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Assassin’s Creed Origins

Ich reite auf dem Kamel durch die Wüste. Ich bin auf dem Weg nach Alexandria, während ich per Druck aufs Steuerkreuz zu Senu, meinem Adler, switche, der die Umgebung meiner Reiseroute in Augenschein nimmt. Und siehe da, nicht weit von mir, aber jenseits der Sanddüne ist ein reitender Bote, der Geld transportiert. Ich switche zurück zu Bayek, ändere meine Route und nehme die Verfolgung auf, um das Geld zu erbeuten. Wir haben es gespielt.

Assassin’s Creed Origins, Rechte bei Ubisoft

Assassin’s Creed Origins, Rechte bei Ubisoft

Assassin’s Creed Origins ist der Versuch die festgefahrene Serie neu aufzubrechen und man kann gleich sagen, dieser Versuch ist gelungen. Zwar hatte Assassin’s Creed Syndicate eine gute Story, die technisch perfekt inszeniert wurde, aber der Metapart war belanglos, langweilig und mehr störend als Teil einer spannenden Story. Jetzt erlebt man ein Prequel und erfährt von den Anfängen der Bruderschaft der Assassinen und erzählt von den Ursprüngen des Machtkampfes zwischen den Assassinen und den Templern. Ubisoft Montreal hat den Mut sich von alten Gewohnheiten zu trennen und altes Gameplay über Bord zu werfen.

Die Atmosphäre der Games-Reihe konnte beibehalten werden. Noch immer meuchelt man und nähert sich schleichend seinem Ziel, noch immer erkundet man die Landschaft, klettert und absolviert wagemutige Todessprünge. Doch das Kampfsystem wurde ziemlich über den Haufen geworfen. Außerdem verbessert man sich vor allem durch den Ausbau von Waffen, Rüstung und Ausrüstung, aber auch durch den automatischen Stufenanstieg, wenn man durch Erfahrungspunkte ein neues Level erreicht hat. Die einzige Entscheidung, die man dabei zu treffen hat ist die, welche Fähigkeit man sich als nächstes kaufen soll. Dabei gibt es 3 grundlegende Bäume. Die Fertigkeiten, welche durch den Kauf die angrenzenden freischalten, sind meist mit mehreren anderen verbunden.

Assassin’s Creed Origins spielt im Jahr 49 v. Chr. im antiken Ägypten, in einer Welt mit einer 3.000 Jahre alten Geschichte, zu einer Zeit, die für das Land und die gesamte Menschheit von zentraler Bedeutung ist. Ägypten befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Herrlichkeit, doch zugleich am Rande des Untergangs. Das Land strauchelt, ist geteilt und entstellt durch interne Machtkämpfe, die dem Königreich eine ungewisse Zukunft versprechen. Schon bald wird die Herrschaft der Pharaonen enden, werden die antiken Götter sterben und sich das Leben der Ägypter für immer verändern. Eine neue Weltordnung bahnt sich an. Eine Welt, der die Bruderschaft der Assassinen entspringen soll.

Assassin’s Creed Origins ist ein Open-World-Game, bei dem man das ägyptische Reich erkunden kann und verschiedene Quests erfüllt. Außerdem folgt man natürlich der Hauptstory, die den Gamer zu einem spannenden, teilweise überraschenden Finale führt. Doch zunächst beginnt man in der Oase Siwa. Dort kann man alle Grundlagen des Games kennenlernen, dennoch wirkt das erste Kapitel ein wenig langatmig. Ist man aber über Siwa hinausgewachsen, wird es richtig spannend. Die Kämpfe gehen recht gut von der Hand, besser und intuitiver als in früheren Games, aber dennoch, wenn man von zu vielen Gegner umzingelt wird, wird es sehr eng. Aufmerksamen Gamern wird nicht entgehen, dass man, wenn man stirbt, desynchronisiert und ja, Abstergo wird wieder eine größere Rolle spielen, aber nicht zu Beginn des Games.

Assassin’s Creed Origins ist grafisch wirklich sehr gelungen, auch wenn Ägypten über weite Teile unbewohnte Wüste bietet, so ist es in den Oasen und vor allem in den Städten im Norden sehr lebendig und voller Leben. Das Game ist grafisch voller kleiner Details und allein die Bibliothek von Alexandria ist wunderschön. Neben dem kosmopolitischen Alexandra ist auch das konservative Memphis wirklich sehr gelungen. Das Menü wirkt aufgeräumt, das einzige Manko ist, dass man mit dem Controller einen Kreis über den Bildschirm steuert, was etwas mühsam ist. Zum Glück gibt es diese Steuerung nur im Menü.

