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Dungeon Fighter

Es gibt keine wirklichen Helden mehr, nur Leute, die über ihre angeblichen Heldentaten berichten. Als dem König das zu Ohren kommt beschließt er das gefährlichste Labyrinth des Landes zu finden, damit die angeblichen Helden dort ihren Mut beweisen können. Doch viele von ihnen scheiterten, schließlich waren die meisten doch nur Scharlatane und Raufbolde.

Dungeon Fighter Cover

Dungeon Fighter Cover, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag

Der Hintergrund des Spieles ist recht einfach, der König des Landes schickt ein paar Späher aus, um das gefährlichste Labyrinth des Landes zu finden, damit er dort all die Helden ihren Mut beweisen können, die in seinem Land ihr Unwesen treiben und mehr reden, als wirklich etwas zu tun. Aber wer weiß, vielleicht finden sich ja auch echte Helden unter den ganzen Scharlatanen.
Die Spieler verkörpern eine solche Heldengruppe und müssen mit Geschick und Abenteuerlust den Dungeon durchqueren, um schlussendlich gegen das Bossmonster zu kämpfen, das wirklich gefährlich ist. Aber nicht jede Heldengruppe wird es überhaupt bis dorthin schaffen.

Das Spielprinzip ist dabei relativ einfach und schnell erklärt. Zunächst stellt man sich das 3-stufige Labyrinth zusammen, zieht seine Monster für den Dungeon und wählt sich seinen Held aus. Dann entscheidet man sich für einen Schwierigkeitsgrad und bestimmt einen Anführer. Weiters wird das Gruppengepäck zusammengestellt und es kann losgehen.
Die Helden bewegen sich auf den Labyrithplan ein Feld weiter. Sie betreten einen Raum und müssen gegen das dort ansässige Monster kämpfen. Wenn sie dies geschafft haben, können sie manches Mal Schätze, Heilung oder einen Händler finden, oder der Raum ist leer und sie können weitergehen.
Doch das ist bei weitem nicht so einfach und langweilig, wie es klingen mag, denn das Spiel weist einigen Witz auf und die Autoren haben sich viele interessante Möglichkeiten einfallen lassen, das Spiel abwechslungsreich zu gestalten.

Das Ziehen selbst ist einfach, man fährt den Heldenmarker einfach nur einen Raum weiter. Doch dann kann es sein, dass der neue Raum eine spezielle Weise des Würfelns verlangt. Und man würfelt eine Menge, denn die Monster werden durch Würfel-Würfe besiegt. Dabei muss auf eine Zielscheibe, die auf dem Tisch liegt, geworfen werden und je nachdem wo man hin trifft, macht man eine gewisse Anzahl an Schaden. Diese kann durch spezielle Fähigkeiten der Helden oder durch Gegenstände erhöht werden. Dabei verlangt auch jede Waffe eine spezielle Art des Würfels, genauso wie es Monster gibt, die ebenfalls Spezialwürfe verlangen oder andere Eigenschaften haben. Es kann also sein, dass man 3 unterschiedliche Arten zu würfeln kombinieren muss.
Es gibt auch nur eine beschränkte Anzahl an Würfel, die jedoch wieder aufgefrischt werden können, wenn jeder Held Lebenspunkte abzieht. Ein paar unterschiedliche Möglichkeiten den Würfel zu werfen sind: Rückwärts-Wurf, bei dem der Spieler mit dem Rücken zum Tisch steht und so wirft, oder der Weitwurf, bei dem der Spieler 2m vom Tisch entfernt steht, der Kopfwurf, bei dem man den Würfel mit dem Kopf wirft, etc. Dabei muss der Würfel zuerst am Tisch aufkommen, bevor er auf die Zielscheibe trifft.
Trifft man nicht, bekommt der Held, der eben an der Reihe war den Schaden, der auf der Monster-Karte aufgedruckt ist. Trifft man, bekommt das Monster Schaden. Sobald es keine Lebenspunkte hat, ist das Monster besiegt und die Spieler bekommen das Geld des Monsters und außerdem ihre Würfel wieder zurück. Haben sie das Monster besonders schnell besiegt, bekommen sie Zusatzwürfel.

