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Alles außer Hochdeutsch

Alles außer Hochdeutsch von Karl-Heinz Göttert ist ein interessanter Streifzug durch die deutschen Dialekte. Ganz gleich ob Bairisch, Berlinerisch oder Wienerisch – Karl-Heinz Göttert erklärt seinen Lesern warum in Zeiten der Globalisierung Dialekte unsere emotionale Heimat sind. Auch für den Laien erklärt Karl-Heinz Göttert oft schwierige oder auch trockene Zusammenhänge sehr anschaulich und greifbar.

Buch Cover

Alles außer Hochdeutsch, Rechte bei Ullstein Buchverlag

Alles außer Hochdeutsch ist ein auch für einen Nicht-Germanisten interessanter und zum Teil unterhaltsamer Ausflug in die Dialekte. Sehr anschaulich und anhand vieler Textbeispiele erklärt Göttert nicht nur die Ursprünge einzelner Wörter, sondern auch ihre Veränderungen im Laufe der Zeit. Außerdem beleuchtet er die Verankerung der Dialekte im Allgemeinen. Er kommt dabei zu dem Schluss dass Dialekte in ihrer konservierten Form nach und nach als reine Sprache verschwinden werden, aber ersetzt durch eine vom Dialekt gefärbte private Sprache.

Alles außer Hochdeutsch ist eine Reise durch die deutschen Mundarten, mit Ausflügen in die Schweiz und Österreich. Karl-Heinz Göttert, Professor für Germanistik an der Universität zu Köln, erklärt, wo die Grenze zwischen „Stulle“ und „Bemme“ verläuft, woher das Sächsische seinen (zu Unrecht) schlechten Ruf hat und warum das Schweizerdeutsch die Sprache des Herzens ist. Und er stellt die Frage, wie es um die Zukunft der Dialekte bestellt ist, denn während sich Hochdeutsch ständig weiterentwickelt, sind die Dialekte eine Art Museum der Sprache. In einer globalisierten Welt, so Göttert, wächst die Sehnsucht nach Heimat und Zugehörigkeit. Die Mundarten werden uns also erhalten bleiben – und damit alle Klischees und Witze über Schwaben, Ostfriesen und Rheinländer.

Alles außer Hochdeutsch wurde von dem in Koblenz geborenen Professor für Ältere Deutsche Literatur an der Universität zu Köln, Karl-Heinz Göttert, verfasst. Mit seinem Buch Mythos Redemacht stand er auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015 in der Kategorie Sachbuch. Göttert hat auch mehrere historische Kriminalromane, sowie, zusammen mit Eckhard Isenberg, einige Bücher über Orgeln verfasst.

Alles außer Hochdeutsch von Karl-Heinz Göttert wurde vom Ullstein Buchverlag als List Taschenbuch und Hardcover veröffentlicht.
70% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives

Auch für Laien sehr verständlich erklärt
mit interessanten und anschaulichen Schautafeln
Göttert versucht das trockene Thema aufzulockern

Negatives

der österreichische Raum wird nur gestreift
Fokussierung auf ein paar Regionen
das Thema bleibt recht trocken

Alles außer Hochdeutsch von Karl-Heinz Göttert ist ein interessanter Streifzug durch die deutschen Dialekte. Ganz gleich ob Bairisch, Berlinerisch oder Wienerisch - Karl-Heinz Göttert erklärt seinen Lesern warum in Zeiten der Globalisierung Dialekte unsere emotionale Heimat sind. Auch für den Laien erklärt Karl-Heinz Göttert oft schwierige oder auch trockene Zusammenhänge sehr anschaulich und greifbar. [caption id="attachment_11948" align="alignleft" width="200"] Alles außer Hochdeutsch, Rechte bei Ullstein Buchverlag[/caption] Alles außer Hochdeutsch ist ein auch für einen Nicht-Germanisten interessanter und zum Teil unterhaltsamer Ausflug in die Dialekte. Sehr anschaulich und anhand vieler Textbeispiele erklärt Göttert nicht nur die Ursprünge einzelner Wörter, sondern auch ihre Veränderungen im Laufe der Zeit. Außerdem beleuchtet er die Verankerung der Dialekte im Allgemeinen. Er kommt dabei zu dem Schluss dass Dialekte in ihrer konservierten Form nach und nach als reine Sprache verschwinden werden, aber ersetzt durch eine vom Dialekt gefärbte private Sprache. Alles außer Hochdeutsch ist eine Reise durch die deutschen Mundarten, mit Ausflügen in die Schweiz und Österreich. Karl-Heinz Göttert, Professor für Germanistik an der Universität zu Köln, erklärt, wo die Grenze zwischen „Stulle“ und „Bemme“ verläuft, woher das Sächsische seinen (zu Unrecht) schlechten Ruf hat und warum das Schweizerdeutsch die Sprache des Herzens ist. Und er stellt die Frage, wie es um die Zukunft der Dialekte bestellt ist, denn während sich Hochdeutsch ständig weiterentwickelt, sind die Dialekte eine Art Museum der Sprache. In einer globalisierten Welt, so Göttert, wächst die Sehnsucht nach Heimat und Zugehörigkeit. Die Mundarten werden uns also erhalten bleiben – und damit alle Klischees und Witze über Schwaben, Ostfriesen und Rheinländer. Alles außer Hochdeutsch wurde von dem in Koblenz geborenen Professor für Ältere Deutsche Literatur an der Universität zu Köln, Karl-Heinz Göttert, verfasst. Mit seinem Buch Mythos Redemacht stand er auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015 in der Kategorie Sachbuch. Göttert hat auch mehrere historische Kriminalromane, sowie, zusammen mit Eckhard Isenberg, einige Bücher über Orgeln verfasst. [box style="tip"]Alles außer Hochdeutsch von Karl-Heinz Göttert wurde vom Ullstein Buchverlag als List Taschenbuch und Hardcover veröffentlicht.[/box] [rwp-review id="0"]
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Cons

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