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Pathfinder Monsterhandbuch VI

Pathfinder Monsterhandbuch VI ist eine weitere Sammlung von verschiedenen Monstern für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder. Darin gibt es verschiedene Wesen, die sich den Helden entgegenstellen und verhindern wollen, dass sie ihr glorreiches Ziel erreichen. Von Affengoblin bis zum Zohanil gibt es einiges zu entdecken. Es gibt auch wieder ein paar okkulte Monster, welche sich in der Regel aber auch ohne das dazugehörige Ausbauregelwerk nützen lassen.

Pathfinder Monsterhandbuch VI, Rechte bei Ulisses Spiele

Pathfinder Monsterhandbuch VI, Rechte bei Ulisses Spiele

Das Pathfinder Monsterhandbuch VI bietet weitere Monster. Es gibt in Summe über 200 Kreaturen, von denen einige auch spielbar sind. Im Prinzip hat dieses Monsterhandbuch weniger einen roten Faden, sondern zeichnet sich viel mehr durch eine recht große Bandbreite an unterschiedlichen Wesen aus.

Der Aufbau dieses Buches gleicht dem der anderen Monsterhandbücher. Man findet die Monster nach Alphabet geordnet. Dem folgen Anhänge, in denen man etwas zur Monstererschaffung und -verbesserung lesen kann. Außerdem gibt es Informationen zu Monster als Spielercharaktere, Monster-Talenten, Monster als Gefolge oder Tiergefährten und Listen mit Monstern nach verschiedenen Auswahlkriterien, wobei man für jedes Abenteuer passende Monster finden wird. Bei jedem Monster gibt es eine kleine Beschreibung, gefolgt vom Block mit allen Werten, die man benötigt und Informationen über Lebensweise und Verhalten. Dazu ist fast jedes Monster mit einem eigenen Bild abgebildet, das sehr gut vermittelt, welchem Monster man gegenübersteht.

Das Pathfinder Monsterhandbuch VI bietet auch einige Monster mit hohem Herausforderungsgrad. Denn, wie auch das Pathfinder Monsterhandbuch IV beinhaltet es Monster bis HG 30. In diesem Buch finden sich aber mehr Monster zwischen HG20-HG30 als in sonst einem Buch, nämlich ungefähr drei Dutzend davon. Erstaunlicherweise gibt es keine legendären Monster.

Das Pathfinder Monsterhandbuch VI bietet eine Vielzahl zum Teil recht unterschiedlicher Monster, so gibt es mit dem Paradiesdrachen einen weiteren Ebenendrachen, mit Yig einen weiteren Großen Alten und mit Mephistopheles einen der Erzteufel, aber es wird auch der Mythos Die Wilde Jagd vorgestellt, welchen viele aus dem Videogame The Witcher kennen und der von Jacob Grimm in seinem Buch Deutscher Mythologie von 1835 vorgestellt wird.

Die Erzteufel bekommen im vorliegenden Buch ein eigenes Kapitel und es werden 8 von ihnen vorgestellt: Baalzebul, Barbatos, Belial, Dispater, Geryon, Mammon, Mephistopheles und Moloch. Sie haben einen HG zwischen 26 bis 30, sind also ziemlich stark. Interessant finde ich die Beschreibung, denn jeder von ihnen wird auf 4 Seiten vorgestellt. Es gibt auch immer einen kleinen Absatz über den Kult des jeweiligen Erzteufels, der durchaus nützlich sein kann. Womit ich aber hadere ist, dass ich eigentlich nicht möchte, dass Erzteufel getötet werden, doch sobald sie Werte bekommen, verleihe ich ihnen eine Sterblichkeit.

