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Earthfall

Ich stürme auf die Horde von Gegnern zu, um sie mit meinem Katana in Stücke zu hauen. Zum Glück bemerkt der Gamer von Jonas den monströsen Außerirdischen, der auf mich zukommt und bevor er sich aufbläht, explodiert und uns mit seiner giftigen grünen Nebelbrühe überschwappt, kann er ihn töten. Aber das war nur einer von vielen Gegnern, denen wir uns stellen müssen, um die Welt zu retten.

Earthfall, Rechte bei Holospark

Earthfall, Rechte bei Holospark

Earthfall ist ein dynamischer Co-Op-Shooter für 4 Spieler, bei dem man sich mit Freunden zusammenschließen oder alleine spielen kann, um die Welt vor den Alien-Horden zu retten. Gefallen hat uns, dass man mittels 3D-Drucker seine eigenen Waffen drucken kann. Noch schöner wäre es gewesen, hätte man sich die Waffen sozusagen dort zusammenbauen, optimieren, oder zumindest kosmetisch verändern können. Die Stärke des Games liegt natürlich im Online-Zocken zu viert, denn als Online-Co-Op-Multiplayer spielt das Game seine Stärken aus.

Auch wenn Earthfall nicht ganz an den großen Co-Op-Multiplayer Left 4 Dead, welcher noch immer Maßstab dieses Genres ist heranreicht, so macht es doch viel Spaß und legt vor allem hohe Erwartungen an eine Fortsetzung. Ein paar Updates und einige Kapitel, die dazu kommen und das Game hat sicher die Möglichkeit eine große Community um sich zu scharen, die sich dann ins Gefecht wirft, um die Menschheit zu retten.

Wer sich nicht mit einer komplizierten Story aufhalten will, oder mit kapitelübergreifenden Questen, aber viel Wert auf schnelles Shooter Gameplay und Spaß mit seinen Freunden legt, ist bei diesem Game genau richtig. Auch Leute, die noch nicht so viele Shooter gespielt haben, finden sich hier durchaus gut zurecht. Die Kampfoption sind recht reduziert, aber dafür kann man sofort loslegen ohne sich groß mit der Steuerung vertraut machen zu müssen. Man kann schießen oder mit einer Nahkampfwaffe zuschlagen, Granaten werfen, Barrikaden aufnehmen und abstellen und ein Medi-Kit tragen oder verwenden. Das sind die wichtigsten Optionen, die das Game bietet.

Earthfall handelt davon, dass Außerirdische die Erde überfallen haben und nach den Kämpfen wurde die Menschheit zu einer gefährdeten Spezies. Es gilt dabei auf dem Weg zu seinem nächsten Zeil aufmerksam die Umgebung zu erkunden. Hilfreich im Kampf sind dabei die über 20 verschiedenen Arten von Waffen. Was nicht so gelungen ist, ist die Gegnervielfalt, die leider sehr eingeschränkt ist. Natürlich gibt es das klassische Standard-Alien, aber auch Außerirdische mit Spezialfähigkeiten, oder Bossmonster gleichen sind einfach zu sehr.

Das Game führt einen in den Nordwesten der USA, wo die Gamer über zehn Missionen erfolgreich absolvieren müssen und sich gemeinsam durch tödliche und äußerst feindselige Aliens kämpfen müssen, die einen finsteren, apokalyptischen Plan verfolgen. Was haben die außerirdischen Eindringlinge vor? Um das herauszufinden geht es zunächst ums nackte Überleben.

Was man beim Spielen merkt ist, dass man sich bemüht hat die Außerirdischen gut zu designen. So gibt es einen Gegner, welcher sich immer weiter aufbläht, bis er explodiert und eine giftige Nebelwolke freisetzt. Ein anderes Alien, fast eine Mischung aus Giraffe und Alien, entführt sozusagen den Spieler und man muss hinterher rennen, um ihn zu befreien und zu retten. Dann gibt es noch ein Alien, das einen ziemlich gewaltigen Nahkampfangriff hat und natürlich die riesigen Bossmonster, die nicht nur gut einstecken, sondern auch gewaltig austeilen können. Somit ist die Gegnervielfalt aber auch leider sehr überschaubar geblieben.

