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Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter

Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter von Serge Scotto und Èric Stoffel ist der zweite Teil der Graphic Novel nach dem autobiographischen Roman Eine Kindheit in der Provence (La Gloire de mon père), des französischen Schriftstellers, Dramaturgen und Regisseurs Marcel Pagnol. Der Roman wurde bereits in den 1990er Jahren verfilmt, jetzt liegt bei Splitter die Comicversion auf.

Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter, Rechte bei Splitter

Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter, Rechte bei Splitter

Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter ist, wie der erste Teil Marcel Pagnol – Der Ruhm meines Vaters, eine wunderbare Erzählung voller subtiler Schönheit und der Geschichte über einen jungen Knaben, welcher langsam erwachsen werden muss. Aber es ist auch eine Erzählung über eine unbeschwerte Kindheit aus einer, wie manch einer sagen würde, schöneren und besseren Zeit.

Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter handelt von guten Freunden, nachdem im ersten Teil der Erzählung die Jagd auf die Bartavelle den Ruhm seines Vaters begründet hat. Trotz des Titels spielt seine Mutter keine so große Rolle wie man es annehmen möchte. Weil Marcel nach seiner Rückkehr in die Stadt nicht nur seinen Freund Lili vermisst, wandern seine Eltern mit ihm und seinem Bruder jeden Sonnabend zur Bastide Newe hinauf. Da sie über das Grundstück eines Schloss schleichen, können sie sich viel Zeit ersparen, aber das geht nicht für immer gut.

Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter basiert, wie auch der erste Teil, auf der autobiografischen Trilogie „Eine Kindheit in der Provence“ von Marcel Pagnol. Darin erzählt er warmherzig und humorvoll von Frankreich und seinen Bewohnern. Wie sehr diese Trilogie auch das Land beeinflusste ist darin zu sehen, dass das bergige Hinterland zwischen Marseille und der Côte d‘Azur, auch als die »Hügel Pagnols« bezeichnet wird.

Ein essentieller Bestandteil der Graphic Novel sind die tollen, detailreichen Zeichnungen von Morgann Tanco, welche in ihrer Sanftheit, gepaart mit ihren präzisen Strichen, die Atmosphäre des Textes zum Teil besser hervorheben, als es die Verfilmung von 1990 getan hat. Marcels unbeschwerte Kindheit wird durch die hellen Farben von Sandrine Cordurié und die Zeichnungen von Morgann Tanco so lebendig, dass man sich darin wiederfindet und dass man seine eigene Kindheit, durch die Worte von Marcel Pagnol wieder erlebt. Serge Scotto und Èric Stoffel haben die Geschichte nach den Texten von Marcel Pagnol geschrieben.

Marcel Pagnol wurde als Sohn eines Grundschullehrers geboren, den er sehr verehrte und welchem er in seinen Büchern und Theaterstücken ein kleines Denkmal setzte. Vor allem Pagnols autobiografische Romantrilogie Souvenirs d’enfance (Eine Kindheit in der Provence) begründete Pagnols bis heute ungebrochene Popularität in Frankreich. Seine größten Erfolge feierte er mit seinen Theaterstücken und auch als Regisseur, sowie mit seinen Filmen. Auch plante er selbst einmal die Verfilmung seiner Romantrilogie, doch dazu kam es leider nicht mehr.

Der französische Comiczeichner Morgann Tanco wurde in eine Künstlerfamilie hineingeboren und wollte ursprünglich einmal Karikaturist werden. Er lernte Wilfrid Lupano kennen und dieser nahm ihn unter seine Fittiche und hat auch einige Comics wie L’Ivresse des fantômes gemeinsam mit ihm gestaltet. Der französische Autor und bildende Künstler Serge Scotto hat mehr als ein Dutzend Romane geschrieben und auch bereits einige Comics. Jetzt bereitet er die Texte von Marcel Pagnol als Graphic Novel auf. Der französische Éric Stoffel wandte sich nach dem Studium der Physik Anfang der 1980er Jahre dem Radio zu und leitete verschiedene Programme zu aktuellen Themen, Kino, Theater, Musik. Nach einigen Jahren wandte er sich verschiedenen Comicarbeiten zu.

Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter ist der zweite Band einer mehrteiligen Graphic Novel Reihe von Bamboo Édition und wurde von Splitter am 18. September 2017 als Hardcover in der deutschen Übersetzung durch Harald Sachse herausgebracht.
90 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine äußerst ausgereifte Geschichte
sehr informativer Anhang
eine anspruchsvolle Erzählung
Zeichnungen machen die Geschichte erlebbar
Negatives
womöglich zu wenig spektakulär
die Panels sind ziemlich textlastig
Mutter kommt recht wenig vor
Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter von Serge Scotto und Èric Stoffel ist der zweite Teil der Graphic Novel nach dem autobiographischen Roman Eine Kindheit in der Provence (La Gloire de mon père), des französischen Schriftstellers, Dramaturgen und Regisseurs Marcel Pagnol. Der Roman wurde bereits in den 1990er Jahren verfilmt, jetzt liegt bei Splitter die Comicversion auf. [caption id="attachment_26614" align="alignleft" width="200"] Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter, Rechte bei Splitter[/caption] Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter ist, wie der erste Teil Marcel Pagnol – Der Ruhm meines Vaters, eine wunderbare Erzählung voller subtiler Schönheit und der Geschichte über einen jungen Knaben, welcher langsam erwachsen werden muss. Aber es ist auch eine Erzählung über eine unbeschwerte Kindheit aus einer, wie manch einer sagen würde, schöneren und besseren Zeit. Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter handelt von guten Freunden, nachdem im ersten Teil der Erzählung die Jagd auf die Bartavelle den Ruhm seines Vaters begründet hat. Trotz des Titels spielt seine Mutter keine so große Rolle wie man es annehmen möchte. Weil Marcel nach seiner Rückkehr in die Stadt nicht nur seinen Freund Lili vermisst, wandern seine Eltern mit ihm und seinem Bruder jeden Sonnabend zur Bastide Newe hinauf. Da sie über das Grundstück eines Schloss schleichen, können sie sich viel Zeit ersparen, aber das geht nicht für immer gut. Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter basiert, wie auch der erste Teil, auf der autobiografischen Trilogie "Eine Kindheit in der Provence" von Marcel Pagnol. Darin erzählt er warmherzig und humorvoll von Frankreich und seinen Bewohnern. Wie sehr diese Trilogie auch das Land beeinflusste ist darin zu sehen, dass das bergige Hinterland zwischen Marseille und der Côte d‘Azur, auch als die »Hügel Pagnols« bezeichnet wird. Ein essentieller Bestandteil der Graphic Novel sind die tollen, detailreichen Zeichnungen von Morgann Tanco, welche in ihrer Sanftheit, gepaart mit ihren präzisen Strichen, die Atmosphäre des Textes zum Teil besser hervorheben, als es die Verfilmung von 1990 getan hat. Marcels unbeschwerte Kindheit wird durch die hellen Farben von Sandrine Cordurié und die Zeichnungen von Morgann Tanco so lebendig, dass man sich darin wiederfindet und dass man seine eigene Kindheit, durch die Worte von Marcel Pagnol wieder erlebt. Serge Scotto und Èric Stoffel haben die Geschichte nach den Texten von Marcel Pagnol geschrieben. Marcel Pagnol wurde als Sohn eines Grundschullehrers geboren, den er sehr verehrte und welchem er in seinen Büchern und Theaterstücken ein kleines Denkmal setzte. Vor allem Pagnols autobiografische Romantrilogie Souvenirs d’enfance (Eine Kindheit in der Provence) begründete Pagnols bis heute ungebrochene Popularität in Frankreich. Seine größten Erfolge feierte er mit seinen Theaterstücken und auch als Regisseur, sowie mit seinen Filmen. Auch plante er selbst einmal die Verfilmung seiner Romantrilogie, doch dazu kam es leider nicht mehr. Der französische Comiczeichner Morgann Tanco wurde in eine Künstlerfamilie hineingeboren und wollte ursprünglich einmal Karikaturist werden. Er lernte Wilfrid Lupano kennen und dieser nahm ihn unter seine Fittiche und hat auch einige Comics wie L'Ivresse des fantômes gemeinsam mit ihm gestaltet. Der französische Autor und bildende Künstler Serge Scotto hat mehr als ein Dutzend Romane geschrieben und auch bereits einige Comics. Jetzt bereitet er die Texte von Marcel Pagnol als Graphic Novel auf. Der französische Éric Stoffel wandte sich nach dem Studium der Physik Anfang der 1980er Jahre dem Radio zu und leitete verschiedene Programme zu aktuellen Themen, Kino, Theater, Musik. Nach einigen Jahren wandte er sich verschiedenen Comicarbeiten zu. [box style="tip"]Marcel Pagnol – Das Schloss meiner Mutter ist der zweite Band einer mehrteiligen Graphic Novel Reihe von Bamboo Édition und wurde von Splitter am 18. September 2017 als Hardcover in der deutschen Übersetzung durch Harald Sachse herausgebracht.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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