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American Assassin

American Assassin von Regisseur Michael Cuesta ist ein amerikanischer Agentenfilm aus dem Jahr 2017 und es ist eine Verfilmung des ersten Teils des gleichnamigen Agententhrillers vom amerikanischen Schriftsteller Vince Flynn aus dem Jahr 2010. In der Hauptrolle ist Dylan O’Brien als Mitch Rapp zu sehen, prominente Unterstützung bekommt er durch seinen Mentor Stan Hurley, welcher durch Michael Keaton dargestellt wird.

American Assassin, Rechte bei Studio Canal

American Assassin, Rechte bei Studio Canal

Der Film American Assassin ist technisch durchaus perfekt und ausgereift, wenngleich er szenenweise aber auch einen gewissen B-Movie Charme hat. Michael Keaton überzeugt in seiner Rolle als kaltherziger und zielstrebiger CIA Ausbildner und Einsatzleiter Stan Hurley. Dylan O’Brien wirkt hingegen zeitenweise ein wenig zu cool in seiner Rolle als Mitch Rapp, trotzdem weiß er zu überzeugen. Bis auf die beiden und ein paar wenige Ausnahmen, bleiben die Figuren des Films aber nicht wirklich hängen und sind schon oft in der nächsten Szene wieder vergessen.

Es fehlt dem Film das gewisse Etwas, um wirklich zu brillieren. Auch die Spannung wird durch eine zu vorhersehbare Handlung torpediert. Womöglich liegt es auch daran, dass die Geschichte selbst zu klischeehaft ist. Sie wurde einfach schon zu oft in ähnlicher Form erzählt. Zu Gute halten muss man den Film hingegen, dass er von Regisseur Michael Cuesta recht kompromisslos inszeniert wurde.

American Assassin beginnt mit einem tödlichen Attentat, durch das die Verlobte von Mitch Rapp (Dylan O’Brien), der darauf auf Rache sinnt, stirbt. Beim CIA lässt er sich von dem berüchtigten Kriegs-Veteranen Stan Hurley (Michael Keaton) zum Elite-Agenten ausbilden. Schnell erhalten die beiden ihren ersten, folgenschweren Auftrag: Es gilt, die Hintergründe einer Reihe scheinbar willkürlicher Anschläge auf sowohl militärische als auch zivile Ziele zu überprüfen.

Dir ist irgend ’ne Scheisse passiert und jetzt willst du Terroristen töten, hab ich recht?

Bald entdecken sie, dass alle Attentate Parallelen aufweisen. Gemeinsam mit einer geheimen Spezialeinheit begeben sie sich auf eine hochriskante Mission: Es gilt, den äußerst gefährlichen Drahtzieher (Taylor Kitsch) hinter einer großangelegten Verschwörung zu stoppen. Doch dieser hat nicht vor, sich von seinen todbringenden Plänen abbringen zu lassen und scheint stets einen Schritt voraus zu sein. Eine erbarmungslose Jagd beginnt.

Für den amerikanischen Filmregisseur und Drehbuchautor Michael Cuesta ist es erst sein sechster Kinofilm als Regisseur, aber er hat als Regisseur bereits verschiedene TV-Serien wie Dexter, Six Feed Under und Elementary gemacht. Bekannt wurde er vor allem auch als Produzent und Miterfinder der TV-Serie Homeland.

Der junge amerikanische Schauspieler Dylan O’Brien wurde durch die TV-Serie Teen Wolf und durch seine Mitwirkung bei der Filmreihe Maze Runner als Thomas bekannt. Ursprünglich wollte man ein anderes Buch der Mitch Rapp Reihe verfilmen, hoffte aber, dass bei Erfolg des Films Dylan O’Brien mit seiner Rolle mitwachsen kann.

American Assassin mit einer Spieldauer von ca. 111 Minuten, wird mit einem sauberen Bild im Format 2,40:1 geboten. Der gute Ton wird auf Deutsch und Englisch in 5.1 Dolby Digital präsentiert. Unter den Extras findet sich unter anderem folgendes Bonusmaterial:

  • Im Visier: Der Weg zum Killer
  • Mitch Rapp gesucht: Dylan O’Brien
  • Das Spiel mit der Macht: Stan Hurley und Ghost
  • Menschliche Waffen: Training und Stunts
  • Vor Ort im Kampfeinsatz: Die Schauplätze
  • Interview mit Dylan O’Brien und Taylor Kitsch
American Assassin (American Assassin) von Studio Canal ist ab 22. Februar 2018 mit FSK 16 auf DVD und Blu-ray erhältlich. Wir haben die DVD auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
60 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Dylan O’Brien ist durchaus ein guter Mitch Rapp
eine gute Umsetzung der Romanvorlage
umfangreiches Bonusmaterial vorhanden
der Film ist kompromisslos inszeniert
Negatives
die meisten Figuren bleiben farblos
die Geschichte ist zu vorhersehbar
der Film hat ein gewisses B-Movie-Flair
Pros
Cons

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