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Die Akte Whitechapel, Überarbeitete Auflage

Wir haben London im Jahr 1888, ein Mörder macht die Stadt unsicher, doch wo versteckt er sich? Die Ermittler von Scotland Yard sind auf der Suche, sie haben verschiedene Spuren, doch sind sie dem Mörder wirklich auf der Spur, oder spielt er nur ein Spielchen mit ihnen? Können sie ihn schnappen und hinter Gitter bringen?

Die Akte Whitechapel - Neuauflage

Die Akte Whitechapel – Neuauflage, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag

In die Akte Whitechapel, der überarbeiteten Auflage des Heidelberger Spieleverlags, spielt man in London im Jahr 1888, zur Zeit als Jack the Ripper die Straßen unsicher macht und Scotland Yard im Dunklen tappt. Die Ermittler haben nur spärliche Hinweise und der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus, bis sich die Schlinge enger zieht und es zu einem spannenden Ende kommt. Wer ist schlauer, Jack the Ripper oder Scotland Yard?

Fünf Ermittler sind einem Mörder auf der Spur, jagen ihn, versuchen Hinweise zu interpretieren, ihn einzukreisen, während Jack the Ripper mordet, sich versteckt und falsche Fährten legt. Der Spieler, der Jack the Ripper spielt, zieht keine Figur, sondern schreibt auf einem Blatt Papier, das beiliegt, seine Züge auf und versucht so zu fahren, dass ihm die Ermittler möglichst nicht folgen können und er ihren Fallen entweicht. Dabei stehen ihm auch Hilfsmittel zu Verfügung, welche die Ermittler nicht haben, nämlich Kutschen und Gassen. Dafür sind die Ermittler auch mehrere. Nach jedem Mord zieht sich Jack the Ripper in sein Versteck zurück, hat aber nur eine begrenzte Anzahl an Zügen zur Verfügung. Nach 4 Nächten, bzw. 5 Morden ist das Spiel zu Ende und wenn Jack the Ripper bis dahin nicht gefangen wurde, hat er gewonnen.

Die Ermittler hingegen merken das erste Mal etwas von Jack the Ripper, als die erste Frau stirbt. Sie können die Gegend absuchen, entweder nach Hinweisen, oder sie verhaften Jack the Ripper. Gibt es einen Hinweis kann es natürlich sein, dass Jack der Ripper sich ganz in der Nähe versteckt, allerdings, sucht man nur nach Hinweisen, wird man den Verbrecher wohl nie erwischen. Es geht um taktisches gemeinsames Vorgehen von 5 Ermittlern, die von 1-5 Spielern gesteuert werden.

Der Spielablauf besteht aus mehreren Abschnitten. Zunächst bereitet Jack the Ripper die Tat vor, sucht sich sein Opfer aus. Scotland Yard positioniert sich in London. Dann passiert der Mord. Jack flieht, wärhend die Ermittler zum Ort des Geschehens eilen, Straßen sperren und versuchen Jack den Weg abzuschneiden und ihn zu fangen. Schafft es Jack in sein Versteck, geht die erste Runde an ihn und er mordet weiter, wird er geschnappt, ist das Spiel zu Ende. Es ist allerdings recht schwer, Jack schon in der ersten Runde zu schnappen und taktisches Vorgehen erfordert es teilweise, sich ein wenig mehr Zeit zu lassen und nicht sofort das Verhaften des Mörders als Hauptaugenmerk zu setzen. Die Ermittler haben schließlich insgesamt 4 Nächte Zeit und Jack the Ripper muss seinem Versteck treu bleiben. Der Ort des Mordes ändert sich natürlich aber jede Nacht.

Für erfahrene Spieler gibt es dann noch optionale Regeln mit Nachrichten für Jack und Hilfe für Scotland Yard. Allerdings ist das Spiel auch ohne diese optionalen Regeln durchaus spannend und gut gemacht. Es ist sehr taktisch und spannend. Wichtig ist aber, dass Jack the Ripper nicht schummelt, denn damit ist das ganze Spiel hinüber. Es wird auch empfohlen, dass ein erfahrener Spieler Jack the Ripper mimt, denn er kann nicht bei anderen Spielern nachfragen und sollte sich mit den Regeln relativ gut auskennen. Die Ermittler können sich untereinander helfen und sich Tipps geben. Es macht aber natürlich auch Spaß, wenn nicht immmer der selbe Jack the Ripper ist, schließlich ist er der Böse, während die anderen zusammenarbeiten. Während des Spiels entsteht so auch ein recht großer Zusammenhalt zwischen den Scotland-Yard Ermittlern.

