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Split

Split von Regisseur M. Night Shyamalan ist ein amerikanischer Psychothriller aus dem Jahr 2017. Der Film beschreibt eine Reise in die Untiefen eines ebenso brillanten wie fragilen Geistes. Und dieser fragile Geist entführt 3 Mädchen von einem Parkplatz und sperrt sie in einen Keller ein, doch es scheint als sei eine Vielzahl von Personen an dieser Entführung beteiligt.

Split, Universal Pictures

Split, Universal Pictures

Split ist ein gelungener Film von M. Night Shyamalan, welcher große Erfolge feiern konnte, aber auch einige Flops zu verantworten hatte. Er ist recht spannend gemacht, wobei ich bis zum Schluss irgendwie erwartet habe, dass eines der 3 Mädchen auch nur eine weitere Persönlichkeit von Kevin Wendell Crumb ist. Ich muss gestehen, dass ich auch immer wieder den großartigen Film Identität von James Mangold vor Augen hatte, der ein ähnliches Thema aufweist und weshalb ich eine gewisse Erwartungshaltung mitgebracht habe.

Schade fand ich, dass von den 23 Persönlichkeiten nur eine Handvoll aufgetreten ist, es wird zwar im Film erklärt warum das so ist, aber dennoch fand ich es recht schade, vor allem weil bei der Präsentation des Films die 23 Persönlichkeiten so hervorgehoben wurden. Womöglich bin ich deswegen ein wenig enttäuscht, weil ich mir ein stärkeres Katz-und-Maus Spiel zwischen oder mit den Persönlichkeiten erwartet hatte.

Split handelt vom genialischen Kevin (James McAvoy), welcher seiner Psychiaterin Dr. Fletcher (Betty Buckley) bislang 23 verschiedene Persönlichkeiten offenbarte. Doch tief in seinem Inneren wartet eine weitere darauf hervorzubrechen und alle anderen zu dominieren: Ein monströses Bewusstsein, das schließlich freigesetzt wird, als Kevin drei junge Mädchen entführt. Als die Schutzwälle zwischen seinen diversen Persönlichkeiten einbrechen, wird Kevin in einen verzweifelten Kampf mit seinen inneren Dämonen und den Menschen in seiner Umgebung verstrickt.

Keine Sorge, er darf euch nicht anrühren. Er weiß, wozu ihr hier seid, er hört auf mich.

Split lebt von der Darstellung des britischen Charakterdarstellers James McAvoy. Der 1979 geborene James wusste schon früh, dass er Schauspieler werden wollte. Nach seiner Ausbildung und einigen Theater-, Fernseh- und Filmrollen, wie in Enemies – Welcome to the Punch hatte er seinen großen Durchbruch mit dem Film Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht, wo er den Arzt Nicholas Garrigan verkörperte. Einem jüngerer Publikum wurde er als das jüngere Ich von Professor X aus der X-Men Film Reihe, wie z.B. in X-Men – Zukunft ist Vergangenheit ein Begriff. In Split zeigt er sein Talent, in dem er oft nur durch wenige Nuancen in Mimik und Stimme die verschiedenen Persönlichkeiten des unter multipler Persönlichkeitsstörung leidenden Kevin Wendell Crumb darstellt.

Vor allem durch die Nebengeschichte eines der Entführungsopfer, der Außenseiterin Casey (Anya Taylor-Joy) kippt der Film immer wieder ins Drama, während die leicht übersinnlich angehauchte Dr. Fletcher den so typischen M. Night Shyamalan Esprit verkörpert. Am Ende gibt es noch einen kurzen Auftritt von Bruce Willis als David Dunn und eine Verknüpfung zu M. Night Shyamalans Film Unbreakable – Unzerbrechlich. Ein noch zukünftiger Film soll die Handlungen der beiden Filme noch stärker zusammenführen.

Der US-amerikanische Filmregisseur indischer Herkunft M. Night Shyamalan siedelt seine Filme gern im Phantastik Bereich mit Horrorelementen an. Seine Filme handeln von anfangs sehr subtilen Bedrohungsszenarien, die sich durch die Psychologie der Angst langsam steigern. Er ist bekannt für seine überraschenden Wendungen und dass kleine Nebenhandlungen seiner Filme gegen Ende hin eine wichtige Rolle bei der Auflösung einnehmen. Zum Teil ist es auch sein Schicksal, dass seine Filme immer mit seinem frühen Meisterwerk The Sixth Sense verglichen werden.

Split mit einer Spieldauer von ca. 117 Minuten wird mit einem recht nüchternen Bild im Format 2,40:1 Anamorph Widescreen (16:9) geboten. Der sehr klare Ton wird u.a. auf Englisch in DTS-HD Master Audio 5.1 und auf Deutsch in Dolby Digital 5.1 präsentiert. Unter den Extras findet sich u.a. folgendes Bonusmaterial:

