Close

LOGIN

Close

Register

Close

Lost Password

The Walking Dead 1. Staffel

Zombie-Filme oder Filme mit Endzeit Hintergrund gab es ja schon einige. Eine Serie kann aber natürlich viel mehr Handlung und Wendungen transportieren und auch Figuren viel langsamer und vielschichtiger aufbauen. Dementsprechend hat The Walking Dead recht guten Anklang gefunden. Bisher sind zwei Staffeln auf DVD erschienen. Die dritte Staffel wurde bereits gezeigt und die vierte Staffel ist seit kurzem in Produktion.

The Walking Dead 1. Staffel DVD CoverDie Serie basiert auf den preisgekrönten (Will Eisner Award 2010) seit 2003 erscheinenden Comics von Autor Robert Kirkman und Zeichner Tony Moore (Zeichner bis zur 6. Ausgabe) sowie dem Zeichner Charlie Adlard.

Der Story in den Comics bleibt die Serie teilweise sehr treu, teilweise werden jedoch auch neue Figuren eingeführt und andere Handlungsstränge eingefügt, bzw verändert oder ausgebaut. Auch die Comic-Leser dürfen sich also auf einige Überraschungen gefasst machen und dann natürlich selbst entscheiden, welche Handlungselemente sie jeweils bevorzugen oder spannender finden.

The Walking Dead wird seit Oktober 2010 in den USA ausgestrahlt und wird im Auftrag von AMC produziert, der US-amerikanische Fernsehsender ist auch für erfolgreiche Produktionen wie z.B. Mad Men bekannt.

Nur ganz kurz zur Handlung, zuviel soll ja nicht verraten werden: Ein Mann in der Uniform eines Sheriffs, umgeben von Leichen und Autowracks, ist auf der Suche nach Benzin, wie ist er in diese Situation gekommen? Schließlich bemerkt er ein kleines Mädchen, das seinen Teddy aufhebt. Eine Überlebende?

Der weitere Beginn kommt mir sehr stark bekannt vor: Auch in „28 Days Later“ erwacht der Hauptdarsteller nach einem Koma allein in einem völlig verwüsteten Krankenhaus und trifft auf „Zombies“ bzw an der „Wut“ erkrankte Menschen und erkennt, dass die Welt, so wie er sie kannte, nicht mehr existiert. Rick Grimes, im Dienst angeschossen, ist nun in dieser Situation und sein erster Gedanke gilt neben dem nackten Überleben natürlich seiner Familie. Rick wird gespielt vom britischen Schauspieler Andrew Lincoln, auch aus „Tatsächlich… Liebe“ in der Rolle des unglücklich verliebten Mark bekannt. Abgesehen von diesem konventionellem Einstieg sprüht die Serie vor originellen Einfällen und überraschenden Wendungen und packt einen ab dem Pilotfilm.

Rick bleibt nicht lange allein, denn er trifft nicht nur auf wandelnde Tote sondern auch auf Menschen, die genauso wie er versuchen zu überleben.

Der Fokus liegt nun aber nicht auf Action und ekelerregenden Effekten (es gibt natürlich aber auch reichlich davon zu sehen), sondern auf der Dynamik zwischen den Figuren, ihrem Schwanken zwischen Verzweiflung, Trauer, Wut, Hoffnung und Liebe, einfach dem ganzen emotionalem Spektrum. Konflikte untereinander ergeben sich in einer zusammengewürfelten Gruppe zwangsläufig. Jeden hat das Leben in der harten neuen Welt unterschiedlich mitgenommen, jeder hat einen anderen Hintergrund. Gerade deswegen ist The Walking Dead so spannend.

Die Figuren sind ständig auf der Suche nach Verwandten oder Freunden, Schutz, Lebensmitteln, Medikamenten und Benzin, nach dem lebensnotwendigsten zumeist. Dabei sind sie aber ständig bemüht, ihre Menschlichkeit zu bewahren, Sinn im Leben zu finden und ihren Kindern ein gutes Vorbild zu sein. Ist diese Welt noch lebenswert, lohnt es sich zu kämpfen? Das ist die Frage, die sich alle jeden Tag wieder stellen müssen.

Musik wird sparsam, aber stimmungsvoll eingesetzt, auch z.B. das Zirpen von Grillen kann Spannung aufbauen. Die Kameraführung tut ihr Übriges um zum Ausruf  „Achtung, hinter dir!“ beim Zuschauer zu verleiten. Massenszenen mit Unmengen an Statisten (alle Zombies sind individuell „zurechtgemacht“ ) sind sehr gut gemacht und aufwändig in Szene gesetzt. Immer wieder kommen die Figuren mit originellen Einfällen, die wirklich Witz in bedrohliche, nahezu aussichtslose Situtionen bringen. Mitfiebern ist angesagt.

Leider geht die erste Staffel mit lediglich 6 Folgen sehr rasch ihrem Ende zu.

Die erste Staffel von The Walking Dead umfasst 6 Episoden. Die zweite Staffel ist ebenfalls schon auf DVD erschienen.