Das Pathfinder Monsterhandbuch VI bietet auch einige Schablonen, die Wesen einer Region sehr gut einen speziellen Touch geben können. In diesem Buch enthalten sind Schablonen für Alter Egos, wahnsinnige Zerrbilder einer Kreatur und die Schablone Befallenes Feenwesen, die sehr speziell ist. Mit ihr kann man einen verdorbenen Elfenwald erschaffen, aber allein durch die Einschränkung, dass die Schablone nur auf Feenwesen anwendbar ist, reduziert sich ihre Anwendungsmöglichkeiten. Anders ist das bei einem Entothropen, wobei mir nicht ganz klar ist, in welcher Form man diese Schablone brauchen könnten. Es handelt sich dabei um eine Art gestaltwandlerischen Insektenschwarm und ganz erschließt sich mir der Sinn dieser Schablone nicht.

Es gibt auch einige Riesenversion verschiedener Monster, wie den Riesenraben, den Riesenseestern, aber manches Mal wird damit echt übertrieben, wie z.B. mit der Riesenschlammfliegenlarve oder der Riesenwasserwanze. Generell gilt, dass man viele Monsterarten weiterführt. So gibt es mit der Traumnaga wieder eine Naga, Daimonen, Dämonen und Teufel, aber auch Dinosaurier, Golems oder Riesen und einige Monster mehr, die bestehende Monster sozusagen erweitern.

Auch als Charaktere sind einige der Völker interessant. So kann man Affengoblins spielen, oder Najaden, welche Feenwesen von Süßwassergewässern sind. Ebenfalls spielbar sind die Rougarou, eine werwolfsähnliche Rasse für alle Spieler, die gerne humanoide Wölfe spielen möchten und keine Lykanthophen sein wollen. Es gibt aber auch die recht exotischen Yaddithianer, welche ein insektoides Volk von jenseits der Sterne sind.

