Das Weltall ist ein unerschöpflicher Ort für Rohstoffe und mächtige Konzerne haben begonnen die wichtigen Ressourcen zu fördern. Als Spieler ist man einer von zwei Konzern-Piloten, die beide versuchen müssen, jeweils mehr für sich herauszuschlagen und mehr Geld zu machen. Dabei bereist man einige Planeten, doch man sollte aufpassen, dass der Gegner nicht durch hinterhältige Taktiken und bösartige Sabotage gewinnt.
In Metallum spielen zwei Konzern-Piloten gegeneinander und versuchen jeweils mehr Geld als der Gegner zu sammeln, wobei man natürlich auch Credits ausgeben muss, um weiter voranzukommen und nützliche Hilfsmittel zu kaufen, schließlich geht es um ein mächtiges und seltenes Material, das gefördert werden soll, Metallum. Dieser Rohstoff ermöglicht es Organismen sichere Reisen durch den Hyperraum zu unternehmen, was bedeutet, dass man bessere Forschungsmöglichkeiten in den Weiten des Weltraums hat.
Das Spielprinzip ist recht einfach. Die beiden Piloten bewegen sich auf den sieben Planeten des Systems, schicken Bergbauroboter auf die Oberflächen und besorgen sich Module, die ihnen helfen mehr zu fördern, oder die verhindern, dass der Gegner Sabotage betreibt.
Innerhalb von 9 Runden und 3 Sequenzen müssen die beiden Spieler versuchen so viele Credits wie möglich zu erlangen, um zu gewinnen. Jede Runde besteht dabei aus 4 Phasen, die Programmierung, die Aktionen, die Wertung und das Ende der Spielrunde.
Zunächst baut man sein Programm, das aus bis zu 4 Kärtchen mit unterschiedlichen Symbolen bestehen kann. Dieses Programm zeigt an, welche Aktionen der Spieler in der Aktionsphase zur Verfügung hat. Es beginnt derjenige, dessen Programm den geringeren Komplexitätsgrad aufweist, der auf den Kärtchen vermerkt ist.
Danach kommt die Aktionsphase, in der man fliegt, Planeteninstallationen verwendet, Karten kauft, Bergbauroboter auf den Planeten bringt, die Preise hebt oder senkt, etc. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wichtig ist, dass jede nur ein einziges Mal ausgeführt werden kann.
Anschließend folgt die Wertung, bei der Planet für Planet geschaut wird, wie viele Credits die beiden Spieler jeweils bekommen.
Am Schluss werden neue Modulkarten aufgedeckt und nach jeder Sequenz die Programmierkärtchen wieder aktiviert.
Das Spiel ist recht kurzweilig und schnell aufgebaut. Es ist ein durchaus gutes Spiel für nur zwei Spieler und dadurch, dass es immer wieder andere Planetenkonstellationen gibt, herrscht auch ein wenig Abwechslung. Wirklich gut ist, dass der Glücksfaktor nur sehr gering ist und man auch, wenn man einmal einen Fehler macht, immer noch gewinnen kann. Es ist gute Taktik gefragt und das Endergebnis kann wirklich sehr knapp sein. Wir haben es geschafft, mit nur einem Punkt Unterschied das Spiel bei einem Durchgang zu beenden, auch wenn uns das beide sehr überrascht hat.
Das Spielmaterial ist schön gestaltet und wirkt sehr robust. Gut ist auch, dass die Spielmaterial gut kenntlich in 2 Farben geteilt sind, blau und rot.
Weniger gut ist die Spielanleitung. Hier wären genauere Erklärungen teilweise doch recht sinnvoll, bzw. Spielbeispiele, die nicht aus dem Anfang des Spiels stammen, sondern mit mehr ausgespielten Karten, etc.
Als Spielmaterial gibt es 9 Planetenplättchen, 2 Sichtschirme, 25 Subroutinen-Marker, 50 Bergbauroboter, 2 Fabrikraumschiff-Marker, 2 Punktezähler, 21 Modulkarten, zwei 100$ Wertmarker, 7 Vorkommensmarker, sowie 1 Modulmarktleiste. Der Punktezähler besteht aus 3 Teilen und ist gut durchdacht. So gibt es ein Rad für die Einerstelle und eines für die Zehnerstelle. Somit erspart man sich viele unterschiedliche Marker und sieht auf einen Blick, wie viel Geld man bereits sammeln konnte. Autoren des Spiels sind Wojciech Krupnik und Wojciech Wójcik, zwei polnische Spieleautoren.
taktisches Spiel für 2 Spieler
nicht glücksabhängig
gutes, schön gestaltetes Spielmaterial
Spannung in letzter Sequenz durch Spezialkarten
nur für 2 Spieler
Regelfragen bleiben teilweise offen
wenig Spannung und Action