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Aftermath – Nach dem Untergang

Aftermath – Nach dem Untergang für 2 – 4 Spieler von Jerry Hawthorne ist ein spannendes und kooperatives Abenteuerspiel. Die Spieler schlüpfen in die Gestalt von Mäusen, Hamstern und weiteren Nagetieren, um in einer Welt ohne Menschen, nach einer schrecklichen Katastrophe eine Kolonie zu errichten, sie zu verteidigen und um spannende Abenteuer zu erleben.

Aftermath – Nach dem Untergang, Rechte bei Asmodee

Aftermath – Nach dem Untergang ist ein weiteres Abenteuerspiel, dessen Grundmechaniken der Autor seit Maus & Mystik immer weiter verfeinert und ausgebaut hat. Wurde sein Ansatz in Herr der Träume eher erzählerisch, wird es bei Aftermath nicht nur actionreicher, sondern auch um die Regeln einer Kolonie erweitert. Vorteilhaft für uns war, dass wir die bisherigen Jerry Hawthorne Spiele bereits kannten, denn obwohl die Spielmechanik verbessert wurde, ist die Erklärung der Spielregeln nicht ganz so gelungen.

Dadurch, dass sich während bzw. nach den einzelnen Abenteuern bzw. Kapiteln auch die Kolonie verändert und etwas erlebt, bleibt das Spiel auch zwischen den Kapiteln sehr spannend. Es gibt sozusagen einen Metaplot, welcher nicht nur die Geschichte vorantreibt, sondern auch recht gut die Spieler miteinbezieht. So fiebert man dem entgegen, was in der Kolonie passiert ist.

Es sind viele Kleinigkeiten, welche die Spielmechanik so gut macht. So haben wir stark die Aktion Unterstützen durchgeführt, damit wir taktisch die Spieler mit bestimmten Karten ausrüsten, um besser agieren oder kämpfen zu können. Auch der Gegnerzug ist sehr durchdacht und bleibt gleichzeitig sehr verständlich. Der Ausbau der Kolonie hat uns Spaß gemacht. Dabei bekommt man nicht nur verschiedene Boni, sondern das Bild ändert sich mit der Zeit. Dabei ist es gar nicht so leicht die Kolonie am Leben zu erhalten. Bei unserem ersten Versuch sind wir nach der dritten Mission gescheitert.

Vor allem die kleinen Helden sind wieder superniedlich und die Mischung aus düsterer Post-Apokalypse und niedlichen Helden mit ihrer Ausrüstung ist echt gelungen. Wenn man die Figuren mit denen aus Maus & Mystik vergleicht, die mir auch recht gut gefallen, sieht man wie detailreich und gut verarbeitet diese sind.

Aftermath – Nach dem Untergang, Rechte bei Asmodee

Aftermath – Nach dem Untergang bietet eine recht gelungene und durch mehrere Spiele weiterentwickelte Spielmechanik. Die grundlegende Würfelmechanik ist der Wurf eines weißen Würfels, dazu zählt man die verschiedenen optionalen Gegenstände, welche man verwendet und vergleicht das Ergebnis dann mit einem vorgegebenen Schwierigkeitsgrad. Dazu kann man sich ausrüsten und verschiedene Fertigkeiten erlernen. Das Ziel des Spiels ist es die jeweiligen Missionsziele zu erfüllen.

Der Spielablauf wird vereinfacht dargestellt

  1. Man zieht Aktionskarten, bis man 5 auf der Hand hat.
  2. Man prüft ob eine Katastrophe eintritt.
  3. Alle gezogenen Bedrohungskarten werden an die Bedrohungsleiste gelegt.
  4. Man führt Aktionen durch, so lange man Aktionskarten dafür hat.
    1. Bewegen
    2. Kommunizieren um Bedrohungen ohne Kampf zu entfernen
    3. Nah- oder Fernkampfangriff
    4. Stöbern um Ausrüstung zu finden
    5. Erholen
    6. Bewegen
    7. Ausrüstung / Tauschen
    8. Unterstützen, um anderen zu helfen
    9. Fähigkeiten aktivieren
  5. Man prüft die Bedrohung und führt gegebenenfalls einen Gegnerzug aus. In diesem Gegnerzug greifen die Feinde unsere kleinen Helden an.

Danach kommt der nächste Spieler an die Reihe. Das ganze wird so lange wiederholt, bis man entweder das Missionsziel erreicht hat, oder gescheitert ist. Nach Ende der Mission, gleich ob ihr erfolgreich wart oder nicht, kommt es zu einer Koloniephase. Dort wird geschaut ob und wie sich die Kolonie weiterentwickelt, oder ob es zu Schicksalsschlägen kommt. Die Kolonie wird vor allem über die Kampagnentafel verwaltet, sollte man bei der Moral oder der Population dabei auf Null fallen, ist man gescheitert.

Aftermath – Nach dem Untergang stammt von Jerry Hawthorne. Der US-amerikanische Spieleautor hat mehr als ein Dutzend Spiele erfunden. Seinen größten Erfolg feierte er mit dem kooperativen Brettspiel Maus & Mystik, welches auf der Comicserie Mouse Guard basiert.