Die KI der Gegner ist ganz okay. Der große Vorteil ist, dass es vor allem um Masse weniger um Klasse geht, aber es gibt auch ein paar fiese Alientaktiken, wie dass einige sich ziemlich gut verstecken und dann auf die Gamer spucken. Da man immer zu viert spielt, kann es auch vorkommen, dass die KI die restlichen Charaktere übernimmt, wobei man da die Schwächen deutlicher merkt, vor allem weil sich die Gruppenmitglieder ziemlich schnell die gefundene Ausrüstung aneignen und in manchen Situationen ziemlich kopflos herumlaufen. Es macht also durchaus Sinn, sich eine Gruppe an Spielern zu suchen, mit denen man das Game spielt, dann macht es richtig Spaß.

Earthfall ist grafisch eher durchschnittlich, aber das Leveldesign ist recht gelungen, wobei auch da Luft nach oben vorhanden ist. Man wird nämlich schlauchartig immer wieder zu Arealen geführt, wo man dann einen größeren Bereich für die Kämpfe hat und somit auch viele Deckungsmöglichkeiten, um sich vor den Horden in Sicherheit zu bringen, oder sie mit Hilfe der Barrikaden zu einer Engstelle zu bugsieren, wo man sie in Massen abschlachten kann. Aber das Game führt einen in den verschiedenen Kapiteln durch sehr unterschiedliche Regionen, sei es ein verschneites Eisenbahndepot, ein finsterer Bunker, eine verregnete Waldlandschaft, ein verwinkelter Schrottplatz und vieles mehr.

Earthfall, ein Co-Op Shooter wurde von Holospark, einem unabhängigen amerikanischen Gamestudio mit Sitz bei Seattle, entwickelt und veröffentlicht. Das Studio hat es sich zur Aufgabe gemacht Multiplayer-Games der besonderen Art auf Windows PC und Konsolen zu bringen. Die Mitglieder des Teams haben unter anderem an AAA-Projekten bei Activision, Bungie und THQ gearbeitet. Nach 2 VR Games haben sie nun ein klassisches Videogame herausgebracht.

