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Jupiter Ascending

Jupiter Ascending ist The Next Big Thing von den Wachowski-Geschwistern, die nicht nur Regie geführt haben, sondern auch das Drehbuch zu diesem Film schrieben. Der Film sollte der Auftakt zu einer neuen Science Fiction Trilogie sein und die Special Effects ziehen den Zuseher auch wirklich in magischen Bann. Die Story selbst ist ein wenig zu verworren, man reflektiert über Religion und die Existenz an sich aber ohne etwas Substanzielles zu sagen.

Blu-ray Cover

Jupiter Ascending, Rechte bei Warner Bros.

Jupiter Ascending ist nicht gescheitert, aber war auch kein wirklich berauschender Erfolg. Berauschend sind die Effekte und die Kulisse vor der dieses Epos stattfindet und ja, die Wachowski-Geschwister zielen auf ein Weltraum Epos ab und man hat das Gefühl einen Teil einer Geschichte zu sehen, welche einem SF-Epos wie Dune ähnlich sein würde, wobei ironischerweise die Verfilmungen von Dune bisher allsamt wirklich gescheitert sind. Dabei sind die Ansätze da, düstere Bösewichtige, verdorbene Intriganten, eine unschuldige Heldin und ein gutaussehender Retter, aber man wird zu sehr vom Schein erschlagen und es wird zuwenig Sein geboten. Es ist ein bildgewaltiger, einzigartiger Film und man tut dem Film unrecht wenn man ihn mit der Matrix-Trilogie vergleicht. Dazu ist dieser Film zu anders, hat anderen Stärken und will auch eine andere Geschichte erzählen. Wirklich großartig sind auch die Raumschiffe, welche aussehen als hätte sie ein Leonardo da Vinci entworfen. Die durchaus gute Story kann aber der visuellen Grandiosität leider nicht das Wasser reichen, aber man sollte darin keinen schlechten Film sehen.

Jupiter Ascending handelt von Jupiter Jones (Mila Kunis), welche unter dem Nachthimmel geboren wurde und der man eine große Zukunft vorausgesagt hat. Als erwachsene Frau träumt Jupiter von den Sternen, wird aber immer wieder vom nüchternen Alltag eingeholt, denn sie bekommt nichts auf die Reihe und hält sich mit Toilettenputzen über Wasser. Erst als der genetisch manipulierte Ex-Soldat Caine (Channing Tatum) auf der Erde landet, um sie zu finden, bekommt Jupiter eine Ahnung von dem Schicksal, das ihr von Geburt an vorherbestimmt ist: Ihre Gene weisen sie als Anwärterin auf ein außergewöhnliches Erbe aus, das den gesamten Kosmos aus den Angeln heben könnte.

Jupiter Ascending bietet durchaus gute Schauspieler und vor allem Channing Tatum überzeugt in der Rolle des Caine, aber auch Eddie Redmayne als Balem weiß zu überzeugen. Eine große Stärke der Wachowski-Geschwister sind ihre zahlreichen versteckten Anspielungen auf Zitate, Literatur und Filme. Überraschend ist die doch für eine so große Geschichte kurze Spielzeit mit rund zwei Stunden, viele Handlungsebenen werden nur gestreift und auch wenn die Geschichte zu einem Ende kommt hat man doch das Gefühl das einem noch viel mehr erwartet.

Jupiter Ascending ist ein technisch perfekter Film. Das saubere Bild setzt neue Maßstäbe und wird im Format 2.40:1 (16:9) präsentiert. Der hervorragende und sehr stimmungsvolle Sound wird auf Deutsch in DTS-HD MA 7.1 und auf Englisch in Dolby Atmos 5.1 geboten. Unter den Extras finden sich unter anderem einige kurze 5 bis 10 Minütige Behind the scenes, wie die Heldenreise der Protagonistin Jupiter, über den Ex-Soldaten Caine, über die Arbeitsweise der Wachowski-Geschwister, die verschiedenen Aliens, die Spezialeffekte, sowie die die verschiedenen Handlungsstränge und Charaktere der Geschichte.