Das Pathfinder Monsterhandbuch VI für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder von Paizo wird in deutscher Übersetzung von Ulisses Spiele im Dezember 2017 als gebundene Ausgabe und als pdf herausgebracht.
80 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine solide Mischung verschiedener Monster
nützliche und schräge Monster-Schablonen
interessante Monster, welche man als Charaktere spielen kann
Erzteufel und ihre Kulte sind interessant
schöne Zeichnungen zur Visualisierung der Monster
Negatives
eine Art Thema wäre nett gewesen
es beinhaltet nur Monster, keine anderen Aspekte
es gibt keine legendären Monster
Pathfinder Monsterhandbuch VI ist eine weitere Sammlung von verschiedenen Monstern für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder. Darin gibt es verschiedene Wesen, die sich den Helden entgegenstellen und verhindern wollen, dass sie ihr glorreiches Ziel erreichen. Von Affengoblin bis zum Zohanil gibt es einiges zu entdecken. Es gibt auch wieder ein paar okkulte Monster, welche sich in der Regel aber auch ohne das dazugehörige Ausbauregelwerk nützen lassen. [caption id="attachment_29009" align="alignleft" width="200"] Pathfinder Monsterhandbuch VI, Rechte bei Ulisses Spiele[/caption] Das Pathfinder Monsterhandbuch VI bietet weitere Monster. Es gibt in Summe über 200 Kreaturen, von denen einige auch spielbar sind. Im Prinzip hat dieses Monsterhandbuch weniger einen roten Faden, sondern zeichnet sich viel mehr durch eine recht große Bandbreite an unterschiedlichen Wesen aus. Der Aufbau dieses Buches gleicht dem der anderen Monsterhandbücher. Man findet die Monster nach Alphabet geordnet. Dem folgen Anhänge, in denen man etwas zur Monstererschaffung und -verbesserung lesen kann. Außerdem gibt es Informationen zu Monster als Spielercharaktere, Monster-Talenten, Monster als Gefolge oder Tiergefährten und Listen mit Monstern nach verschiedenen Auswahlkriterien, wobei man für jedes Abenteuer passende Monster finden wird. Bei jedem Monster gibt es eine kleine Beschreibung, gefolgt vom Block mit allen Werten, die man benötigt und Informationen über Lebensweise und Verhalten. Dazu ist fast jedes Monster mit einem eigenen Bild abgebildet, das sehr gut vermittelt, welchem Monster man gegenübersteht. Das Pathfinder Monsterhandbuch VI bietet auch einige Monster mit hohem Herausforderungsgrad. Denn, wie auch das Pathfinder Monsterhandbuch IV beinhaltet es Monster bis HG 30. In diesem Buch finden sich aber mehr Monster zwischen HG20-HG30 als in sonst einem Buch, nämlich ungefähr drei Dutzend davon. Erstaunlicherweise gibt es keine legendären Monster. Das Pathfinder Monsterhandbuch VI bietet eine Vielzahl zum Teil recht unterschiedlicher Monster, so gibt es mit dem Paradiesdrachen einen weiteren Ebenendrachen, mit Yig einen weiteren Großen Alten und mit Mephistopheles einen der Erzteufel, aber es wird auch der Mythos Die Wilde Jagd vorgestellt, welchen viele aus dem Videogame The Witcher kennen und der von Jacob Grimm in seinem Buch Deutscher Mythologie von 1835 vorgestellt wird. Die Erzteufel bekommen im vorliegenden Buch ein eigenes Kapitel und es werden 8 von ihnen vorgestellt: Baalzebul, Barbatos, Belial, Dispater, Geryon, Mammon, Mephistopheles und Moloch. Sie haben einen HG zwischen 26 bis 30, sind also ziemlich stark. Interessant finde ich die Beschreibung, denn jeder von ihnen wird auf 4 Seiten vorgestellt. Es gibt auch immer einen kleinen Absatz über den Kult des jeweiligen Erzteufels, der durchaus nützlich sein kann. Womit ich aber hadere ist, dass ich eigentlich nicht möchte, dass Erzteufel getötet werden, doch sobald sie Werte bekommen, verleihe ich ihnen eine Sterblichkeit. Das Pathfinder Monsterhandbuch VI bietet auch einige Schablonen, die Wesen einer Region sehr gut einen speziellen Touch geben können. In diesem Buch enthalten sind Schablonen für Alter Egos, wahnsinnige Zerrbilder einer Kreatur und die Schablone Befallenes Feenwesen, die sehr speziell ist. Mit ihr kann man einen verdorbenen Elfenwald erschaffen, aber allein durch die Einschränkung, dass die Schablone nur auf Feenwesen anwendbar ist, reduziert sich ihre Anwendungsmöglichkeiten. Anders ist das bei einem Entothropen, wobei mir nicht ganz klar ist, in welcher Form man diese Schablone brauchen könnten. Es handelt sich dabei um eine Art gestaltwandlerischen Insektenschwarm und ganz erschließt sich mir der Sinn dieser Schablone nicht. Es gibt auch einige Riesenversion verschiedener Monster, wie den Riesenraben, den Riesenseestern, aber manches Mal wird damit echt übertrieben, wie z.B. mit der Riesenschlammfliegenlarve oder der Riesenwasserwanze. Generell gilt, dass man viele Monsterarten weiterführt. So gibt es mit der Traumnaga wieder eine Naga, Daimonen, Dämonen und Teufel, aber auch Dinosaurier, Golems oder Riesen und einige Monster mehr, die bestehende Monster sozusagen erweitern. Auch als Charaktere sind einige der Völker interessant. So kann man Affengoblins spielen, oder Najaden, welche Feenwesen von Süßwassergewässern sind. Ebenfalls spielbar sind die Rougarou, eine werwolfsähnliche Rasse für alle Spieler, die gerne humanoide Wölfe spielen möchten und keine Lykanthophen sein wollen. Es gibt aber auch die recht exotischen Yaddithianer, welche ein insektoides Volk von jenseits der Sterne sind. [box style="tip"]Das Pathfinder Monsterhandbuch VI für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder von Paizo wird in deutscher Übersetzung von Ulisses Spiele im Dezember 2017 als gebundene Ausgabe und als pdf herausgebracht.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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