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Cheyenne – This must be the place

Cheyenne war einmal ein gefeierter Rockstar, doch nun hat er sich zurückgezogen und lebt mit seiner Frau in einer Villa in Dublin. Immer noch stylt er sich wie damals, allerdings scheint es das einzige zu sein, was ihm noch geblieben ist, von seiner Zeit mit Ruhm und Erfolg. Eine unerwartete Reise führt den depressiven Cheyenne in die Vergangenheit, auf die Spuren seines Vaters.

Cheyenne - Cover

Cheyenne – Cover, Rechte bei Universum Film

Cheyenne (Sean Penn) feierte mit seiner Rockband Cheyenne and the Fellows große Erfolge, doch nach dem Tod zweier Jugendlicher, die durch seine Musik inspiriert waren, bricht alles zusammen und Cheyenne fühlt sich verantwortlich. Die Schuldgefühle plagen ihn dermaßen, dass er mit seiner Frau nur noch zurückgezogen in seiner Villa in Dublin lebt und es nicht schafft sich aufzuraffen. Nur noch sein Aussehen und sein Styling erinnern an die glorreiche Zeit von damals.

Als dann sein Vater im Sterben liegt, begibt sich Cheyenne seit langer Zeit wieder außer Haus und fährt nach New York, um sich mit ihm zu versöhnen. Leider ist er damit schon zu spät und so bleiben ihm nur noch Aufzeichnungen seines Vaters, in denen er erkennt, dass dieser sein Leben lang auf der Suche nach Alois Lange (Heinz Lieven) war, einem ehemaligen SS-Aufseher aus dem KZ Ausschwitz. Sein Vater wurde von ihm gequält. So versucht Cheyenne diese Suche fortzuführen und begibt sich auf eine lange Reise durch die Vereinigten Staaten, in denen er viele Gespräche führt, bei denen man auch einiges über Cheyenne selbst erfährt.

Diese Reise scheint den Rockstar nicht nur erwachsen zu machen, sondern durch die Beschäftigung mit der Vergangenheit seines Vaters, die ja schlussendlich in gewisser Weise auch seine Vergangenheit ist, findet er wieder zu sich selbst.

Irgendwas stimmt hier nicht. Ich weiß nicht genau was es ist, aber irgendwas ist.“

Cheyenne – This must be th place ist ein international koproduzierter Spielfilm, der nicht nur durch seinen überzeugenden Hauptdarsteller überzeugt, sondern auch bis in die Nebenrollen fantastisch besetzt ist. Er gewann diverse Preise und regt zum Nachdenken an. Über weite Strecken ist der Film ziemlich depressiv und es passiert auch nicht viel, denn Cheyenne geht es recht gemütlich an, scheint keinen Stress zu haben und widmet sich ganz seiner Reise. Wer Action oder viel Musik erwartet wird enttäuscht sein. Man kann eher bizarre Szenen erwarten, seltsame und emotionale Begegnungen und den Weg einer Selbstfindung, den Weg weg von den Schuldgefühlen und der Beklemmung, die Cheyenne über Jahre geplagt haben.

Der Film wird in Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 geboten und ist im Bildformat 2,35:1. Das Bild selbst ist meistens eher etwas düster, was auch daran liegt, dass es Cheyenne oft an düstere Orte zieht, was wohl sein seelisches Befinden widerspiegelt. Neben dem Film gibt es auch Extras, wie Inverviews mit Cast und Crew, Trailer und ein Wendcover.

Cheyenne – This must be the place von Universum Film ist mit FSK12 seit April 2012 erhältlich. Wir haben die DVD auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
77% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Roadmovie der anderen Art
emotionaler Weg der Selbstfindung
großartige Schauspieler
tolle Regie und passende Musik
Film mit Charakter und Eigenheiten
Negatives
stellenweise sehr bedrückend und depressiv
nichts zum Abschalten oder für zwischendurch
recht langsamer Film, hat teilweise Längen
Cheyenne war einmal ein gefeierter Rockstar, doch nun hat er sich zurückgezogen und lebt mit seiner Frau in einer Villa in Dublin. Immer noch stylt er sich wie damals, allerdings scheint es das einzige zu sein, was ihm noch geblieben ist, von seiner Zeit mit Ruhm und Erfolg. Eine unerwartete Reise führt den depressiven Cheyenne in die Vergangenheit, auf die Spuren seines Vaters. [caption id="attachment_18500" align="alignleft" width="200"] Cheyenne - Cover, Rechte bei Universum Film[/caption] Cheyenne (Sean Penn) feierte mit seiner Rockband Cheyenne and the Fellows große Erfolge, doch nach dem Tod zweier Jugendlicher, die durch seine Musik inspiriert waren, bricht alles zusammen und Cheyenne fühlt sich verantwortlich. Die Schuldgefühle plagen ihn dermaßen, dass er mit seiner Frau nur noch zurückgezogen in seiner Villa in Dublin lebt und es nicht schafft sich aufzuraffen. Nur noch sein Aussehen und sein Styling erinnern an die glorreiche Zeit von damals. Als dann sein Vater im Sterben liegt, begibt sich Cheyenne seit langer Zeit wieder außer Haus und fährt nach New York, um sich mit ihm zu versöhnen. Leider ist er damit schon zu spät und so bleiben ihm nur noch Aufzeichnungen seines Vaters, in denen er erkennt, dass dieser sein Leben lang auf der Suche nach Alois Lange (Heinz Lieven) war, einem ehemaligen SS-Aufseher aus dem KZ Ausschwitz. Sein Vater wurde von ihm gequält. So versucht Cheyenne diese Suche fortzuführen und begibt sich auf eine lange Reise durch die Vereinigten Staaten, in denen er viele Gespräche führt, bei denen man auch einiges über Cheyenne selbst erfährt. Diese Reise scheint den Rockstar nicht nur erwachsen zu machen, sondern durch die Beschäftigung mit der Vergangenheit seines Vaters, die ja schlussendlich in gewisser Weise auch seine Vergangenheit ist, findet er wieder zu sich selbst. "Irgendwas stimmt hier nicht. Ich weiß nicht genau was es ist, aber irgendwas ist." Cheyenne – This must be th place ist ein international koproduzierter Spielfilm, der nicht nur durch seinen überzeugenden Hauptdarsteller überzeugt, sondern auch bis in die Nebenrollen fantastisch besetzt ist. Er gewann diverse Preise und regt zum Nachdenken an. Über weite Strecken ist der Film ziemlich depressiv und es passiert auch nicht viel, denn Cheyenne geht es recht gemütlich an, scheint keinen Stress zu haben und widmet sich ganz seiner Reise. Wer Action oder viel Musik erwartet wird enttäuscht sein. Man kann eher bizarre Szenen erwarten, seltsame und emotionale Begegnungen und den Weg einer Selbstfindung, den Weg weg von den Schuldgefühlen und der Beklemmung, die Cheyenne über Jahre geplagt haben. Der Film wird in Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 geboten und ist im Bildformat 2,35:1. Das Bild selbst ist meistens eher etwas düster, was auch daran liegt, dass es Cheyenne oft an düstere Orte zieht, was wohl sein seelisches Befinden widerspiegelt. Neben dem Film gibt es auch Extras, wie Inverviews mit Cast und Crew, Trailer und ein Wendcover. [box style="tip"]Cheyenne – This must be the place von Universum Film ist mit FSK12 seit April 2012 erhältlich. Wir haben die DVD auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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