Asmodee hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Aftermath – Nach dem Untergang, ursprünglich von Plaid Hat Games, ist im Juni 2020 bei Asmodee in deutscher Übersetzung erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr jeweils rund 60 bis 90 Minuten pro Mission benötigt, exkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.
90 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine sehr spannende Geschichte, die auch Verzweigungen bietet
sehr niedliche Helden in einer dystopischen Welt
eine gut weiterentwickelte Spielmechanik
die Figuren sind sehr detailreich, das Spielmaterial durchdacht
die Koloniephase gibt dem Spiel eine zusätzliche Ebene
es ist ein geschichtenstarkes Brettspiel
Negatives
der Abschluss der Geschichte bleibt zu vage
das Regelheft ist etwas lückenhaft
Aftermath - Nach dem Untergang für 2 - 4 Spieler von Jerry Hawthorne ist ein spannendes und kooperatives Abenteuerspiel. Die Spieler schlüpfen in die Gestalt von Mäusen, Hamstern und weiteren Nagetieren, um in einer Welt ohne Menschen, nach einer schrecklichen Katastrophe eine Kolonie zu errichten, sie zu verteidigen und um spannende Abenteuer zu erleben. [caption id="attachment_43381" align="alignleft" width="200"] Aftermath - Nach dem Untergang, Rechte bei Asmodee[/caption] Aftermath - Nach dem Untergang ist ein weiteres Abenteuerspiel, dessen Grundmechaniken der Autor seit Maus & Mystik immer weiter verfeinert und ausgebaut hat. Wurde sein Ansatz in Herr der Träume eher erzählerisch, wird es bei Aftermath nicht nur actionreicher, sondern auch um die Regeln einer Kolonie erweitert. Vorteilhaft für uns war, dass wir die bisherigen Jerry Hawthorne Spiele bereits kannten, denn obwohl die Spielmechanik verbessert wurde, ist die Erklärung der Spielregeln nicht ganz so gelungen. Dadurch, dass sich während bzw. nach den einzelnen Abenteuern bzw. Kapiteln auch die Kolonie verändert und etwas erlebt, bleibt das Spiel auch zwischen den Kapiteln sehr spannend. Es gibt sozusagen einen Metaplot, welcher nicht nur die Geschichte vorantreibt, sondern auch recht gut die Spieler miteinbezieht. So fiebert man dem entgegen, was in der Kolonie passiert ist. Es sind viele Kleinigkeiten, welche die Spielmechanik so gut macht. So haben wir stark die Aktion Unterstützen durchgeführt, damit wir taktisch die Spieler mit bestimmten Karten ausrüsten, um besser agieren oder kämpfen zu können. Auch der Gegnerzug ist sehr durchdacht und bleibt gleichzeitig sehr verständlich. Der Ausbau der Kolonie hat uns Spaß gemacht. Dabei bekommt man nicht nur verschiedene Boni, sondern das Bild ändert sich mit der Zeit. Dabei ist es gar nicht so leicht die Kolonie am Leben zu erhalten. Bei unserem ersten Versuch sind wir nach der dritten Mission gescheitert. Vor allem die kleinen Helden sind wieder superniedlich und die Mischung aus düsterer Post-Apokalypse und niedlichen Helden mit ihrer Ausrüstung ist echt gelungen. Wenn man die Figuren mit denen aus Maus & Mystik vergleicht, die mir auch recht gut gefallen, sieht man wie detailreich und gut verarbeitet diese sind. [caption id="attachment_43382" align="alignleft" width="600"] Aftermath - Nach dem Untergang, Rechte bei Asmodee[/caption] Aftermath - Nach dem Untergang bietet eine recht gelungene und durch mehrere Spiele weiterentwickelte Spielmechanik. Die grundlegende Würfelmechanik ist der Wurf eines weißen Würfels, dazu zählt man die verschiedenen optionalen Gegenstände, welche man verwendet und vergleicht das Ergebnis dann mit einem vorgegebenen Schwierigkeitsgrad. Dazu kann man sich ausrüsten und verschiedene Fertigkeiten erlernen. Das Ziel des Spiels ist es die jeweiligen Missionsziele zu erfüllen. Der Spielablauf wird vereinfacht dargestellt Man zieht Aktionskarten, bis man 5 auf der Hand hat. Man prüft ob eine Katastrophe eintritt. Alle gezogenen Bedrohungskarten werden an die Bedrohungsleiste gelegt. Man führt Aktionen durch, so lange man Aktionskarten dafür hat. Bewegen Kommunizieren um Bedrohungen ohne Kampf zu entfernen Nah- oder Fernkampfangriff Stöbern um Ausrüstung zu finden Erholen Bewegen Ausrüstung / Tauschen Unterstützen, um anderen zu helfen Fähigkeiten aktivieren Man prüft die Bedrohung und führt gegebenenfalls einen Gegnerzug aus. In diesem Gegnerzug greifen die Feinde unsere kleinen Helden an. Danach kommt der nächste Spieler an die Reihe. Das ganze wird so lange wiederholt, bis man entweder das Missionsziel erreicht hat, oder gescheitert ist. Nach Ende der Mission, gleich ob ihr erfolgreich wart oder nicht, kommt es zu einer Koloniephase. Dort wird geschaut ob und wie sich die Kolonie weiterentwickelt, oder ob es zu Schicksalsschlägen kommt. Die Kolonie wird vor allem über die Kampagnentafel verwaltet, sollte man bei der Moral oder der Population dabei auf Null fallen, ist man gescheitert. Aftermath - Nach dem Untergang stammt von Jerry Hawthorne. Der US-amerikanische Spieleautor hat mehr als ein Dutzend Spiele erfunden. Seinen größten Erfolg feierte er mit dem kooperativen Brettspiel Maus & Mystik, welches auf der Comicserie Mouse Guard basiert. Asmodee hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. [box style="tip"]Aftermath - Nach dem Untergang, ursprünglich von Plaid Hat Games, ist im Juni 2020 bei Asmodee in deutscher Übersetzung erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr jeweils rund 60 bis 90 Minuten pro Mission benötigt, exkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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