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Joe Hill – Das Puppenhaus

Joe Hill – Das Puppenhaus von M. R. Carey ist die Geschichte der jungen Alice, die inmitten häuslicher Gewalt aufwächst. Ihr Rückzugsort ist ein uraltes Puppenhaus, dessen Bewohner lebendig sind und das Alice sogar selbst betritt. Doch auch hier ist sie vor Finsternis und Gewalt nicht sicher. Die komplette Mini-Horror-Serie befindet sich in einem Band.

Joe Hill – Das Puppenhaus, Rechte bei Panini Comics

Joe Hill – Das Puppenhaus ist keine Geschichte von Joe Hill und basiert auch nicht auf einem seiner Bücher, sondern zählt zu den Hill House Comics, einer Reihe von Comic-Horror-Geschichten in bester Vertigo-Tradition, unter der Schirmherrschaft von Joe Hill. Das tut der Geschichte keinen Abbruch, sie ist spannend, sehr fokkusiert und gut in Szene gesetzt.

Die Zeichnungen unterscheiden fast ein wenig zu subitl die verschiedenen Zeitebenen der Geschichte, vor allem der Geist führt uns in seinen Gedanken immer wieder in die Vergangenheit. Aber es gibt auch die beiden Handlungsebenen: unserer Realität und die des Puppenhauses. Lange Zeit bleiben die Motive verborgen und bis auf wenige Ausnahmen ist nicht klar wer Gutes, wer Böses verfolgt.

Die Figuren sind sehr gelungen beschrieben, Alice ist ein tapferes Mädchen, während Jenny so ein richtig fieser Balg ist. Einzig die Figuren im Puppenhaus bleiben ein wenig farblos, auch weil sie sich kaum an die Zeit zuvor erinnern können. Es gibt auch einige überraschende Wedungen, so bleibt einem die Busfahrt durchaus in Erinnerung.

Joe Hill – Das Puppenhaus (The Dollhouse Family #1-#6) beginnt als der kleinen Alice von ihrer verstorbenen Großtante ein antikes Puppenhaus vermacht wird. Dabei ahnen ihre Eltern nicht, dass mit diesem Erbe ein furchtbarer Familienfluch fortgesetzt wird. Alice beginnt mit den Puppen zu reden, die für sie lebendig werden und kann schließlich sogar mit einem Zauberspruch ins Puppenhaus gelangen. Damit betritt sie eine dämonische Welt, die sie ihr Leben lang nicht mehr freigeben wird und Blut und Gewalt überall dorthin trägt, wohin Alice geht. Der Comicsammelband wurde von M. R. Carey geschrieben und von Peter Gross gezeichnet. Mit Rowans Ruin konnte er ebenfalls einen großen Erfolg feiern.

Der britische Autor M. R. Carey hat seine Karriere bei verschiedenen britischen und amerikanischen Comicverlagen begonnen. Schließlich hat er für DC Comics neben zahlreichen anderen Aufgaben an der Serie Hellblazer geschrieben und war auch bei vielen Projekten von Marvel Comics beteiligt. Mit Unwritten konnte er seine eigene Serie, gemeinsam mit dem Zeichner Peter Gross starten.

Joe Hill – Das Puppenhaus wird zeichnerisch durch Peter Gross geprägt. Mit seinen stark schraffierten Figuren erinnert sein Zeichenstil an die frühen Vertigo Comics. Die Panels bricht er stark auf, die Zeichnungen fließen oft ineinander über und obwohl er die Gesichter meist hell und weich zeichnet, arbeitet er vor allem im Hintergrund mit Details, sowie viel mit Licht und Schatten.

Der US-amerikanische Zeichner Peter Gross wurde für seine Arbeiten an den Serien Die Bücher der Magie, Lucifer und The Unwritten bekannt. Bei der letztgenannten Serie hat er ebenfalls mit M. R. Carey zusammengearbeitet. Mit Mark Millar hat er die Serie American Jesus gemacht, welche von Netflix als TV-Serie umgesetzt wird.

Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Joe Hill – Das Puppenhaus ist ein Sammelband mit den deutschsprachigen Ausgaben der gleichnamigen US-amerikanischen Comicserie von DC Comics aus der Reihe Hill House Comics. Der Sammelband wurde am 17. November 2020 in deutscher Übersetzung bei Panini Comics herausgebracht.
80 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
die Zeichnungen erinnern an frühe Vertigo Zeiten
die Geschichte ist sehr spannend und recht düster
die Motive der Figuren werden recht spät offenbart
Jenny ist eine so richtig fiese Kröte
es gibt durchaus überraschende Wendungen
Negatives
der Horrorfaktor ist nicht so hoch wie erwartet
die zeichnerischen Unterschiede der Ebenen sind zu gering
Joe Hill - Das Puppenhaus von M. R. Carey ist die Geschichte der jungen Alice, die inmitten häuslicher Gewalt aufwächst. Ihr Rückzugsort ist ein uraltes Puppenhaus, dessen Bewohner lebendig sind und das Alice sogar selbst betritt. Doch auch hier ist sie vor Finsternis und Gewalt nicht sicher. Die komplette Mini-Horror-Serie befindet sich in einem Band. [caption id="attachment_44932" align="alignleft" width="200"] Joe Hill - Das Puppenhaus, Rechte bei Panini Comics[/caption] Joe Hill - Das Puppenhaus ist keine Geschichte von Joe Hill und basiert auch nicht auf einem seiner Bücher, sondern zählt zu den Hill House Comics, einer Reihe von Comic-Horror-Geschichten in bester Vertigo-Tradition, unter der Schirmherrschaft von Joe Hill. Das tut der Geschichte keinen Abbruch, sie ist spannend, sehr fokkusiert und gut in Szene gesetzt. Die Zeichnungen unterscheiden fast ein wenig zu subitl die verschiedenen Zeitebenen der Geschichte, vor allem der Geist führt uns in seinen Gedanken immer wieder in die Vergangenheit. Aber es gibt auch die beiden Handlungsebenen: unserer Realität und die des Puppenhauses. Lange Zeit bleiben die Motive verborgen und bis auf wenige Ausnahmen ist nicht klar wer Gutes, wer Böses verfolgt. Die Figuren sind sehr gelungen beschrieben, Alice ist ein tapferes Mädchen, während Jenny so ein richtig fieser Balg ist. Einzig die Figuren im Puppenhaus bleiben ein wenig farblos, auch weil sie sich kaum an die Zeit zuvor erinnern können. Es gibt auch einige überraschende Wedungen, so bleibt einem die Busfahrt durchaus in Erinnerung. Joe Hill - Das Puppenhaus (The Dollhouse Family #1-#6) beginnt als der kleinen Alice von ihrer verstorbenen Großtante ein antikes Puppenhaus vermacht wird. Dabei ahnen ihre Eltern nicht, dass mit diesem Erbe ein furchtbarer Familienfluch fortgesetzt wird. Alice beginnt mit den Puppen zu reden, die für sie lebendig werden und kann schließlich sogar mit einem Zauberspruch ins Puppenhaus gelangen. Damit betritt sie eine dämonische Welt, die sie ihr Leben lang nicht mehr freigeben wird und Blut und Gewalt überall dorthin trägt, wohin Alice geht. Der Comicsammelband wurde von M. R. Carey geschrieben und von Peter Gross gezeichnet. Mit Rowans Ruin konnte er ebenfalls einen großen Erfolg feiern. Der britische Autor M. R. Carey hat seine Karriere bei verschiedenen britischen und amerikanischen Comicverlagen begonnen. Schließlich hat er für DC Comics neben zahlreichen anderen Aufgaben an der Serie Hellblazer geschrieben und war auch bei vielen Projekten von Marvel Comics beteiligt. Mit Unwritten konnte er seine eigene Serie, gemeinsam mit dem Zeichner Peter Gross starten. Joe Hill - Das Puppenhaus wird zeichnerisch durch Peter Gross geprägt. Mit seinen stark schraffierten Figuren erinnert sein Zeichenstil an die frühen Vertigo Comics. Die Panels bricht er stark auf, die Zeichnungen fließen oft ineinander über und obwohl er die Gesichter meist hell und weich zeichnet, arbeitet er vor allem im Hintergrund mit Details, sowie viel mit Licht und Schatten. Der US-amerikanische Zeichner Peter Gross wurde für seine Arbeiten an den Serien Die Bücher der Magie, Lucifer und The Unwritten bekannt. Bei der letztgenannten Serie hat er ebenfalls mit M. R. Carey zusammengearbeitet. Mit Mark Millar hat er die Serie American Jesus gemacht, welche von Netflix als TV-Serie umgesetzt wird. Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. [box style="tip"]Joe Hill - Das Puppenhaus ist ein Sammelband mit den deutschsprachigen Ausgaben der gleichnamigen US-amerikanischen Comicserie von DC Comics aus der Reihe Hill House Comics. Der Sammelband wurde am 17. November 2020 in deutscher Übersetzung bei Panini Comics herausgebracht.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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