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Sniper Ghost Warrior 3

Ich schleiche mich durch das hohe Gras, näher an die Felsspitze heran. Ich hole meine Turret M96 hervor und mit dem Zielfernrohr observiere ich die Kirche. Östlich von meinem Standort aus sind Geiseln, auf der Vorderseite der Kirche 2 Wachen, auf dem Friedhofsgelände dazwischen ein halbes Dutzend weiterer Söldner. Wir haben es gespielt.

Xbox One Cover - Sniper Ghost Warrior 3, Rechte bei CI Games

Sniper Ghost Warrior 3, Rechte bei CI Games

Sniper Ghost Warrior 3 ist eine gelungene Weiterentwicklung gegenüber seinem Vorgänger, ein echter Quantensprung nach vorne. Die Stärke des Games liegt in seiner Atmosphäre. Man hat sich auf das Snipererlebnis fokussiert. Geduld ist dafür diesmal weniger wichtig als eine gute Vorbereitung. So kann man mit einer Drohne das Gebiet auskundschaften, seine Feinde markieren und auch den besten Platz für sich und sein Scharfschützengewehr suchen.

Dass der Fokus so stark auf dem Sniper selbst liegt, ist natürlich gut, im Nahkampf hat man dafür verhältnismäßig wenige Chancen und kann im Prinzip die Mission von vorne beginnen, wenn es zu einem solchen kommt. Aber dafür ist man, wenn die Gegner nicht gerade zum Mörser greifen, durch die Entfernung fast zu gut geschützt. Wer aber bereits an Sniper Ghost Warrior 2 seine Freunde hatte, wird von Teil 3 begeistert sein. Alle, die gerne als Sniper unterwegs sind, sollte sich das Game auf jeden Fall näher anschauen.

Leider hat das Game noch einige Schnitzer, fast hat man das Gefühl die Entwickler waren zu amibitioniert. Das merkt man auch an der sehr pathetischen Story, die dann irgendwie in der Luft hängen bleibt. Auch die Bullet Time Cam, wenn man sein Ziel tötet, wird recht willkürlich gesetzt. Und auch dass man sozusagen nur 1 Fahrzeug hat, ist ein wenig mau. Alle anderen Fahrzeuge, die es gibt, bleiben für den Gamer selbst nicht fahrbar. Das Game ist gut, aber noch weit weg davon perfekt zu sein.

Sniper Ghost Warrior 3 spielt in Georgien, hinter den feindlichen Linien, wo es den lokalen Widerstand im Kampf um die Freiheit zu unterstützen gilt. Der Gamer ist ein amerikanischer Sniper, der nahe der russischen Grenze abgesetzt wurde. Skrupellose Kriegstreiber herrschen über einen Teil des Landes und es ist die Aufgabe des Snipers dafür zu sorgen, dass nicht das gesamte Land im Chaos versinkt. Auch die Geheimnisse rund um Jonathan North’s jüngeren Bruder spielen dabei eine wichtige Rolle.

Sniper Ghost Warrior 3 entsendet den Spieler auf drei Open-World-Karten und öffnet eine Vielzahl unterschiedlicher Spielweisen für jede einzelne Mission. Ob als Scharfschütze aus der Distanz, unsichtbarer tödlicher Geist, oder in bester Rambo-Manier, nur wer alle Möglichkeiten in Betracht zieht und sein Arsenal voll ausschöpft, kann zum wahren Sniper Ghost Warrior werden und den Sieg davontragen.

Sniper Ghost Warrior 3 bietet eine recht gute Grafik, vor allem in Hinblick auf den Vorgänger. Allerdings ist sie nicht so detailreich wie bei anderen Games, es gäbe also noch mehr Potential für den nächsten Teil. Es handelt sich um ein reines Singleplayergame und es gibt derzeit keinen Multiplayerpart, womöglich wird er noch als DLC nachgereicht. Gelungen ist, dass es drei Schwierigkeitstufe gibt und dass bei allen dreien die wichtigsten Eckpunkte angeführt sind. So kann man es arcademäßiger angehen, mit automatischer Heilung und allen Informationen im HUD, oder härter, mit wenigen Informationen und keiner Heilung. Die Spielzeit beträgt rund 20 bis 25 Stunden, je nachdem, wie ausführlich man die Welt selbst erkundet und wie oft man sich in Nahkämpfe verstricken lässt.

Die Open World mag zwar nicht die größte Map sein die es gibt, aber sie hat eine recht gute Größe und wirkt dadurch ziemlich lebending. Was ein wenig merkwürdig ist, aber das ist bei den meisten Games so, dass man im Sniper Outfit mit Scharfschützengewehr durch das Dorf rennt, aber keiner wirklich Notiz davon nimmt. Die Missionen werden nach der Reihe absolviert, wobei es einige Nebenmissionen gibt und auf der Map verteilt interessante Punkte, die von Ressourcen bis zu kleinen Aufgaben sehr unterschiedlich sind. Das Gameplay selbst wird gut erklärt und es gibt eine Tutorial-Mission mit zahlreichen Tipps, sodass man auch als Neuling recht schnell klar kommt.

Sniper Ghost Warrior 3 wurde von CI Games entwickelt und vertrieben. Der polnische Publisher und Softwareentwickler CI Games wurde 2002 in Warschau gegründet. Neben zahlreichen Mobile Games wurde er für die Entwicklung von Sniper: Ghost Warrior und Lords of the Fallen bekannt.