Eine kleine, aber sehr praktische Neuerung ist, dass man von seinem Reittier automatisch zu seinem Ziel geritten wird, ohne aktiv in die Steuerung eingreifen zu müssen. Das ist praktisch, weil man dabei auch auf seinen Adler Senu umschalten kann, mit dem man nicht nur einen herrlich Fernblick geboten bekommt, sondern man kann frühzeitig reagieren, oder verschiedenen Materialien folgen, welche man für den Ausbau der unterschiedlichen Ausrüstungsteile benötigt. Man muss nur ein wenig aufpassen, wen man womöglich dabei über den Haufen reitet, denn dann kommt es öfters mal zu einer ungewollten Verfolgungsjagd.

Der Umfang des Games ist durchaus beachtlich. Für die Story selbst braucht man über 20 Stunden, während man durch die zum Teil leider repetitiven Nebenquests auf bis zu 100 Stunden kommen kann. Allein um ganz Ägypten zu erforschen, benötigt man einiges an Zeit, immerhin ist die Spielwelt rund 10 mal größer als noch die Welt des letzten Assassin’s Creed Games. Assassin’s Creed Origins hat keinen Multiplayerpart, sondern konzentriert sich auf das Singleplayer-Erlebnis. Die KI ist übrigens recht gut, vor allem in Gruppen werden Gegner im Nahkampf zu einem echten Problem.

Assassin’s Creed Origins, ein Action Adventure wurde, wie auch die meisten der bisherigen Assassin´s Creed Games, von Ubisoft Montreal entwickelt. Ubisoft Montreal wurden 1997 gegründet und ist neben der Assassin´s Creed Serie auch bekannt für die Entwicklung zahlreicher Titel der Splinter Cell, Prince of Persia und Rainbow Six Reihen. Der französische Publisher Ubisoft zählt zu den größten Gamesunternehmen weltweit und wurde 1986 gegründet.

