Almanach der verlorenen Schätze von Ulisses Spiele ist ein wahres Füllhorn an Vorschlägen und konkreten Schätzen für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder. Daher richtet es sich vor allem an Spielleiter. Reine Spieler werden weniger in dem Almanach entdecken, sofern der Spielleiter einem nicht erlaubt diese Schätze zu kaufen oder zu erschaffen.
Almanach der verlorenen Schätze ist äußerst hilfreich, da es mir immer wieder passiert dass ich mir zu wenig Zeit nehme um Schätze vorzubereiten. Meist sind es dann doch nur die Tabellen aus dem Ausrüstungskompendium, welche ich spontan am Spielabend verwende. Mit dem Almanach hatte ich wieder mal die Gelegenheit einen gut ausgearbeiteten Schatz in den Mittelpunkt eines Abenteuers zu stellen.
Almanach der verlorenen Schätze enthält fast 50 seltene Schätze mit einmaligen Spielwerten, Hintergründen, Abenteueraufhängern und Vorschlägen, wie man sie in laufende Kampagnen integrieren kann, denn keine Queste ist vollständig ohne wundersame Schätze, welche die Helden dazu motivieren, überhaupt erst ins Abenteuer auszuziehen. Hinzu kommen ein Dutzend ikonischer Schatzhorte und neue Flüche und Fallen für Schatzkisten, um diese wunderbaren Schätze zu behüten.
Auf der ersten Innenseite des Umschlags gibt es eine Übersicht über die verborgenen Schätze Golarions, welche im Almanach enthalten sind, während die letzte Umschlagsseite mir mit der Vorstellung des Monsters Pavbagha etwas verschwendet erscheint. Gut finde ich dass bei jedem dieser großen Schätze neben einer Beschreibung, der Geschichte auch die Erschaffungsvoraussetzungen angeführt sind. Andererseits wäre es fast schade solche tollen Schätze einfach beim nächsten Händler kaufen zu können. Sie sollten und verdienen es auch immer im Mittelpunkt einer Geschichte zu stehen.
Im ersten Kapitel Kundschafter-Feldbericht werden nicht ganz ein Dutzend verschollener Schätze vom Kundschafter Roderus vorgestellt. Im zweiten Kapitel Schatzjagd gibt es ein paar interessante Anregungen für eine Suche nach Schätzen, aber auch ein Dutzend verschollener Schatzhorte werden konkreter als die von Kapitel 1 vorgestellt. Das dritte und mit Abstand größte Kapitel lautet Verschollene Schätze und stellt sehr ausführlich 46 Schätze vor und verknüpft die Hintergrundgeschichte dieser Schätze mit Golarion.
Dabei werden ziemlich unterschiedliche Schätze beschrieben sodass sich sicher für fast jedes Abenteuer ein passender Gegenstand finden lässt. Schön ist dass man auch bei diesen besonderen Schätzen die Information zur Erschaffung angeführt hat.
Bei der Fülle an Schätzen ist es nur verständlich wenn es einige gibt welche mir weniger zugesagt haben und andere dafür umso mehr. Einer der interessantensten und skurillsten Schätze, wenngleich sicher nicht der effektivste, war eindeutig das Ewige Ei, welches einen Art Funksender ist, um den verschwundenen Magier-König Nex zu rufen.
für Spielleiter eine sehr wertvolle Unterstützung
jeder Schatz hat auch eine umfangreiche Geschichte
es fehlen zusätzliche Information zur Ausgestaltung von Schätzen