Sniper Ghost Warrior 3 von CI Games ist ab 25. April 2017 für Windows PC, Xbox One und PlayStation 4 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
72 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Sniper Atmosphäre ist sehr gut gelungen
gegenüber Sniper: Ghost Warrior 2 ein Quantensprung
solides und leicht verständliches Gameplay
Negatives
Ladezeiten zwischen Missionen und Maps ist sehr hoch
es gibt nur ein einziges Fahrzeug zu benutzen
Story ist doch sehr pathetisch
einige Schnitzer bei dem Game
Ich schleiche mich durch das hohe Gras, näher an die Felsspitze heran. Ich hole meine Turret M96 hervor und mit dem Zielfernrohr observiere ich die Kirche. Östlich von meinem Standort aus sind Geiseln, auf der Vorderseite der Kirche 2 Wachen, auf dem Friedhofsgelände dazwischen ein halbes Dutzend weiterer Söldner. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_22502" align="alignleft" width="200"] Sniper Ghost Warrior 3, Rechte bei CI Games[/caption] Sniper Ghost Warrior 3 ist eine gelungene Weiterentwicklung gegenüber seinem Vorgänger, ein echter Quantensprung nach vorne. Die Stärke des Games liegt in seiner Atmosphäre. Man hat sich auf das Snipererlebnis fokussiert. Geduld ist dafür diesmal weniger wichtig als eine gute Vorbereitung. So kann man mit einer Drohne das Gebiet auskundschaften, seine Feinde markieren und auch den besten Platz für sich und sein Scharfschützengewehr suchen. Dass der Fokus so stark auf dem Sniper selbst liegt, ist natürlich gut, im Nahkampf hat man dafür verhältnismäßig wenige Chancen und kann im Prinzip die Mission von vorne beginnen, wenn es zu einem solchen kommt. Aber dafür ist man, wenn die Gegner nicht gerade zum Mörser greifen, durch die Entfernung fast zu gut geschützt. Wer aber bereits an Sniper Ghost Warrior 2 seine Freunde hatte, wird von Teil 3 begeistert sein. Alle, die gerne als Sniper unterwegs sind, sollte sich das Game auf jeden Fall näher anschauen. Leider hat das Game noch einige Schnitzer, fast hat man das Gefühl die Entwickler waren zu amibitioniert. Das merkt man auch an der sehr pathetischen Story, die dann irgendwie in der Luft hängen bleibt. Auch die Bullet Time Cam, wenn man sein Ziel tötet, wird recht willkürlich gesetzt. Und auch dass man sozusagen nur 1 Fahrzeug hat, ist ein wenig mau. Alle anderen Fahrzeuge, die es gibt, bleiben für den Gamer selbst nicht fahrbar. Das Game ist gut, aber noch weit weg davon perfekt zu sein. Sniper Ghost Warrior 3 spielt in Georgien, hinter den feindlichen Linien, wo es den lokalen Widerstand im Kampf um die Freiheit zu unterstützen gilt. Der Gamer ist ein amerikanischer Sniper, der nahe der russischen Grenze abgesetzt wurde. Skrupellose Kriegstreiber herrschen über einen Teil des Landes und es ist die Aufgabe des Snipers dafür zu sorgen, dass nicht das gesamte Land im Chaos versinkt. Auch die Geheimnisse rund um Jonathan North’s jüngeren Bruder spielen dabei eine wichtige Rolle. Sniper Ghost Warrior 3 entsendet den Spieler auf drei Open-World-Karten und öffnet eine Vielzahl unterschiedlicher Spielweisen für jede einzelne Mission. Ob als Scharfschütze aus der Distanz, unsichtbarer tödlicher Geist, oder in bester Rambo-Manier, nur wer alle Möglichkeiten in Betracht zieht und sein Arsenal voll ausschöpft, kann zum wahren Sniper Ghost Warrior werden und den Sieg davontragen. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="22506,22505,22504"] Sniper Ghost Warrior 3 bietet eine recht gute Grafik, vor allem in Hinblick auf den Vorgänger. Allerdings ist sie nicht so detailreich wie bei anderen Games, es gäbe also noch mehr Potential für den nächsten Teil. Es handelt sich um ein reines Singleplayergame und es gibt derzeit keinen Multiplayerpart, womöglich wird er noch als DLC nachgereicht. Gelungen ist, dass es drei Schwierigkeitstufe gibt und dass bei allen dreien die wichtigsten Eckpunkte angeführt sind. So kann man es arcademäßiger angehen, mit automatischer Heilung und allen Informationen im HUD, oder härter, mit wenigen Informationen und keiner Heilung. Die Spielzeit beträgt rund 20 bis 25 Stunden, je nachdem, wie ausführlich man die Welt selbst erkundet und wie oft man sich in Nahkämpfe verstricken lässt. Die Open World mag zwar nicht die größte Map sein die es gibt, aber sie hat eine recht gute Größe und wirkt dadurch ziemlich lebending. Was ein wenig merkwürdig ist, aber das ist bei den meisten Games so, dass man im Sniper Outfit mit Scharfschützengewehr durch das Dorf rennt, aber keiner wirklich Notiz davon nimmt. Die Missionen werden nach der Reihe absolviert, wobei es einige Nebenmissionen gibt und auf der Map verteilt interessante Punkte, die von Ressourcen bis zu kleinen Aufgaben sehr unterschiedlich sind. Das Gameplay selbst wird gut erklärt und es gibt eine Tutorial-Mission mit zahlreichen Tipps, sodass man auch als Neuling recht schnell klar kommt. Sniper Ghost Warrior 3 wurde von CI Games entwickelt und vertrieben. Der polnische Publisher und Softwareentwickler CI Games wurde 2002 in Warschau gegründet. Neben zahlreichen Mobile Games wurde er für die Entwicklung von Sniper: Ghost Warrior und Lords of the Fallen bekannt. [box style="tip"]Sniper Ghost Warrior 3 von CI Games ist ab 25. April 2017 für Windows PC, Xbox One und PlayStation 4 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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