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Aquamen – Das atlantische Vermächtnis

Aquamen – Das atlantische Vermächtnis ist ein Sammelband mit der kompletten Mini-Serie von Chuck Brown und Brandon Thomas. Die Geschichte knüpft an die Handlungen von Black Manta und Aquaman – Schuld und Unschuld an und stellt den neuen Aquaman, Jackson Hyde und seinen Vorgänger, Arthur Curry in den Mittelpunkt der Handlung.

Aquamen - Das atlantische Vermächtnis

Die Handlung der Mini-Serie ist durchaus interessant, aber sie wirkt überfrachtet und kann die Leser*innen nicht fesseln. Schön ist der innere Konflikt von Jackson Hyde. Er war zwar früher Aqualad, aber Aquaman zu sein, ist eine ganz andere Kategorie. Weniger gelungen finde ich die Begründung dieses Generationenwechsels.

Die Geschichte selbst ist echt turbulent. Vor allem für das Verständnis der einzelnen Figuren ist es schon ein wenig hilfreich, wenn man die beiden Mini-Serien Black Manta und Aquaman – Schuld und Unschuld gelesen hat.

Gelungen ist Ende, welches an die aktuelle Justice League Reihe anknüpft und den Wechsel in Stein haut. Insgesamt plätschert die Geschichte, trotz vieler Action, aber zu sehr dahin. Es gibt kaum echte emotionale Höhepunkte und die Handlung ist oft zu vorhersehbar und man ist zu selten überrascht.

Zeichnerisch ist das Comic auch nicht ganz so überzeugend. Die beiden Zeichner Sami Basri, Max Raynor haben einen sehr unterschiedlichen Zeichenstil. Der etwas zu glatte Stil von Sami Basri gefällt mir persönlich weniger, die Geschichte wirkt dadurch etwas klischeehaft. Da gefällt mir der Stil von Max Raynor besser, er ist kantiger, etwas realistischer und wirkt härter.

Der Inhalt

Aquamen – Das atlantische Vermächtnis (Aquamen #1-#6) handelt davon, dass der Frieden zwischen der Landwelt und dem Unterwasserreich Atlantis in Gefahr ist. Der fanatische Ocean Master greift die Vereinten Nationen in New York an, und überall auf der Welt schlagen atlantische Schläferagenten zu.

Aquaman wurde von Paul Norris und Mort Weisinger erschaffen und der König von Atlantis hatte seinen ersten Auftritt 1941 in More Fun Comics #73. In seiner Geschichte zählte er zwar zu den bekanntesten DC Comics Held*innen, aber seine Popularität war großen Schwankungen unterworfen. In den 1980ern wurde er zunehmend als eher lächerlicher Superheld dargestellt. Erst mit der Überarbeitung durch Geoff Johns, welcher ihn als eher gebrochenen, mürrischen Zyniker darstellte, begann er wieder eine größere Fangemeinde zu erhalten.

Jackson Hyde, der ehemalige Aqualad und neue Aquaman, versucht die Hintergründe dieser Taten zu enthüllen und stößt dabei auf seinen verhassten und verbrecherischen Vater Black Manta. Zu Jacksons Entsetzen hat dieser ein Bündnis mit dem Original-Aquaman Arthur Curry geschlossen. Der Comicband wurde gemeinsam von Chuck Brown und Brandon Thomas geschrieben. Die Zeichnungen stammen von Sami Basri und Max Raynor.

Die Comickünstler*innen

Das Comic wird durch zwei recht unterschiedliche Zeichner geprägt. Während Sami Basri einen sehr glatten, etwas reduzierten Stil pflegt, welcher ohne gröbere Schraffuren auskommt, wirken die Zeichnungen von Max Raynor kantiger und detailreicher. Beiden Zeichnern ist zu eigen, dass sie die Geschichte sehr dynamisch erzählen.

Der US-amerikanische Autor Brandon Thomas hat seit 2003 Comics für mehrere Verlage geschrieben, darunter Marvel, Lion Forge, Arcade, Dynamite und DC Comics. Besonders bekannt wurde er für die Serien Noble und The many Adventures of Miranda Mercury. Für die Comicserie Noble hat er auch u.a. den Fist Award erhalten.

Max Raynor ist ein Comiczeichner aus Großbritannien, der für seine Arbeit an verschiedenen Serien von DC Comics und Marvel Comics bekannt ist. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören Challenge of the Super Sons oder Detective Comics. Raynor hat einen dynamischen und detaillierten Zeichenstil, der häufig von starken Schatten und ausgeprägten Linien geprägt ist.

Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Aquamen – Das atlantische Vermächtnis ist ein Comicsammelband mit den deutschsprachigen Ausgaben der Mini-Serie Aquamen von DC Comics. Der Sammelband wurde am 21. Februar 2023 in deutscher Übersetzung herausgebracht.

63
%
Die Geschichte ist nicht schlecht, aber etwas konfus, es fehlt ein durchdachter Handlungsbogen. Gegen Ende verliert sich Jackson Hyde ein wenig, wobei zu Beginn des Comicbands seine gewisse Zerrissenheit durchaus eine Stärke der Geschichte war. Er tritt in die Fußstapfen von Aquamen und merkt, dass dies eine echt große Nummer ist. Leider wird die Geschichte auch zu klischeehaft und bietet zu wenig überraschende Handlungen.
Pros
  • Jackson Hyde ist ein interessanter Charakter
  • Max Raynor macht gute Zeichnungen
  • die Geschichte hat gute Ansätze
Cons
  • etwas konfuse Handlung
  • Jackson Hyde ist am Ende recht schwach
  • Sami Basris Zeichnungen sind etwas zu glatt
  • die Geschichte kann nicht fesseln

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