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Side Effects

Jung, schön und reich war einst Emily Taylor, doch dann kommt ihr Mann Martin wegen Insiderhandel ins Gefängnis und Emily verliert nicht nur ihr Haus, sondern auch den Boden unter den Füßen und stürzt in eine Depression. Das ist die Ausgangssituation von Steven Soderberghs Psychothriller Side Effects. Schauen Sie sich das an und lesen Sie weiter.

Gesichter der Hauptdarsteller

Side Effects, Rechte bei Senator

Side Effects (Side Effects) geht zunächst in eine völlig andere Richtung, um einen überraschenden Twist zu präsentieren, dennoch der Film ist gerade im ersten Drittel ein wenig langatmig geworden, nimmt dann aber an Fahrt zu und gleich in der Inszenierung, völlig wertungsfrei, einem Kammerspiel. Sehr eindringlich wird die Abfolge der Psychatrie geschildert, sehr authentisch wirken Alltag, Arbeit und Umfeld der Psychiater und ihrer Patienten. Ich war auch sehr vom Twist im letzten Drittel des Films überrascht, ich dachte er würde in eine völlig andere Richtung gehen, dazu trug auch der langsame aber intensive Verlauf der Erzählung bei. Freunde von Psychothriller mögen im ersten Drittel wohl sehr überrascht sein, ja fast enttäuscht aber werden im letzten Drittel des Films auf jeden Fall zufrieden gestellt werden.

Der engagierte Psychiater Dr. Jonathan Banks (Jude Law) setzt sich sehr für seine neue Patientin Emily Taylor (Rooney Mara) ein, welche sich nach einem Selbstmordversuch in seiner Behandlung befindet. Emilys Mann Martin (Channing Tatum) wurde erst vor kurzem, nach einer mehrjährigen Haftstrafte wegen Insiderhandels, aus dem Gefängnis entlassen und der gemeinsame Neustart ist für Emily zu viel und so bricht sie zusammen. Ein von ihrer ehemaligen Psychiaterin (Catherine Zeta-Jones) an Dr. Banks empfohlenes Präperat hilft ihr zunächst sehr, doch dann ergibt sich eine dramatische Nebenwirkung und Banks gerät in den Sog von Presse, Verleumdung und wird von allen fallen gelassen. Voller Zorn und Verzweiflung macht er sich auf die Suche nach jemanden der Schuld an seiner Lage hat. Es beginnt eine gefährliche Obsession.

Jude Law weiß als engagierte Psychiater sehr zu überzeugen, und spielt seine Rolle sehr eindringlich. Es spielt einen Mann der alles erreicht hat, glücklich in seiner Beziehung ist, anerkannt in seinem Beruf und plötzlich verliert er den Boden unter seinen Füßen. Da gibt es Parallelen zur Rolle von Rooney Mara, Emily Taylor, welche vor zwei Jahren ihren großen Durchbruch mit der Rolle als Lisbeth Salander im US Remake von „Verblendung“ hatte. Auch die Auflösung des Films ist geschickt gemacht und zeigt wie handwerklich geschickt Steven Soderbergh arbeitet. Steven Soderbergh erhielt für seine Regie beim Drama Traffic – Macht des Kartells seinen Oscar als Bester Regiesseur. Wie viele andere aus dem Cast und hinter den Kulissen hat auch Drehbuchautor Scott Z. Burns bereits mehrmals für Soderbergh gearbeitet. Seine Idee für den Film sammelte er bereits vor über 10 Jahren, als er bei Recherchen für die TV Serie Wonderland lange Gespräche mit den im Bellevue Hospital tätigen Psychiatern führte und ihre Arbeit mit seelisch kranken Patienten beobachtete.