Dungeon Fighter Spielmaterial

Dungeon Fighter Spielmaterial, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag

Als Spielmaterial gibt es einen vierteiligen Trefferspielplan, der wie eine Zielscheibe aussieht, 2 farbige Würfel, 9 weiße Bonuswürfel, 1 Truhenmarker, 1 Turm mit 6 Ebenen, 1 Heldenfigur, 1 Anführermarker, 30 Goldmarker, 14 Narbenmarker, 5 Spezialmarker, 6 rote Lebensherzen, 1 schwarzes Monster-Lebensherz, 53 Monsterkarten, 4 Bossmonsterkarten, 9 Heldenbögen, 1 Monsterzustandsbogen, 4 Abenteuerpläne und 2 Endgegnerpläne.
Das Spiel ist für 1 bis 6 Spieler ab 14 Jahren und eine Partie dauert zwischen 45-60 Minuten.

Das Spielmaterial ist wirklich schön gestaltet und wirkt auch recht stabil. Die Helden sind lustig illustriert und besitzen interessante Spezialfähigkeiten. Insgesamt wirken die Helden durchaus ausgewogen, wobei je nach Spielzusammenstellung manche besser gestellt sind als andere. Wenn man das Spiel aber öfter spielt, gleicht sich das aber sicher aus.
Was jedoch nicht so toll ist, dass es keine unterschiedlichen Strategien für die unterschiedlichen Spieleranzahlen gibt. So sind 6 Spieler sicher im Vorteil, da sie mehr passende Spezialfähigkeiten haben und auch wesentlich mehr Lebenspunkte, also sterben sie bei weitem nicht so oft. Auch sind manche Würfelarten sehr anstrengend und deprimierend. Aber es ist auch witzig und durchaus abwechslungsreich. Es ist kurzweilig und je mehr Spieler mitspielen, desto mehr Spaß macht es.

Autoren des Spieles sind Lorenzo Silva, Lorenzo Tucci Sorrentino und Aureliano Buonfino. Illustratorin ist Giulia Ghigini. Übersetzt wurde das Spielmaterial von Michael Kröhnert.

Die Neuauflage von Dungeon Fighter vom Heidelberger Spieleverlag ist seit März 2012 verfügbar. Wir haben bei unserem Spiel mit 3 Spielern ca. 75 Minuten gebraucht, inkl. Aufbau und Regeln durchlesen.
76% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives

witzige Ideen des Würfelns
schön gestaltetes Material
recht schnell erklärt
kurzeweiliges und lustiges Spiel
Glücksfaktor hält sich in Grenzen

Negatives

unterschiedliche Schwierigkeit je nach Spieleranzahl
bei wenigen Spielern ganz schön schwierig zu gewinnen
teilweise etwas frustrierend
ein paar Erklärungen fehlen in der Anleitung