Wir haben Earthfall von Holospark auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game ist ab 13. Juli 2018 für PlayStation 4, Xbox One und Microsoft Windows erhältlich.
80 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
hat die wesentlichsten Elemente eines Co-op Shooters
die Levels sind recht gut gestaltet
man kann sofort ohne Tutorial starten
hat einen guten Umfang und viele Stunden Spielspaß
Negatives
einige der Missionen sind recht nervig gemacht
die Pflicht ist geschafft, zur Kür fehlt es noch
die Gegnervielfalt ist eindeutig zu gering
die Story ist fast nicht vorhanden
Ich stürme auf die Horde von Gegnern zu, um sie mit meinem Katana in Stücke zu hauen. Zum Glück bemerkt der Gamer von Jonas den monströsen Außerirdischen, der auf mich zukommt und bevor er sich aufbläht, explodiert und uns mit seiner giftigen grünen Nebelbrühe überschwappt, kann er ihn töten. Aber das war nur einer von vielen Gegnern, denen wir uns stellen müssen, um die Welt zu retten. [caption id="attachment_31893" align="alignleft" width="200"] Earthfall, Rechte bei Holospark[/caption] Earthfall ist ein dynamischer Co-Op-Shooter für 4 Spieler, bei dem man sich mit Freunden zusammenschließen oder alleine spielen kann, um die Welt vor den Alien-Horden zu retten. Gefallen hat uns, dass man mittels 3D-Drucker seine eigenen Waffen drucken kann. Noch schöner wäre es gewesen, hätte man sich die Waffen sozusagen dort zusammenbauen, optimieren, oder zumindest kosmetisch verändern können. Die Stärke des Games liegt natürlich im Online-Zocken zu viert, denn als Online-Co-Op-Multiplayer spielt das Game seine Stärken aus. Auch wenn Earthfall nicht ganz an den großen Co-Op-Multiplayer Left 4 Dead, welcher noch immer Maßstab dieses Genres ist heranreicht, so macht es doch viel Spaß und legt vor allem hohe Erwartungen an eine Fortsetzung. Ein paar Updates und einige Kapitel, die dazu kommen und das Game hat sicher die Möglichkeit eine große Community um sich zu scharen, die sich dann ins Gefecht wirft, um die Menschheit zu retten. Wer sich nicht mit einer komplizierten Story aufhalten will, oder mit kapitelübergreifenden Questen, aber viel Wert auf schnelles Shooter Gameplay und Spaß mit seinen Freunden legt, ist bei diesem Game genau richtig. Auch Leute, die noch nicht so viele Shooter gespielt haben, finden sich hier durchaus gut zurecht. Die Kampfoption sind recht reduziert, aber dafür kann man sofort loslegen ohne sich groß mit der Steuerung vertraut machen zu müssen. Man kann schießen oder mit einer Nahkampfwaffe zuschlagen, Granaten werfen, Barrikaden aufnehmen und abstellen und ein Medi-Kit tragen oder verwenden. Das sind die wichtigsten Optionen, die das Game bietet. Earthfall handelt davon, dass Außerirdische die Erde überfallen haben und nach den Kämpfen wurde die Menschheit zu einer gefährdeten Spezies. Es gilt dabei auf dem Weg zu seinem nächsten Zeil aufmerksam die Umgebung zu erkunden. Hilfreich im Kampf sind dabei die über 20 verschiedenen Arten von Waffen. Was nicht so gelungen ist, ist die Gegnervielfalt, die leider sehr eingeschränkt ist. Natürlich gibt es das klassische Standard-Alien, aber auch Außerirdische mit Spezialfähigkeiten, oder Bossmonster gleichen sind einfach zu sehr. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="31891,31890,31889"] Das Game führt einen in den Nordwesten der USA, wo die Gamer über zehn Missionen erfolgreich absolvieren müssen und sich gemeinsam durch tödliche und äußerst feindselige Aliens kämpfen müssen, die einen finsteren, apokalyptischen Plan verfolgen. Was haben die außerirdischen Eindringlinge vor? Um das herauszufinden geht es zunächst ums nackte Überleben. Was man beim Spielen merkt ist, dass man sich bemüht hat die Außerirdischen gut zu designen. So gibt es einen Gegner, welcher sich immer weiter aufbläht, bis er explodiert und eine giftige Nebelwolke freisetzt. Ein anderes Alien, fast eine Mischung aus Giraffe und Alien, entführt sozusagen den Spieler und man muss hinterher rennen, um ihn zu befreien und zu retten. Dann gibt es noch ein Alien, das einen ziemlich gewaltigen Nahkampfangriff hat und natürlich die riesigen Bossmonster, die nicht nur gut einstecken, sondern auch gewaltig austeilen können. Somit ist die Gegnervielfalt aber auch leider sehr überschaubar geblieben. Die KI der Gegner ist ganz okay. Der große Vorteil ist, dass es vor allem um Masse weniger um Klasse geht, aber es gibt auch ein paar fiese Alientaktiken, wie dass einige sich ziemlich gut verstecken und dann auf die Gamer spucken. Da man immer zu viert spielt, kann es auch vorkommen, dass die KI die restlichen Charaktere übernimmt, wobei man da die Schwächen deutlicher merkt, vor allem weil sich die Gruppenmitglieder ziemlich schnell die gefundene Ausrüstung aneignen und in manchen Situationen ziemlich kopflos herumlaufen. Es macht also durchaus Sinn, sich eine Gruppe an Spielern zu suchen, mit denen man das Game spielt, dann macht es richtig Spaß. Earthfall ist grafisch eher durchschnittlich, aber das Leveldesign ist recht gelungen, wobei auch da Luft nach oben vorhanden ist. Man wird nämlich schlauchartig immer wieder zu Arealen geführt, wo man dann einen größeren Bereich für die Kämpfe hat und somit auch viele Deckungsmöglichkeiten, um sich vor den Horden in Sicherheit zu bringen, oder sie mit Hilfe der Barrikaden zu einer Engstelle zu bugsieren, wo man sie in Massen abschlachten kann. Aber das Game führt einen in den verschiedenen Kapiteln durch sehr unterschiedliche Regionen, sei es ein verschneites Eisenbahndepot, ein finsterer Bunker, eine verregnete Waldlandschaft, ein verwinkelter Schrottplatz und vieles mehr. Earthfall, ein Co-Op Shooter wurde von Holospark, einem unabhängigen amerikanischen Gamestudio mit Sitz bei Seattle, entwickelt und veröffentlicht. Das Studio hat es sich zur Aufgabe gemacht Multiplayer-Games der besonderen Art auf Windows PC und Konsolen zu bringen. Die Mitglieder des Teams haben unter anderem an AAA-Projekten bei Activision, Bungie und THQ gearbeitet. Nach 2 VR Games haben sie nun ein klassisches Videogame herausgebracht. [box style="tip"]Wir haben Earthfall von Holospark auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game ist ab 13. Juli 2018 für PlayStation 4, Xbox One und Microsoft Windows erhältlich.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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