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Zweier

Der Lieblingsdeutsche unseres Landes und gelernte Österreicher, Dirk Stermann hat mit Zweier den Mittelteil seiner Trilogie geschrieben. Eine mehr als ein Dutzend Kurzgeschichten umfassende, von Eierfotos begleitete Prosa.

Buchcover Zweier

Zweier, Rechte bei Czernin Verlag

Zweier heißt Stermann, Stermann heisst Zweier, der zum Absurden und immer auch ein wenig zum vulgären neigende Autor entpuppt sich als guter Beobachter und benutzt seinen zynischen Humor, dass dem Leser seine Worte im Halse stecken bleiben.

Frisöre, Feinstaub, Osterhasen, Zahnärzte und Albträume zählen zu den Hauptfiguren der Kurzgeschichten des deutsch-österreichischen Kabarettisten. Wie der Verlag über das Buch schreibt: „Wer die Zypernkrise begreifen und die europäische Frage gelöst sehen will, wer Frauen verstehen und lernen möchte, dass es bei Männern wenig zu verstehen gibt, wer Komplexe in ihrer ganzen Komplexität betrachten und mit dem Autor der Vermutung nachzuforschen sich zutraut, dass die NSDAP zum Großteil aus Nazis bestand, der ist bei Zweier so gut aufgehoben wie ein Pottwal im Meer.“

Stermanns Texte wirken oft hingerotzt, aber sie eignen sich nicht für oberflächliches Lesen. Erst die Auseinandersetzung mit seinem Text, die eine gewisse Zeit benötigt hilft beim richtigen Lesen dieser durchdachten Komplexität, auch wenn Stermann die Ausdauer zu fehlen scheint, um diesen Weg konsequent bis zu Ende druchzuziehen.

So bleibt er ein Nestbeschmutzer, der sich genüsslich im Schmutz seiner Mitmenschen zu wälzt, der immer bereit ist, ihnen einen Spiegel vorzuhalten.

„Zweier“ erscheint mit 160 Seiten im deutschen Original beim Czernin Verlag am 27. August 2013.

[review pros="

  • herrlich absurde Geschichten
  • erzählt von einem aufmerksamen Beobachter
  • skuriller Pointenschmied

" cons="

  • rutscht öfters in vulgäre ab
  • in letzter Konsequenz fehlt es

" score=72]

Der Lieblingsdeutsche unseres Landes und gelernte Österreicher, Dirk Stermann hat mit Zweier den Mittelteil seiner Trilogie geschrieben. Eine mehr als ein Dutzend Kurzgeschichten umfassende, von Eierfotos begleitete Prosa. [caption id="attachment_4094" align="alignleft" width="200"] Zweier, Rechte bei Czernin Verlag[/caption]Zweier heißt Stermann, Stermann heisst Zweier, der zum Absurden und immer auch ein wenig zum vulgären neigende Autor entpuppt sich als guter Beobachter und benutzt seinen zynischen Humor, dass dem Leser seine Worte im Halse stecken bleiben. Frisöre, Feinstaub, Osterhasen, Zahnärzte und Albträume zählen zu den Hauptfiguren der Kurzgeschichten des deutsch-österreichischen Kabarettisten. Wie der Verlag über das Buch schreibt: "Wer die Zypernkrise begreifen und die europäische Frage gelöst sehen will, wer Frauen verstehen und lernen möchte, dass es bei Männern wenig zu verstehen gibt, wer Komplexe in ihrer ganzen Komplexität betrachten und mit dem Autor der Vermutung nachzuforschen sich zutraut, dass die NSDAP zum Großteil aus Nazis bestand, der ist bei Zweier so gut aufgehoben wie ein Pottwal im Meer." Stermanns Texte wirken oft hingerotzt, aber sie eignen sich nicht für oberflächliches Lesen. Erst die Auseinandersetzung mit seinem Text, die eine gewisse Zeit benötigt hilft beim richtigen Lesen dieser durchdachten Komplexität, auch wenn Stermann die Ausdauer zu fehlen scheint, um diesen Weg konsequent bis zu Ende druchzuziehen. So bleibt er ein Nestbeschmutzer, der sich genüsslich im Schmutz seiner Mitmenschen zu wälzt, der immer bereit ist, ihnen einen Spiegel vorzuhalten. [box style="tip"]"Zweier" erscheint mit 160 Seiten im deutschen Original beim Czernin Verlag am 27. August 2013.[/box] [review pros=" herrlich absurde Geschichten erzählt von einem aufmerksamen Beobachter skuriller Pointenschmied " cons=" rutscht öfters in vulgäre ab in letzter Konsequenz fehlt es " score=72]
Pros
Cons

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