Es gibt keine wirklichen Helden mehr, nur Leute, die über ihre angeblichen Heldentaten berichten. Als dem König das zu Ohren kommt beschließt er das gefährlichste Labyrinth des Landes zu finden, damit die angeblichen Helden dort ihren Mut beweisen können. Doch viele von ihnen scheiterten, schließlich waren die meisten doch nur Scharlatane und Raufbolde. [caption id="attachment_11202" align="alignleft" width="200"] Dungeon Fighter Cover, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag[/caption] Der Hintergrund des Spieles ist recht einfach, der König des Landes schickt ein paar Späher aus, um das gefährlichste Labyrinth des Landes zu finden, damit er dort all die Helden ihren Mut beweisen können, die in seinem Land ihr Unwesen treiben und mehr reden, als wirklich etwas zu tun. Aber wer weiß, vielleicht finden sich ja auch echte Helden unter den ganzen Scharlatanen. Die Spieler verkörpern eine solche Heldengruppe und müssen mit Geschick und Abenteuerlust den Dungeon durchqueren, um schlussendlich gegen das Bossmonster zu kämpfen, das wirklich gefährlich ist. Aber nicht jede Heldengruppe wird es überhaupt bis dorthin schaffen. Das Spielprinzip ist dabei relativ einfach und schnell erklärt. Zunächst stellt man sich das 3-stufige Labyrinth zusammen, zieht seine Monster für den Dungeon und wählt sich seinen Held aus. Dann entscheidet man sich für einen Schwierigkeitsgrad und bestimmt einen Anführer. Weiters wird das Gruppengepäck zusammengestellt und es kann losgehen. Die Helden bewegen sich auf den Labyrithplan ein Feld weiter. Sie betreten einen Raum und müssen gegen das dort ansässige Monster kämpfen. Wenn sie dies geschafft haben, können sie manches Mal Schätze, Heilung oder einen Händler finden, oder der Raum ist leer und sie können weitergehen. Doch das ist bei weitem nicht so einfach und langweilig, wie es klingen mag, denn das Spiel weist einigen Witz auf und die Autoren haben sich viele interessante Möglichkeiten einfallen lassen, das Spiel abwechslungsreich zu gestalten. Das Ziehen selbst ist einfach, man fährt den Heldenmarker einfach nur einen Raum weiter. Doch dann kann es sein, dass der neue Raum eine spezielle Weise des Würfelns verlangt. Und man würfelt eine Menge, denn die Monster werden durch Würfel-Würfe besiegt. Dabei muss auf eine Zielscheibe, die auf dem Tisch liegt, geworfen werden und je nachdem wo man hin trifft, macht man eine gewisse Anzahl an Schaden. Diese kann durch spezielle Fähigkeiten der Helden oder durch Gegenstände erhöht werden. Dabei verlangt auch jede Waffe eine spezielle Art des Würfels, genauso wie es Monster gibt, die ebenfalls Spezialwürfe verlangen oder andere Eigenschaften haben. Es kann also sein, dass man 3 unterschiedliche Arten zu würfeln kombinieren muss. Es gibt auch nur eine beschränkte Anzahl an Würfel, die jedoch wieder aufgefrischt werden können, wenn jeder Held Lebenspunkte abzieht. Ein paar unterschiedliche Möglichkeiten den Würfel zu werfen sind: Rückwärts-Wurf, bei dem der Spieler mit dem Rücken zum Tisch steht und so wirft, oder der Weitwurf, bei dem der Spieler 2m vom Tisch entfernt steht, der Kopfwurf, bei dem man den Würfel mit dem Kopf wirft, etc. Dabei muss der Würfel zuerst am Tisch aufkommen, bevor er auf die Zielscheibe trifft. Trifft man nicht, bekommt der Held, der eben an der Reihe war den Schaden, der auf der Monster-Karte aufgedruckt ist. Trifft man, bekommt das Monster Schaden. Sobald es keine Lebenspunkte hat, ist das Monster besiegt und die Spieler bekommen das Geld des Monsters und außerdem ihre Würfel wieder zurück. Haben sie das Monster besonders schnell besiegt, bekommen sie Zusatzwürfel. [caption id="attachment_11201" align="aligncenter" width="600"] Dungeon Fighter Spielmaterial, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag[/caption] Als Spielmaterial gibt es einen vierteiligen Trefferspielplan, der wie eine Zielscheibe aussieht, 2 farbige Würfel, 9 weiße Bonuswürfel, 1 Truhenmarker, 1 Turm mit 6 Ebenen, 1 Heldenfigur, 1 Anführermarker, 30 Goldmarker, 14 Narbenmarker, 5 Spezialmarker, 6 rote Lebensherzen, 1 schwarzes Monster-Lebensherz, 53 Monsterkarten, 4 Bossmonsterkarten, 9 Heldenbögen, 1 Monsterzustandsbogen, 4 Abenteuerpläne und 2 Endgegnerpläne. Das Spiel ist für 1 bis 6 Spieler ab 14 Jahren und eine Partie dauert zwischen 45-60 Minuten. Das Spielmaterial ist wirklich schön gestaltet und wirkt auch recht stabil. Die Helden sind lustig illustriert und besitzen interessante Spezialfähigkeiten. Insgesamt wirken die Helden durchaus ausgewogen, wobei je nach Spielzusammenstellung manche besser gestellt sind als andere. Wenn man das Spiel aber öfter spielt, gleicht sich das aber sicher aus. Was jedoch nicht so toll ist, dass es keine unterschiedlichen Strategien für die unterschiedlichen Spieleranzahlen gibt. So sind 6 Spieler sicher im Vorteil, da sie mehr passende Spezialfähigkeiten haben und auch wesentlich mehr Lebenspunkte, also sterben sie bei weitem nicht so oft. Auch sind manche Würfelarten sehr anstrengend und deprimierend. Aber es ist auch witzig und durchaus abwechslungsreich. Es ist kurzweilig und je mehr Spieler mitspielen, desto mehr Spaß macht es. Autoren des Spieles sind Lorenzo Silva, Lorenzo Tucci Sorrentino und Aureliano Buonfino. Illustratorin ist Giulia Ghigini. Übersetzt wurde das Spielmaterial von Michael Kröhnert. [box style="tip"]Die Neuauflage von Dungeon Fighter vom Heidelberger Spieleverlag ist seit März 2012 verfügbar. Wir haben bei unserem Spiel mit 3 Spielern ca. 75 Minuten gebraucht, inkl. Aufbau und Regeln durchlesen.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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