  • Alternatives Ende
  • Unveröffentlichte Szenen
  • Das Making-of von „Split“
  • Die vielen Gesichter des James McAvoy
  • Aus der Sicht von M. Night Shyamalan
Split (Split) von Universal Pictures ist ab 08. Juni 2017 auf Blu-ray, DVD und 4K UHD mit FSK 16 erhältlich. Die DVD haben wir auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
74 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
durchaus einer der besseren Filme von M. Night Shyamalan
der Film lebt von der Wandlungsfähigkeit James McAvoys
es gibt dann doch einige überraschende Wendungen
Negatives
nur wenige der 23 Persönlichkeiten kommen zum Vorschein
die Handlung stockt an manchen Stellen etwas
Split von Regisseur M. Night Shyamalan ist ein amerikanischer Psychothriller aus dem Jahr 2017. Der Film beschreibt eine Reise in die Untiefen eines ebenso brillanten wie fragilen Geistes. Und dieser fragile Geist entführt 3 Mädchen von einem Parkplatz und sperrt sie in einen Keller ein, doch es scheint als sei eine Vielzahl von Personen an dieser Entführung beteiligt. [caption id="attachment_23233" align="alignleft" width="204"] Split, Universal Pictures[/caption] Split ist ein gelungener Film von M. Night Shyamalan, welcher große Erfolge feiern konnte, aber auch einige Flops zu verantworten hatte. Er ist recht spannend gemacht, wobei ich bis zum Schluss irgendwie erwartet habe, dass eines der 3 Mädchen auch nur eine weitere Persönlichkeit von Kevin Wendell Crumb ist. Ich muss gestehen, dass ich auch immer wieder den großartigen Film Identität von James Mangold vor Augen hatte, der ein ähnliches Thema aufweist und weshalb ich eine gewisse Erwartungshaltung mitgebracht habe. Schade fand ich, dass von den 23 Persönlichkeiten nur eine Handvoll aufgetreten ist, es wird zwar im Film erklärt warum das so ist, aber dennoch fand ich es recht schade, vor allem weil bei der Präsentation des Films die 23 Persönlichkeiten so hervorgehoben wurden. Womöglich bin ich deswegen ein wenig enttäuscht, weil ich mir ein stärkeres Katz-und-Maus Spiel zwischen oder mit den Persönlichkeiten erwartet hatte. Split handelt vom genialischen Kevin (James McAvoy), welcher seiner Psychiaterin Dr. Fletcher (Betty Buckley) bislang 23 verschiedene Persönlichkeiten offenbarte. Doch tief in seinem Inneren wartet eine weitere darauf hervorzubrechen und alle anderen zu dominieren: Ein monströses Bewusstsein, das schließlich freigesetzt wird, als Kevin drei junge Mädchen entführt. Als die Schutzwälle zwischen seinen diversen Persönlichkeiten einbrechen, wird Kevin in einen verzweifelten Kampf mit seinen inneren Dämonen und den Menschen in seiner Umgebung verstrickt. "Keine Sorge, er darf euch nicht anrühren. Er weiß, wozu ihr hier seid, er hört auf mich." Split lebt von der Darstellung des britischen Charakterdarstellers James McAvoy. Der 1979 geborene James wusste schon früh, dass er Schauspieler werden wollte. Nach seiner Ausbildung und einigen Theater-, Fernseh- und Filmrollen, wie in Enemies – Welcome to the Punch hatte er seinen großen Durchbruch mit dem Film Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht, wo er den Arzt Nicholas Garrigan verkörperte. Einem jüngerer Publikum wurde er als das jüngere Ich von Professor X aus der X-Men Film Reihe, wie z.B. in X-Men – Zukunft ist Vergangenheit ein Begriff. In Split zeigt er sein Talent, in dem er oft nur durch wenige Nuancen in Mimik und Stimme die verschiedenen Persönlichkeiten des unter multipler Persönlichkeitsstörung leidenden Kevin Wendell Crumb darstellt. Vor allem durch die Nebengeschichte eines der Entführungsopfer, der Außenseiterin Casey (Anya Taylor-Joy) kippt der Film immer wieder ins Drama, während die leicht übersinnlich angehauchte Dr. Fletcher den so typischen M. Night Shyamalan Esprit verkörpert. Am Ende gibt es noch einen kurzen Auftritt von Bruce Willis als David Dunn und eine Verknüpfung zu M. Night Shyamalans Film Unbreakable – Unzerbrechlich. Ein noch zukünftiger Film soll die Handlungen der beiden Filme noch stärker zusammenführen. Der US-amerikanische Filmregisseur indischer Herkunft M. Night Shyamalan siedelt seine Filme gern im Phantastik Bereich mit Horrorelementen an. Seine Filme handeln von anfangs sehr subtilen Bedrohungsszenarien, die sich durch die Psychologie der Angst langsam steigern. Er ist bekannt für seine überraschenden Wendungen und dass kleine Nebenhandlungen seiner Filme gegen Ende hin eine wichtige Rolle bei der Auflösung einnehmen. Zum Teil ist es auch sein Schicksal, dass seine Filme immer mit seinem frühen Meisterwerk The Sixth Sense verglichen werden. Split mit einer Spieldauer von ca. 117 Minuten wird mit einem recht nüchternen Bild im Format 2,40:1 Anamorph Widescreen (16:9) geboten. Der sehr klare Ton wird u.a. auf Englisch in DTS-HD Master Audio 5.1 und auf Deutsch in Dolby Digital 5.1 präsentiert. Unter den Extras findet sich u.a. folgendes Bonusmaterial: Alternatives Ende Unveröffentlichte Szenen Das Making-of von "Split" Die vielen Gesichter des James McAvoy Aus der Sicht von M. Night Shyamalan [box style="tip"]Split (Split) von Universal Pictures ist ab 08. Juni 2017 auf Blu-ray, DVD und 4K UHD mit FSK 16 erhältlich. Die DVD haben wir auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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