In Alisik, Band 4 steht die letzte Reise der Friedhofsbewohner bevor, doch die ist gar nicht so einfach, wie man denken möchte. Zum einen haben sie Angst, am Weg könnten sie auf Seelenfresser treffen, außerdem ist der Sichel Michel nicht zu sehen, der sie eigentlich führen sollte. Außerdem ist da noch immer Ruben, der seine Alisik unbedingt wiedersehen möchte. Doch ist das überhaupt möglich?
Alisik, Band 4: Tod beginnt quasi mit dem Anfang von Ende, denn die Friedhofsbewohner wollen ihre letzte Reise antreten, doch auch ein Lebender will mit ins Reich der Toten, denn Ruben liebt seine Alisik und möchte unbedingt zu ihr. Als Frings ihm mitteilt, dass Alisik den Friedhof für immer verlassen hat um ins Totenreich zu gelangen ist er traurig und fasst einen Entschluss, dann muss er eben auch dorthin. Frings ist etwas überrascht und weiß nicht so recht, ob es gut gehen wird, wenn ein eigentlich Lebender mit ihm mitkommt.
Unterdessen versuchen Alisik und die anderen einen Weg an den Seelenfresseren vorbei zu finden und Herrn Todt zu finden. Sie finden heraus, dass der Sichelmichel vielleicht ein wenig übertrieben damit hat, was seine Aufgabe im Totenreich ist und dann treffen sie endlich auf Herrn Todt, der etwas anders ist, als sie es gerechnet hatten und interessante Nachrichten für sie hat. Außerdem wir ein Missgeschickt vom Sichel Michel aufgedeckt, das weitreichende Folgen hat.
Alisik, Band 4: Tod wird wieder von Hubertus Rufledt mit Story und Helge Vogt mit Zeichnungen zum Leben erweckt. Diese Dark Romance Geschichte wird von Carlsen Comics als Softcover mit 92 Seiten herausgebracht. Hubertus Rufledt begann 1989, nach seiner Arbeit als Binnenschiffer, Bühnentechniker und Filmvorführer mit dem Schreiben. Dabei war er für den MOSAIK Steinchen-für-Steinchen-Verlag und für Gruner+Jahr tätig. Helge Vogt, der für die wundervollen Bilder verantwortlich ist, ist als Illustrator und Comiczeichner, unter anderem auch für Disney, Le Lombard und Carlsen tätig.
Band 4 ist ein bisschen anders als die vorigen. Man erfährt nur noch ein bisschen über die Friedhofsbewohner, dafür mehr vom Sichelmichel und die Reise zu Herrn Todt. Es ist eine romantische Suche mit einem etwas kitschigen Ende, das aber ein durchaus würdiger Abschluss dieser Serie ist.
Die Zeichnungen sind wieder liebevoll gestaltet und zeichnen sich durch ihren speziellen Stil aus. Das Totenreich wird großteils sehr dunkel dargestellt, mit goldenen Morgenröte-Panels und einem erstaunlich buntem Ende.
Carlsen Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.
zwei verschiedene Reisen durchs Totenreich
würdevoller Abschluss der Reihe
lustige Wendung mit dem Sichel Michel
offene Fragen werden aufgelöst
das Ende kommt recht schnell
Geschichte von Alisik und Ruben hätte mehr sein können