Close

LOGIN

Close

Register

Close

Lost Password

Hitchcock

Ein Filmbiographie über einen der größten Regisseure der Filmgeschichte, sicher kein leichtes Unterfangen, aber wenn Schauspieler wie Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson und James D’Arcy mit dabei sind, kann kaum mehr etwas schiefgehen oder? Schauen Sie sich das an und lesen Sie weiter.

Hitch C

Hitchcock, Rechte beim Verleih

Hitchcock (Hitchcock) lautet der schlichte Titel des Films, welcher auf der Biographie „Alfred Hitchcock and the Making of Psycho“ von Stephen Rebello basiert. Der Zeitpunkt innerhalb Hitchcocks Leben ist geschickt gewählt. Nicht nur war Psycho einer der spannendsten, schwierigsten und erfolgreichsten Filme, auch in seinem Privatleben durchlebte er eine schwierige Zeit. Naturgemäß kann man eine so komplexe Persönlichkeit wie Hitchcock, der es noch dazu meisterlich verstand sich selbst in Szene zu setzen, nur schwierig in 98 Minuten verständlich aufbereiten, aber es ist ein sehr spannender Film über einen Regiesseur, der wie kein anderer den Weg für spätere Filmemacher bereitet hat und viele stilistische Methoden entwickelt und etabliert hat. Überzeugend ist besonders Anthony Hopkins als Alfred Hitchcock und auch Helen Mirren als seine Ehefrau Alma Reville. Der Film ist aber ganz sicher keine Heldenverehrung. Seine dunklen Seiten, die Fixierung auf seine Hauptdarstellerinnen, sein Voyeurismus, seine Egomanie, etc werden genauso thematisiert und auch in Form seiner fiktiven Zwiegespräche mit dem Serienmörder Ed Gein gut umgesetzt.

Nach dem erfolgreichen Film „Der unsichtbare Dritte“ sucht Alfred Hitchcock eine Idee für seinen neuesten Film. Gelangtweilt möchte Hitch, wie seine Freunde ihn nennen, etwas völliges Neues machen. Da fällt ihm der Roman Psycho in die Hände, ein Roman welcher vom Serienmörder Ed Gein inspieriert wurde, der ihn besonders reizte. Die Idee wird von seinem Studio und auch von der Presse abgelehnt, schließlich produziert Alfred Hitchcock den Film selbst und riskiert dabei alles, auch die Ehe mit Alma (Helen Mirren).

Anthony Hopkins geht völlig in die Rolle von Hitchcock auf, er trifft den Tonfall, die Gestik und die Mimik des Originals, man kann sagen Hopkins ist Hitchcock. Helen Mirren ist als Hitchs Ehefrau und Wegbegleiterin Alma Reville ist jedoch nicht minder eindrucksvoll. Sie ist für ihren Mann da, hält ihm den Rücken frei, überarbeitet das Drehbuch und vertritt ihren Gatten am Set. Dem Dokumentarfilmer Sasha Gervasis gelingt es bei seinem Spielfilmdebüt, den schwarzen, trockenen Humor Hitchcocks einzufangen und die Tücken rund um „Psycho“ amüsant aufzuzeigen.

Hitchcock von 20th Century Fox startet ab 14. März 2013 in den österreichischen Kinos

[review pros="

  • überragende Darsteller
  • sehr gutes Drehbuch
  • zeigt Hitchcocks Persönlichkeit

" cons="

  • eher etwas für Filmfans
  • insgesamt zu wenig überzeugend

" score=74]

Ein Filmbiographie über einen der größten Regisseure der Filmgeschichte, sicher kein leichtes Unterfangen, aber wenn Schauspieler wie Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson und James D’Arcy mit dabei sind, kann kaum mehr etwas schiefgehen oder? Schauen Sie sich das an und lesen Sie weiter. [caption id="attachment_1143" align="alignleft" width="200"] Hitchcock, Rechte beim Verleih[/caption] Hitchcock (Hitchcock) lautet der schlichte Titel des Films, welcher auf der Biographie "Alfred Hitchcock and the Making of Psycho" von Stephen Rebello basiert. Der Zeitpunkt innerhalb Hitchcocks Leben ist geschickt gewählt. Nicht nur war Psycho einer der spannendsten, schwierigsten und erfolgreichsten Filme, auch in seinem Privatleben durchlebte er eine schwierige Zeit. Naturgemäß kann man eine so komplexe Persönlichkeit wie Hitchcock, der es noch dazu meisterlich verstand sich selbst in Szene zu setzen, nur schwierig in 98 Minuten verständlich aufbereiten, aber es ist ein sehr spannender Film über einen Regiesseur, der wie kein anderer den Weg für spätere Filmemacher bereitet hat und viele stilistische Methoden entwickelt und etabliert hat. Überzeugend ist besonders Anthony Hopkins als Alfred Hitchcock und auch Helen Mirren als seine Ehefrau Alma Reville. Der Film ist aber ganz sicher keine Heldenverehrung. Seine dunklen Seiten, die Fixierung auf seine Hauptdarstellerinnen, sein Voyeurismus, seine Egomanie, etc werden genauso thematisiert und auch in Form seiner fiktiven Zwiegespräche mit dem Serienmörder Ed Gein gut umgesetzt. Nach dem erfolgreichen Film "Der unsichtbare Dritte" sucht Alfred Hitchcock eine Idee für seinen neuesten Film. Gelangtweilt möchte Hitch, wie seine Freunde ihn nennen, etwas völliges Neues machen. Da fällt ihm der Roman Psycho in die Hände, ein Roman welcher vom Serienmörder Ed Gein inspieriert wurde, der ihn besonders reizte. Die Idee wird von seinem Studio und auch von der Presse abgelehnt, schließlich produziert Alfred Hitchcock den Film selbst und riskiert dabei alles, auch die Ehe mit Alma (Helen Mirren). Anthony Hopkins geht völlig in die Rolle von Hitchcock auf, er trifft den Tonfall, die Gestik und die Mimik des Originals, man kann sagen Hopkins ist Hitchcock. Helen Mirren ist als Hitchs Ehefrau und Wegbegleiterin Alma Reville ist jedoch nicht minder eindrucksvoll. Sie ist für ihren Mann da, hält ihm den Rücken frei, überarbeitet das Drehbuch und vertritt ihren Gatten am Set. Dem Dokumentarfilmer Sasha Gervasis gelingt es bei seinem Spielfilmdebüt, den schwarzen, trockenen Humor Hitchcocks einzufangen und die Tücken rund um „Psycho" amüsant aufzuzeigen. [box style="tip"]Hitchcock von 20th Century Fox startet ab 14. März 2013 in den österreichischen Kinos[/box] [review pros=" überragende Darsteller sehr gutes Drehbuch zeigt Hitchcocks Persönlichkeit " cons=" eher etwas für Filmfans insgesamt zu wenig überzeugend " score=74]
Pros
Cons

Teilen mit

Ähnliche Beiträge

Das Geheimnis hinter...

Vor der Morgenröte: ...

The Stranger Within ...

Layers of Fear 2

Sons of Anarchy R...

Martha Is Dead