[review pros="

  • vielschichtige und sehr unterschiedliche Charaktere
  • packende Story
  • originelle Einfälle
  • Massenszenen mit vielen Individuen

" cons="

  • sehr wenige Folgen
  • recht typischer Einstieg

" score= 85]

Zombie-Filme oder Filme mit Endzeit Hintergrund gab es ja schon einige. Eine Serie kann aber natürlich viel mehr Handlung und Wendungen transportieren und auch Figuren viel langsamer und vielschichtiger aufbauen. Dementsprechend hat The Walking Dead recht guten Anklang gefunden. Bisher sind zwei Staffeln auf DVD erschienen. Die dritte Staffel wurde bereits gezeigt und die vierte Staffel ist seit kurzem in Produktion. Die Serie basiert auf den preisgekrönten (Will Eisner Award 2010) seit 2003 erscheinenden Comics von Autor Robert Kirkman und Zeichner Tony Moore (Zeichner bis zur 6. Ausgabe) sowie dem Zeichner Charlie Adlard. Der Story in den Comics bleibt die Serie teilweise sehr treu, teilweise werden jedoch auch neue Figuren eingeführt und andere Handlungsstränge eingefügt, bzw verändert oder ausgebaut. Auch die Comic-Leser dürfen sich also auf einige Überraschungen gefasst machen und dann natürlich selbst entscheiden, welche Handlungselemente sie jeweils bevorzugen oder spannender finden. The Walking Dead wird seit Oktober 2010 in den USA ausgestrahlt und wird im Auftrag von AMC produziert, der US-amerikanische Fernsehsender ist auch für erfolgreiche Produktionen wie z.B. Mad Men bekannt. Nur ganz kurz zur Handlung, zuviel soll ja nicht verraten werden: Ein Mann in der Uniform eines Sheriffs, umgeben von Leichen und Autowracks, ist auf der Suche nach Benzin, wie ist er in diese Situation gekommen? Schließlich bemerkt er ein kleines Mädchen, das seinen Teddy aufhebt. Eine Überlebende? Der weitere Beginn kommt mir sehr stark bekannt vor: Auch in „28 Days Later“ erwacht der Hauptdarsteller nach einem Koma allein in einem völlig verwüsteten Krankenhaus und trifft auf „Zombies“ bzw an der „Wut“ erkrankte Menschen und erkennt, dass die Welt, so wie er sie kannte, nicht mehr existiert. Rick Grimes, im Dienst angeschossen, ist nun in dieser Situation und sein erster Gedanke gilt neben dem nackten Überleben natürlich seiner Familie. Rick wird gespielt vom britischen Schauspieler Andrew Lincoln, auch aus „Tatsächlich… Liebe“ in der Rolle des unglücklich verliebten Mark bekannt. Abgesehen von diesem konventionellem Einstieg sprüht die Serie vor originellen Einfällen und überraschenden Wendungen und packt einen ab dem Pilotfilm. Rick bleibt nicht lange allein, denn er trifft nicht nur auf wandelnde Tote sondern auch auf Menschen, die genauso wie er versuchen zu überleben. Der Fokus liegt nun aber nicht auf Action und ekelerregenden Effekten (es gibt natürlich aber auch reichlich davon zu sehen), sondern auf der Dynamik zwischen den Figuren, ihrem Schwanken zwischen Verzweiflung, Trauer, Wut, Hoffnung und Liebe, einfach dem ganzen emotionalem Spektrum. Konflikte untereinander ergeben sich in einer zusammengewürfelten Gruppe zwangsläufig. Jeden hat das Leben in der harten neuen Welt unterschiedlich mitgenommen, jeder hat einen anderen Hintergrund. Gerade deswegen ist The Walking Dead so spannend. Die Figuren sind ständig auf der Suche nach Verwandten oder Freunden, Schutz, Lebensmitteln, Medikamenten und Benzin, nach dem lebensnotwendigsten zumeist. Dabei sind sie aber ständig bemüht, ihre Menschlichkeit zu bewahren, Sinn im Leben zu finden und ihren Kindern ein gutes Vorbild zu sein. Ist diese Welt noch lebenswert, lohnt es sich zu kämpfen? Das ist die Frage, die sich alle jeden Tag wieder stellen müssen. Musik wird sparsam, aber stimmungsvoll eingesetzt, auch z.B. das Zirpen von Grillen kann Spannung aufbauen. Die Kameraführung tut ihr Übriges um zum Ausruf  "Achtung, hinter dir!" beim Zuschauer zu verleiten. Massenszenen mit Unmengen an Statisten (alle Zombies sind individuell "zurechtgemacht" ) sind sehr gut gemacht und aufwändig in Szene gesetzt. Immer wieder kommen die Figuren mit originellen Einfällen, die wirklich Witz in bedrohliche, nahezu aussichtslose Situtionen bringen. Mitfiebern ist angesagt. Leider geht die erste Staffel mit lediglich 6 Folgen sehr rasch ihrem Ende zu. [box style="tip"]Die erste Staffel von The Walking Dead umfasst 6 Episoden. Die zweite Staffel ist ebenfalls schon auf DVD erschienen.[/box] [review pros=" vielschichtige und sehr unterschiedliche Charaktere packende Story originelle Einfälle Massenszenen mit vielen Individuen " cons=" sehr wenige Folgen recht typischer Einstieg " score= 85]
Pros
Cons

Teilen mit

Ähnliche Beiträge

Handbuch: Völker der...

Maximum Apocalypse &...

Killing Floor 2

Zombie Army Trilogy

gamescom 2016

Cthulhu: Von unaussp...