Assassin’s Creed Origins von Ubisoft erscheint mit FSK 16 und ist ab am 27. Oktober 2017 für Xbox One, PlayStation 4 und Windows PC erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
92 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine höchst beeindruckende und detailreiche Spielwelt
ausbalanciertes Kampfsystem mit gelungen Optionen
die Neuaufstellung von Assassin’s Creed ist gelungen
eine umfangreiche und spannende Story, der man folgt
der Adler Senu und sein Weitblick sind hilfreich
die Story und die NPC werden äußerst gut präsentiert
Negatives
es gibt nur eine sehr umständliche Menüführung
sehr viele anspruchslose, repetitive Nebenquests
Ich reite auf dem Kamel durch die Wüste. Ich bin auf dem Weg nach Alexandria, während ich per Druck aufs Steuerkreuz zu Senu, meinem Adler, switche, der die Umgebung meiner Reiseroute in Augenschein nimmt. Und siehe da, nicht weit von mir, aber jenseits der Sanddüne ist ein reitender Bote, der Geld transportiert. Ich switche zurück zu Bayek, ändere meine Route und nehme die Verfolgung auf, um das Geld zu erbeuten. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_26114" align="alignleft" width="200"] Assassin’s Creed Origins, Rechte bei Ubisoft[/caption] Assassin’s Creed Origins ist der Versuch die festgefahrene Serie neu aufzubrechen und man kann gleich sagen, dieser Versuch ist gelungen. Zwar hatte Assassin’s Creed Syndicate eine gute Story, die technisch perfekt inszeniert wurde, aber der Metapart war belanglos, langweilig und mehr störend als Teil einer spannenden Story. Jetzt erlebt man ein Prequel und erfährt von den Anfängen der Bruderschaft der Assassinen und erzählt von den Ursprüngen des Machtkampfes zwischen den Assassinen und den Templern. Ubisoft Montreal hat den Mut sich von alten Gewohnheiten zu trennen und altes Gameplay über Bord zu werfen. Die Atmosphäre der Games-Reihe konnte beibehalten werden. Noch immer meuchelt man und nähert sich schleichend seinem Ziel, noch immer erkundet man die Landschaft, klettert und absolviert wagemutige Todessprünge. Doch das Kampfsystem wurde ziemlich über den Haufen geworfen. Außerdem verbessert man sich vor allem durch den Ausbau von Waffen, Rüstung und Ausrüstung, aber auch durch den automatischen Stufenanstieg, wenn man durch Erfahrungspunkte ein neues Level erreicht hat. Die einzige Entscheidung, die man dabei zu treffen hat ist die, welche Fähigkeit man sich als nächstes kaufen soll. Dabei gibt es 3 grundlegende Bäume. Die Fertigkeiten, welche durch den Kauf die angrenzenden freischalten, sind meist mit mehreren anderen verbunden. Assassin’s Creed Origins spielt im Jahr 49 v. Chr. im antiken Ägypten, in einer Welt mit einer 3.000 Jahre alten Geschichte, zu einer Zeit, die für das Land und die gesamte Menschheit von zentraler Bedeutung ist. Ägypten befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Herrlichkeit, doch zugleich am Rande des Untergangs. Das Land strauchelt, ist geteilt und entstellt durch interne Machtkämpfe, die dem Königreich eine ungewisse Zukunft versprechen. Schon bald wird die Herrschaft der Pharaonen enden, werden die antiken Götter sterben und sich das Leben der Ägypter für immer verändern. Eine neue Weltordnung bahnt sich an. Eine Welt, der die Bruderschaft der Assassinen entspringen soll. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="26117,26116,26115"] Assassin’s Creed Origins ist ein Open-World-Game, bei dem man das ägyptische Reich erkunden kann und verschiedene Quests erfüllt. Außerdem folgt man natürlich der Hauptstory, die den Gamer zu einem spannenden, teilweise überraschenden Finale führt. Doch zunächst beginnt man in der Oase Siwa. Dort kann man alle Grundlagen des Games kennenlernen, dennoch wirkt das erste Kapitel ein wenig langatmig. Ist man aber über Siwa hinausgewachsen, wird es richtig spannend. Die Kämpfe gehen recht gut von der Hand, besser und intuitiver als in früheren Games, aber dennoch, wenn man von zu vielen Gegner umzingelt wird, wird es sehr eng. Aufmerksamen Gamern wird nicht entgehen, dass man, wenn man stirbt, desynchronisiert und ja, Abstergo wird wieder eine größere Rolle spielen, aber nicht zu Beginn des Games. Assassin’s Creed Origins ist grafisch wirklich sehr gelungen, auch wenn Ägypten über weite Teile unbewohnte Wüste bietet, so ist es in den Oasen und vor allem in den Städten im Norden sehr lebendig und voller Leben. Das Game ist grafisch voller kleiner Details und allein die Bibliothek von Alexandria ist wunderschön. Neben dem kosmopolitischen Alexandra ist auch das konservative Memphis wirklich sehr gelungen. Das Menü wirkt aufgeräumt, das einzige Manko ist, dass man mit dem Controller einen Kreis über den Bildschirm steuert, was etwas mühsam ist. Zum Glück gibt es diese Steuerung nur im Menü. Eine kleine, aber sehr praktische Neuerung ist, dass man von seinem Reittier automatisch zu seinem Ziel geritten wird, ohne aktiv in die Steuerung eingreifen zu müssen. Das ist praktisch, weil man dabei auch auf seinen Adler Senu umschalten kann, mit dem man nicht nur einen herrlich Fernblick geboten bekommt, sondern man kann frühzeitig reagieren, oder verschiedenen Materialien folgen, welche man für den Ausbau der unterschiedlichen Ausrüstungsteile benötigt. Man muss nur ein wenig aufpassen, wen man womöglich dabei über den Haufen reitet, denn dann kommt es öfters mal zu einer ungewollten Verfolgungsjagd. Der Umfang des Games ist durchaus beachtlich. Für die Story selbst braucht man über 20 Stunden, während man durch die zum Teil leider repetitiven Nebenquests auf bis zu 100 Stunden kommen kann. Allein um ganz Ägypten zu erforschen, benötigt man einiges an Zeit, immerhin ist die Spielwelt rund 10 mal größer als noch die Welt des letzten Assassin’s Creed Games. Assassin’s Creed Origins hat keinen Multiplayerpart, sondern konzentriert sich auf das Singleplayer-Erlebnis. Die KI ist übrigens recht gut, vor allem in Gruppen werden Gegner im Nahkampf zu einem echten Problem. Assassin’s Creed Origins, ein Action Adventure wurde, wie auch die meisten der bisherigen Assassin´s Creed Games, von Ubisoft Montreal entwickelt. Ubisoft Montreal wurden 1997 gegründet und ist neben der Assassin´s Creed Serie auch bekannt für die Entwicklung zahlreicher Titel der Splinter Cell, Prince of Persia und Rainbow Six Reihen. Der französische Publisher Ubisoft zählt zu den größten Gamesunternehmen weltweit und wurde 1986 gegründet. [box style="tip"]Assassin’s Creed Origins von Ubisoft erscheint mit FSK 16 und ist ab am 27. Oktober 2017 für Xbox One, PlayStation 4 und Windows PC erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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