Die Akte Whitechapel - Neuauflage, Aufbau

Die Akte Whitechapel – Neuauflage, Aufbau, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag

Das Spiel besteht aus einem 24-seitigem Regelheft, 1 Spielplan, 5 Polizeibögen, 5 Ermittlungsleiter-Plättchen, 5 Spezial-Bewegungsmarker für Jack the Ripper, 7 Polizeistreifen-Marker, 8 weißen Frauenmarker, 1 Tatzeitmarker, 5 weißen Spielfiguren, 5 bunten Polizisten-Figuren, 2 Jack-Figuren, 1 Sichtschirm für Jack the Ripper, 1 Notizblock mit Bewegungstabellen für Jack the Ripper, 19 gelben Hinweis-Chips, 5 Tatort-Chips, sowie dem optionalen Material, den 4 Jacks-Nachrichten Bögen und 3 blauen Falsche-Hinweise-Chips. Dabei wurde sehr hochwertiges Material verwendet. Figuren und Marker sind aus Holz, die Hinweise und Tatort-Chips aus transparentem, buntem Kunststoff, das andere Material aus stabilem, schön bedrucktem Karton. Der Sichtschirm ist ausreichend groß und beinhaltet eine Karte vom Spielplan, sodass Jack seine Route planen kann, ohne dass die Ermittler seine Blicke am Spielfeld verfolgen können, sowie eine Übersicht über die Aktionen und die verfügbaren Spielmaterialien pro Nacht.

Die Akte Whitechapel,  die überarbeitete Auflage, ist gut durchdacht, schön gestaltet und bietet Spannung für jung und alt ab 13 Jahren. Dadurch, dass Jack eine Vielzahl an Möglichkeiten für seine Flucht hat, ist auch der Wiederspielwert des Spiels sehr hoch. Das Spiel ist durchaus komplex und die erste Spielrunde dauert ein wenig länger und wirft zeitenweise womöglich Fragen auf, die sich aus der Spielsituation ergeben, doch man findet die Antworten im Regelheft. Für Leute, die Scotland Yard kennen, ergeben sich ein paar Parallelen, allerdings ist Whitechapel komplexer und etwas schwieriger, macht dadurch aber auch Erwachsenen sicher mehr Spaß. Die durchschnittliche Spieldauer beträgt 90-120 Minuten, wie schon erwähnt, wird die erste Partie sicher ein wenig länger ausfallen, sofern Jack nicht schon in den ersten Nächten erwischt wird.