Side Effects von Senator Film startet ab 26. April 2013 in den österreichischen Kinos

[review pros="

  • spannender, überraschender Twist
  • überragender Jude Law
  • Psychiatrie sehr authentisch
  • sehr gelungene Inszenierung als Kammerspiel

" cons="

  • erstes Drittel sehr langatmig
  • Lesbenszene ein wenig zu aufgesetzt

" score=76]

Jung, schön und reich war einst Emily Taylor, doch dann kommt ihr Mann Martin wegen Insiderhandel ins Gefängnis und Emily verliert nicht nur ihr Haus, sondern auch den Boden unter den Füßen und stürzt in eine Depression. Das ist die Ausgangssituation von Steven Soderberghs Psychothriller Side Effects. Schauen Sie sich das an und lesen Sie weiter. [caption id="attachment_1435" align="alignleft" width="200"] Side Effects, Rechte bei Senator[/caption] Side Effects (Side Effects) geht zunächst in eine völlig andere Richtung, um einen überraschenden Twist zu präsentieren, dennoch der Film ist gerade im ersten Drittel ein wenig langatmig geworden, nimmt dann aber an Fahrt zu und gleich in der Inszenierung, völlig wertungsfrei, einem Kammerspiel. Sehr eindringlich wird die Abfolge der Psychatrie geschildert, sehr authentisch wirken Alltag, Arbeit und Umfeld der Psychiater und ihrer Patienten. Ich war auch sehr vom Twist im letzten Drittel des Films überrascht, ich dachte er würde in eine völlig andere Richtung gehen, dazu trug auch der langsame aber intensive Verlauf der Erzählung bei. Freunde von Psychothriller mögen im ersten Drittel wohl sehr überrascht sein, ja fast enttäuscht aber werden im letzten Drittel des Films auf jeden Fall zufrieden gestellt werden. Der engagierte Psychiater Dr. Jonathan Banks (Jude Law) setzt sich sehr für seine neue Patientin Emily Taylor (Rooney Mara) ein, welche sich nach einem Selbstmordversuch in seiner Behandlung befindet. Emilys Mann Martin (Channing Tatum) wurde erst vor kurzem, nach einer mehrjährigen Haftstrafte wegen Insiderhandels, aus dem Gefängnis entlassen und der gemeinsame Neustart ist für Emily zu viel und so bricht sie zusammen. Ein von ihrer ehemaligen Psychiaterin (Catherine Zeta-Jones) an Dr. Banks empfohlenes Präperat hilft ihr zunächst sehr, doch dann ergibt sich eine dramatische Nebenwirkung und Banks gerät in den Sog von Presse, Verleumdung und wird von allen fallen gelassen. Voller Zorn und Verzweiflung macht er sich auf die Suche nach jemanden der Schuld an seiner Lage hat. Es beginnt eine gefährliche Obsession. Jude Law weiß als engagierte Psychiater sehr zu überzeugen, und spielt seine Rolle sehr eindringlich. Es spielt einen Mann der alles erreicht hat, glücklich in seiner Beziehung ist, anerkannt in seinem Beruf und plötzlich verliert er den Boden unter seinen Füßen. Da gibt es Parallelen zur Rolle von Rooney Mara, Emily Taylor, welche vor zwei Jahren ihren großen Durchbruch mit der Rolle als Lisbeth Salander im US Remake von "Verblendung" hatte. Auch die Auflösung des Films ist geschickt gemacht und zeigt wie handwerklich geschickt Steven Soderbergh arbeitet. Steven Soderbergh erhielt für seine Regie beim Drama Traffic - Macht des Kartells seinen Oscar als Bester Regiesseur. Wie viele andere aus dem Cast und hinter den Kulissen hat auch Drehbuchautor Scott Z. Burns bereits mehrmals für Soderbergh gearbeitet. Seine Idee für den Film sammelte er bereits vor über 10 Jahren, als er bei Recherchen für die TV Serie Wonderland lange Gespräche mit den im Bellevue Hospital tätigen Psychiatern führte und ihre Arbeit mit seelisch kranken Patienten beobachtete. [box style="tip"]Side Effects von Senator Film startet ab 26. April 2013 in den österreichischen Kinos[/box] [review pros=" spannender, überraschender Twist überragender Jude Law Psychiatrie sehr authentisch sehr gelungene Inszenierung als Kammerspiel " cons=" erstes Drittel sehr langatmig Lesbenszene ein wenig zu aufgesetzt " score=76]
Pros
Cons

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