F1 2013, das neue offizielle Formel 1 Game von Codemasters ist mit der neuen Saison da. Doch diesmal bietet es nicht nur die Saison 2013, sondern auch den Classic Content der 80er Jahre. Wie fühlt sich das an? Wie spielt es sich? Wir haben es getestet.
F1 2013 ist das neuste Spiel der mittlerweile fünfjährigen Serie von Codemasters. Dank neuer, verbesserter Grafik und realistischerer KI bekommt der Spieler ein realistisches und spannendes Game, das ihn richtig in den Formel 1 Zirkus eintauchen lässt. Gleich zu Beginn darf man über die Genauigkeit der Darstellung der Autos staunen und auch die Menschen wurden in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Mit geschlossenen Helmen kann man kaum noch zwischen echten und animierten Fahrern unterscheiden, bei den Gesichtern sieht man allerdings noch die Animation, aber sie ist schon sehr ausgereift und detailliert. Zum eigenen Vorgänger 2012 ist der Unterschied allerdings nicht so groß. Am stärksten hat sich vor allem die Strecke bei Regen, oder nach dem Regen, wenn es trockene und nasse Stellen gibt, grafisch weiterentwickelt.
Neben den grafischen Verbesserungen gibt es aber auch einige neue Features und Modi, mit dabei eben der spezielle Classic Content oder auch 1980s Content, in dem man Legenden wie Nigel Mansell, Alain Prost, Alan Jones, Emerson Fittipaldi, Gerhard Berger, etc. spielen kann. Aber nicht nur die Fahrer, auch Autos und Strecken von damals sind im Game enthalten.
Das Spiel beginnt jedoch mit dem Young Driver Test, dem Tutorial, in dem man die Steuerung in kurzen Testfahrten kennenlernt und Videos über die Devices gezeigt bekommt. Leider gibt es keine Möglichkeit, die Videos zu überspringen, wenn man sie einmal gestartet hat und sie gehören auch zum vollständigen Young Driver Test dazu. Allerdings dauern diese Videos auch nicht so lange, dass es wirklich schlimm wäre. Was jedoch anzumerken ist, ist, dass Spieler, die zum ersten Mal ein F1 Game in den Händen halten es schon schwer haben überhaupt durchs Tutorial zu kommen. Das Spiel scheint auf erfahrene Formel 1 Gamer ausgelegt zu sein. Während des Young Driver Tests kann man, entsprechend seiner Leistungen gewisse Team-Angebote für die Karriere freischaltet.
Sobald man in der Karriere ist, kann man in die aktuelle Saison eintauchen und gegen echte Rennstars antreten, um Ruhm zu erreichen und die Saison zu gewinnen. Schade ist, dass die KI hier weiterhin keine Ausfälle verzeichnet, aber das ist nur ein kleiner Minuspunkt. Die Autos selbst fahren sich sehr gut, man bekommt wirklich das Gefühl, ein Teil der Formel 1 zu sein und es macht Spaß sich Platz für Platz im Ranking nach vorne zu arbeiten.
Es gibt auch wieder den Grand Prix Modus. Außerdem wurde das Mid-Session Speichern eingeführt, wodurch man beim Rennwochenende zwischendurch speichern kann. Auch Online gibt es neue Features. So kann man sich durch das RaceNet mit Spielern auf der ganzen Welt vergleichen und auch im Online-Multiplayer mit bis zu 16 anderen Gamern aufs Gas steigen, um das Rennen für sich zu entscheiden.
[review pros="
- Echtes Formel 1 Feeling
- viele unterschiedliche Modi
- Classic Content macht Spaß
" cons="
- Schwierigkeitsgrad recht hoch
- KI Fahrer scheiden nicht aus
- Grafik im Gegensatz zu 2012 nur geringfügig verbessert
" score=72]