Jupiter Ascending von Warner Bros. ist ab 25. Juni 2015 mit FSK 12 auf blu-ray und DVD erhätlich. Wir haben die blu-ray auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
68% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives

hervorragende und überwältigende Special-Effekte
ein technisches herrliches Bild
umwerfendes Design der Raumschiffe und Kostüme
gelungene Kamerführung mit herrlichen Bildern

Negatives

die Story erscheint zeitenweise ein wenig dünn
der Text scheint die Schauspieler szenenweise zu überfordern
für die Größe der Geschichte erstaunlich kurze Laufzeit

Jupiter Ascending ist The Next Big Thing von den Wachowski-Geschwistern, die nicht nur Regie geführt haben, sondern auch das Drehbuch zu diesem Film schrieben. Der Film sollte der Auftakt zu einer neuen Science Fiction Trilogie sein und die Special Effects ziehen den Zuseher auch wirklich in magischen Bann. Die Story selbst ist ein wenig zu verworren, man reflektiert über Religion und die Existenz an sich aber ohne etwas Substanzielles zu sagen. [caption id="attachment_12010" align="alignleft" width="200"] Jupiter Ascending, Rechte bei Warner Bros.[/caption] Jupiter Ascending ist nicht gescheitert, aber war auch kein wirklich berauschender Erfolg. Berauschend sind die Effekte und die Kulisse vor der dieses Epos stattfindet und ja, die Wachowski-Geschwister zielen auf ein Weltraum Epos ab und man hat das Gefühl einen Teil einer Geschichte zu sehen, welche einem SF-Epos wie Dune ähnlich sein würde, wobei ironischerweise die Verfilmungen von Dune bisher allsamt wirklich gescheitert sind. Dabei sind die Ansätze da, düstere Bösewichtige, verdorbene Intriganten, eine unschuldige Heldin und ein gutaussehender Retter, aber man wird zu sehr vom Schein erschlagen und es wird zuwenig Sein geboten. Es ist ein bildgewaltiger, einzigartiger Film und man tut dem Film unrecht wenn man ihn mit der Matrix-Trilogie vergleicht. Dazu ist dieser Film zu anders, hat anderen Stärken und will auch eine andere Geschichte erzählen. Wirklich großartig sind auch die Raumschiffe, welche aussehen als hätte sie ein Leonardo da Vinci entworfen. Die durchaus gute Story kann aber der visuellen Grandiosität leider nicht das Wasser reichen, aber man sollte darin keinen schlechten Film sehen. Jupiter Ascending handelt von Jupiter Jones (Mila Kunis), welche unter dem Nachthimmel geboren wurde und der man eine große Zukunft vorausgesagt hat. Als erwachsene Frau träumt Jupiter von den Sternen, wird aber immer wieder vom nüchternen Alltag eingeholt, denn sie bekommt nichts auf die Reihe und hält sich mit Toilettenputzen über Wasser. Erst als der genetisch manipulierte Ex-Soldat Caine (Channing Tatum) auf der Erde landet, um sie zu finden, bekommt Jupiter eine Ahnung von dem Schicksal, das ihr von Geburt an vorherbestimmt ist: Ihre Gene weisen sie als Anwärterin auf ein außergewöhnliches Erbe aus, das den gesamten Kosmos aus den Angeln heben könnte. Jupiter Ascending bietet durchaus gute Schauspieler und vor allem Channing Tatum überzeugt in der Rolle des Caine, aber auch Eddie Redmayne als Balem weiß zu überzeugen. Eine große Stärke der Wachowski-Geschwister sind ihre zahlreichen versteckten Anspielungen auf Zitate, Literatur und Filme. Überraschend ist die doch für eine so große Geschichte kurze Spielzeit mit rund zwei Stunden, viele Handlungsebenen werden nur gestreift und auch wenn die Geschichte zu einem Ende kommt hat man doch das Gefühl das einem noch viel mehr erwartet. Jupiter Ascending ist ein technisch perfekter Film. Das saubere Bild setzt neue Maßstäbe und wird im Format 2.40:1 (16:9) präsentiert. Der hervorragende und sehr stimmungsvolle Sound wird auf Deutsch in DTS-HD MA 7.1 und auf Englisch in Dolby Atmos 5.1 geboten. Unter den Extras finden sich unter anderem einige kurze 5 bis 10 Minütige Behind the scenes, wie die Heldenreise der Protagonistin Jupiter, über den Ex-Soldaten Caine, über die Arbeitsweise der Wachowski-Geschwister, die verschiedenen Aliens, die Spezialeffekte, sowie die die verschiedenen Handlungsstränge und Charaktere der Geschichte. [box style="tip"]Jupiter Ascending von Warner Bros. ist ab 25. Juni 2015 mit FSK 12 auf blu-ray und DVD erhätlich. Wir haben die blu-ray auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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