Die Akte Whitechapel, Überarbeitete Auflage vom Heidelberger Spieleverlag wurde im März 2014 herausgebracht. Wir haben bei unserem Test mit 6 Spielern für unsere Partien ungefähr 2,5 Stunden benötigt, inkl. Aufbau und Regel durchgehen.
94 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
wunderschönes Spielmaterial
spannendes und herausforderndes Spiel
sehr taktisch
gutes Zusammenarbeiten möglich
Stimmung kommt gut auf
Negatives
das Spiel kann recht schnell zu Ende sein, wenn Jack unerfahren ist
Fehler von Jack führen zu Frustration
einer gegen alle anderen
Wir haben London im Jahr 1888, ein Mörder macht die Stadt unsicher, doch wo versteckt er sich? Die Ermittler von Scotland Yard sind auf der Suche, sie haben verschiedene Spuren, doch sind sie dem Mörder wirklich auf der Spur, oder spielt er nur ein Spielchen mit ihnen? Können sie ihn schnappen und hinter Gitter bringen? [caption id="attachment_9544" align="alignleft" width="200"] Die Akte Whitechapel - Neuauflage, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag[/caption] In die Akte Whitechapel, der überarbeiteten Auflage des Heidelberger Spieleverlags, spielt man in London im Jahr 1888, zur Zeit als Jack the Ripper die Straßen unsicher macht und Scotland Yard im Dunklen tappt. Die Ermittler haben nur spärliche Hinweise und der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus, bis sich die Schlinge enger zieht und es zu einem spannenden Ende kommt. Wer ist schlauer, Jack the Ripper oder Scotland Yard? Fünf Ermittler sind einem Mörder auf der Spur, jagen ihn, versuchen Hinweise zu interpretieren, ihn einzukreisen, während Jack the Ripper mordet, sich versteckt und falsche Fährten legt. Der Spieler, der Jack the Ripper spielt, zieht keine Figur, sondern schreibt auf einem Blatt Papier, das beiliegt, seine Züge auf und versucht so zu fahren, dass ihm die Ermittler möglichst nicht folgen können und er ihren Fallen entweicht. Dabei stehen ihm auch Hilfsmittel zu Verfügung, welche die Ermittler nicht haben, nämlich Kutschen und Gassen. Dafür sind die Ermittler auch mehrere. Nach jedem Mord zieht sich Jack the Ripper in sein Versteck zurück, hat aber nur eine begrenzte Anzahl an Zügen zur Verfügung. Nach 4 Nächten, bzw. 5 Morden ist das Spiel zu Ende und wenn Jack the Ripper bis dahin nicht gefangen wurde, hat er gewonnen. Die Ermittler hingegen merken das erste Mal etwas von Jack the Ripper, als die erste Frau stirbt. Sie können die Gegend absuchen, entweder nach Hinweisen, oder sie verhaften Jack the Ripper. Gibt es einen Hinweis kann es natürlich sein, dass Jack der Ripper sich ganz in der Nähe versteckt, allerdings, sucht man nur nach Hinweisen, wird man den Verbrecher wohl nie erwischen. Es geht um taktisches gemeinsames Vorgehen von 5 Ermittlern, die von 1-5 Spielern gesteuert werden. Der Spielablauf besteht aus mehreren Abschnitten. Zunächst bereitet Jack the Ripper die Tat vor, sucht sich sein Opfer aus. Scotland Yard positioniert sich in London. Dann passiert der Mord. Jack flieht, wärhend die Ermittler zum Ort des Geschehens eilen, Straßen sperren und versuchen Jack den Weg abzuschneiden und ihn zu fangen. Schafft es Jack in sein Versteck, geht die erste Runde an ihn und er mordet weiter, wird er geschnappt, ist das Spiel zu Ende. Es ist allerdings recht schwer, Jack schon in der ersten Runde zu schnappen und taktisches Vorgehen erfordert es teilweise, sich ein wenig mehr Zeit zu lassen und nicht sofort das Verhaften des Mörders als Hauptaugenmerk zu setzen. Die Ermittler haben schließlich insgesamt 4 Nächte Zeit und Jack the Ripper muss seinem Versteck treu bleiben. Der Ort des Mordes ändert sich natürlich aber jede Nacht. Für erfahrene Spieler gibt es dann noch optionale Regeln mit Nachrichten für Jack und Hilfe für Scotland Yard. Allerdings ist das Spiel auch ohne diese optionalen Regeln durchaus spannend und gut gemacht. Es ist sehr taktisch und spannend. Wichtig ist aber, dass Jack the Ripper nicht schummelt, denn damit ist das ganze Spiel hinüber. Es wird auch empfohlen, dass ein erfahrener Spieler Jack the Ripper mimt, denn er kann nicht bei anderen Spielern nachfragen und sollte sich mit den Regeln relativ gut auskennen. Die Ermittler können sich untereinander helfen und sich Tipps geben. Es macht aber natürlich auch Spaß, wenn nicht immmer der selbe Jack the Ripper ist, schließlich ist er der Böse, während die anderen zusammenarbeiten. Während des Spiels entsteht so auch ein recht großer Zusammenhalt zwischen den Scotland-Yard Ermittlern. [caption id="attachment_9543" align="aligncenter" width="600"] Die Akte Whitechapel - Neuauflage, Aufbau, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag[/caption] Das Spiel besteht aus einem 24-seitigem Regelheft, 1 Spielplan, 5 Polizeibögen, 5 Ermittlungsleiter-Plättchen, 5 Spezial-Bewegungsmarker für Jack the Ripper, 7 Polizeistreifen-Marker, 8 weißen Frauenmarker, 1 Tatzeitmarker, 5 weißen Spielfiguren, 5 bunten Polizisten-Figuren, 2 Jack-Figuren, 1 Sichtschirm für Jack the Ripper, 1 Notizblock mit Bewegungstabellen für Jack the Ripper, 19 gelben Hinweis-Chips, 5 Tatort-Chips, sowie dem optionalen Material, den 4 Jacks-Nachrichten Bögen und 3 blauen Falsche-Hinweise-Chips. Dabei wurde sehr hochwertiges Material verwendet. Figuren und Marker sind aus Holz, die Hinweise und Tatort-Chips aus transparentem, buntem Kunststoff, das andere Material aus stabilem, schön bedrucktem Karton. Der Sichtschirm ist ausreichend groß und beinhaltet eine Karte vom Spielplan, sodass Jack seine Route planen kann, ohne dass die Ermittler seine Blicke am Spielfeld verfolgen können, sowie eine Übersicht über die Aktionen und die verfügbaren Spielmaterialien pro Nacht. Die Akte Whitechapel,  die überarbeitete Auflage, ist gut durchdacht, schön gestaltet und bietet Spannung für jung und alt ab 13 Jahren. Dadurch, dass Jack eine Vielzahl an Möglichkeiten für seine Flucht hat, ist auch der Wiederspielwert des Spiels sehr hoch. Das Spiel ist durchaus komplex und die erste Spielrunde dauert ein wenig länger und wirft zeitenweise womöglich Fragen auf, die sich aus der Spielsituation ergeben, doch man findet die Antworten im Regelheft. Für Leute, die Scotland Yard kennen, ergeben sich ein paar Parallelen, allerdings ist Whitechapel komplexer und etwas schwieriger, macht dadurch aber auch Erwachsenen sicher mehr Spaß. Die durchschnittliche Spieldauer beträgt 90-120 Minuten, wie schon erwähnt, wird die erste Partie sicher ein wenig länger ausfallen, sofern Jack nicht schon in den ersten Nächten erwischt wird. [box style="tip"]Die Akte Whitechapel, Überarbeitete Auflage vom Heidelberger Spieleverlag wurde im März 2014 herausgebracht. Wir haben bei unserem Test mit 6 Spielern für unsere Partien ungefähr 2,5 Stunden benötigt, inkl. Aufbau und Regel durchgehen.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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