Fall gilt es die Umgebung des Ziels auszukundschaften und gegnerische Wächter auszuschalten und zu verstecken, im zweiten Fall geht es einfach gleich drauflos. Grafisch zeigt sich Assassin’s Creed Syndicate uneinheitlich. Einerseits, es mag auch an den großzügigeren Strassen liegen wirken, dass die Straßen nicht mehr so verstopft sind wie man sie noch von Paris herkennt. Andererseits war noch keine Stadt in der AC Reihe so voller Leben, die Passanten wirken sehr authentisch, sehr gelungen auch die vielen Kinderhorden. Aber auch wenn der Blick über die Stadt wirklich wunderbar ist, der Rauch der von den Fabriken zieht, die Schiffe die sich auf der Themse bewegen, die Vögel in der Luft, die Menschen in den Strassen, so wirkt er in der Ferne doch öfters verwaschen und auch beiden Kutschenfahrten habe ich es schon erlebt dass Passanten in Sichtweite regelrecht aufpopppen. Dennoch unterm Strich siegt London in fast allen Bereich über Paris. Assassin’s Creed Syndicate wurde, entgegen anderer Assassin´s Creed Games, von Ubisoft Quebec entwickelt. Ubisoft Quebec wurden 2005 gegründet und hat seine Erfahrung mit der Assassin´s Creed Reihe durch einige WiiU Umsetzungen und der Unterstützung bei Brotherhood und Relevations sammeln können. Der französische Publisher Ubisoft zählt zu den größten Gamesunternehmen weltweit. [box style="tip"]Assassin’s Creed Syndicate von Ubisoft ist ab 23. Oktober 2015 für die Xbox One und PlayStation 4 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
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