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Eine reine Formalität

Eine reine Formalität von Regisseur Giuseppe Tornatore ist ein französisch-italienisches Filmdrama aus dem Jahr 1994. In der Hauptrolle dieses Kammerspiels, nach einem Drehbuch von Giuseppe Tornatore und Pascal Quignard, finden sich zwei ganz große Stars des europäischen Kinos, Roman Polanski und Gérard Depardieu. Tornatore treibt ein raffiniertes und doppelbödiges Spiel mit dem Publikum und seinen Protagonisten.

DVD Cover - Eine reine Formalität, Rechte bei Koch Media

Eine reine Formalität ist ein ganz großer Vertreter des europaischen Arthouse Kinos. Es ist spannend den beiden Stars bei ihrer gemeinsamen Entdeckung des Vergessens zuzusehen. Getragen vom majestätischen Score Ennio Morricones entfaltet sich vor dem Zuseher ein raffiniertes Kammerspiel, dessen finaler Twist durchaus eine gelungene Überraschung ist.

Der Zweikampf zwischen dem Inspektor und dem Schriftsteller, wobei am Anfang nicht einmal klar ist ob es sich um den großen Onoff handelt, er erkennt nicht einmal ein Zitat aus seinem eigenen Werk wieder, dreht sich um das Vergessen und das Wiedererinnern, über das was einst mal war.

Der Inspektor will einen Mord aufklären und der Schriftsteller Onoff will sich erinnern, oder eigentlich lieber nicht so genau erinnern, bis am Schluss alle Wahrheit ans Licht kommt. Doch was ist die Wahrheit?

Der Inhalt

Es ist eigentlich reine Formsache, dass der Inspektor (Roman Polanski) den mitten in der Nacht aufgegriffenen und schwer verstörten Mann auf dem heruntergekommenen Polizeirevier verhört. Der aber entpuppt sich als erfolgreicher Schriftsteller Onoff (Gerard Depardieu), der zitierfreudige Polizist als sein größter Fan, was ihn jedoch nicht davon abhält, tief in der Psyche des Aufgegriffenen zu wühlen, der ein schreckliches Geheimnis zu verbergen scheint.

Giuseppe Tornatore leitete bereits mit etwa zehn Jahren eine Theatergruppe an seiner Schule. Als Jugendlicher arbeitete er als freier Fotograf und hat später so großartige Film wie Cinema Paradiso, Der Mann, der die Sterne macht oder Die Legende vom Ozeanpianisten geschrieben und Regie geführt.

Ich werde ihren Rat beherzigen und schweigen.

Roman Polański ist ein französisch-polnischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler und zählt zu den bekanntesten Regisseuren des europäischen Arthouse Kinos. Mit dem Holocaustdrama Der Pianist gewann er einen Oscar für die beste Regie.

Gérard Depardieu zählt seit den 1970er Jahren zu den wichtigsten französischen Charakterdarstellern und hat auch große Erfolge in Komödien gefeiert, vor allem als Obelix wurde er weltweit bekannt. Bei der Auswahl seiner Filme ist er nicht besonders wählerisch, sodass er bereits in weit über 200 Filmen mitgespielt hat.

technische Details

Eine reine Formalität bietet ein ordentliches Bild im Format 2.35:1 (16:9). Der Ton wird auf Französisch und Deutsch in Dolby Digital 2.0 präsentiert. Unter den Extras finden sich ein Interview mit Regisseur Giuseppe Tornatore, Trailer und eine Bildergalerie.

Eine reine Formalität von Koch Media ist ab 12. Mai 2016 mit FSK 12 auf Blu-ray und DVD erhätlich. Wir haben die DVD auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.

79
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Eine reine Formalität ist ein ganz großer Vertreter des europaischen Arthouse Kinos. Es ist spannend den beiden Stars bei ihrer gemeinsamen Entdeckung des Vergessens zuzusehen. Getragen vom majestätischen Score Ennio Morricones entfaltet sich vor dem Zuseher ein raffiniertes Kammerspiel, dessen finaler Twist durchaus eine gelungene Überraschung ist.
Pros
  • zwei große europäische Charakterdarsteller in einem spannenden Kammerspiel
  • ein wirklich gelungenes Drehbuch von Giuseppe Tornatore
  • eine spannende Inszenierung von Giuseppe Tornatore
Cons
  • Twist am Ende des Films lässt sich im letzten Drittel erahnen
  • im letzten Drittel sind auch die Dialoge schwächer

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