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Bravely Default

Im Gegensatz zum DS sah es bis jetzt auf Nintendos aktuellen Handhelds ja eher düster aus, was Rollenspiele angeht. Mit Bravely Default bekommen auch die Besitzer des Nintendo 3DS endlich neues Rollenspielfutter.

Man erlebt hier in der Rolle von vier, für japanische Rollenspiele (J-RPG) typischen Abenteurern eine wendungs- und abwechslungsreiche Geschichte. Da hätten wir die junge Agnés Oblige, eine Vestalin des Windes, die einen Elementarkristall beschützen muss. Tiz, der als einziger einen mysteriösen Angriff auf sein Heimatdorf überlebt hat. Ringabel, der sein Gedächtnis verloren hat und ein ziemlicher Schwerenöter ist, was das weibliche Geschlecht angeht. Und zu guter Letzt ist da noch die recht impulsive Edea, die zunächst für die Feinde arbeitet und dann zu der Gruppe überläuft. Diese vier Charaktere begleitet man über das gesamte Abenteuer und lernt sie nach und nach kennen und lieben. Dazu tragen vor allem die vielen Unterhaltungen bei, die man auf Knopfdruck triggern kann.

Rechte bei Nintendo

Rechte bei Nintendo

Grafisch und soundtechnisch macht das Spiel viel her, die Figuren sehen sehr hübsch aus, die Landschaften sind teilweise wunderschön und in den Städten dominiert abwechslungsreiche Architektur. Begleitet wird die Handlung von guten, aber auch irgendwie des Öfteren schon gehörten Melodien. Dafür reist es sich recht flott durch die Welt, in den Städten muss man nicht jedes Gebäude betreten, wenn man z.B. zu einem Händler geht dann erscheint nach dem Klick auf die Tür direkt der Handelsbildschirm. Leider kann man nicht mal eben beim Händler automatisch die beste Ausrüstung auf einen Knopfdruck anlegen, dafür kann man aber jederzeit speichern und auch sonst spielt sich Bravely Default sehr komfortabel.

Rechte bei Nintendo

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Gekämpft wird streng rundenbasiert. Prinzipiell ist das nicht schlecht, aber das Kampfsystem in Bravely Default ist insgesamt Geschmackssache. Eigentlich sollte ein modernes J-RPG auch mal ein wenig mehr riskieren, als diese generischen Rundenkämpfe. Das hat mich schon bei den ganzen Dragon Quest Spielen gestört und in Zeiten von der Tales-Reihe (u. a. Tales of the Abyss, auch für 3DS erhältlich) oder Xenoblade Chronicles (Nintendo Wii) und natürlich dem fulminanten Final Fantasy XIII sollte kein Hersteller mehr mit diesen veralteten Rundenkämpfen ankommen müssen. Da hilft es auch nichts, dass man sogar für Standardkämpfe sein Hirn einschalten muss bzw. nicht mal auf Autopilot stellen kann, wenn man nur ein wenig leveln will. Immerhin kann man zwischen den Kampfstilen „brave“ und „default“ wechseln bzw. muss das auch regelmäßig. Über das Optionsmenü lassen sich auch jederzeit die Häufigkeit der Kämpfe sowie der Schwierigkeitsgrad des Spiels ändern.

Rechte bei Nintendo

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Nach und nach bekämpft man also immer mehr Gegner, sammelt Gold und Gegenstände ein und muss sich mit dem durchdachten und an Final Fantasy V erinnernden Jobsystem beschäftigen. Die wendungsreiche Story verhindert dabei, dass das Spiel komplett im Mittelmaß untergeht. Wer Geduld hat, kann sich immerhin 50-80 Stunden mit dem Spiel beschäftigen.

Wer also mal wieder die volle Dosis old school mit hübscher Grafik haben will bzw. jedes der neueren Dragon Quest Spiele mit Begeisterung gezockt hat, sollte auch hier mal einen Blick riskieren.

Bravely Default von Square Enix/Silicon Studio ist seit 6. 12. 2013 mit FSK 12 bei Nintendo für 3DS erhältlich.

[review pros="

  • wunderschön
  • lustige Dialoge
  • Jobsystem

" cons="

  • altbackener Kampfstil
  • künstlich verlängert durch Kämpfe

" score=84]

Im Gegensatz zum DS sah es bis jetzt auf Nintendos aktuellen Handhelds ja eher düster aus, was Rollenspiele angeht. Mit Bravely Default bekommen auch die Besitzer des Nintendo 3DS endlich neues Rollenspielfutter. Man erlebt hier in der Rolle von vier, für japanische Rollenspiele (J-RPG) typischen Abenteurern eine wendungs- und abwechslungsreiche Geschichte. Da hätten wir die junge Agnés Oblige, eine Vestalin des Windes, die einen Elementarkristall beschützen muss. Tiz, der als einziger einen mysteriösen Angriff auf sein Heimatdorf überlebt hat. Ringabel, der sein Gedächtnis verloren hat und ein ziemlicher Schwerenöter ist, was das weibliche Geschlecht angeht. Und zu guter Letzt ist da noch die recht impulsive Edea, die zunächst für die Feinde arbeitet und dann zu der Gruppe überläuft. Diese vier Charaktere begleitet man über das gesamte Abenteuer und lernt sie nach und nach kennen und lieben. Dazu tragen vor allem die vielen Unterhaltungen bei, die man auf Knopfdruck triggern kann. [caption id="attachment_5650" align="alignleft" width="296"] Rechte bei Nintendo[/caption] Grafisch und soundtechnisch macht das Spiel viel her, die Figuren sehen sehr hübsch aus, die Landschaften sind teilweise wunderschön und in den Städten dominiert abwechslungsreiche Architektur. Begleitet wird die Handlung von guten, aber auch irgendwie des Öfteren schon gehörten Melodien. Dafür reist es sich recht flott durch die Welt, in den Städten muss man nicht jedes Gebäude betreten, wenn man z.B. zu einem Händler geht dann erscheint nach dem Klick auf die Tür direkt der Handelsbildschirm. Leider kann man nicht mal eben beim Händler automatisch die beste Ausrüstung auf einen Knopfdruck anlegen, dafür kann man aber jederzeit speichern und auch sonst spielt sich Bravely Default sehr komfortabel. [caption id="attachment_5651" align="alignright" width="300"] Rechte bei Nintendo[/caption] Gekämpft wird streng rundenbasiert. Prinzipiell ist das nicht schlecht, aber das Kampfsystem in Bravely Default ist insgesamt Geschmackssache. Eigentlich sollte ein modernes J-RPG auch mal ein wenig mehr riskieren, als diese generischen Rundenkämpfe. Das hat mich schon bei den ganzen Dragon Quest Spielen gestört und in Zeiten von der Tales-Reihe (u. a. Tales of the Abyss, auch für 3DS erhältlich) oder Xenoblade Chronicles (Nintendo Wii) und natürlich dem fulminanten Final Fantasy XIII sollte kein Hersteller mehr mit diesen veralteten Rundenkämpfen ankommen müssen. Da hilft es auch nichts, dass man sogar für Standardkämpfe sein Hirn einschalten muss bzw. nicht mal auf Autopilot stellen kann, wenn man nur ein wenig leveln will. Immerhin kann man zwischen den Kampfstilen „brave“ und „default“ wechseln bzw. muss das auch regelmäßig. Über das Optionsmenü lassen sich auch jederzeit die Häufigkeit der Kämpfe sowie der Schwierigkeitsgrad des Spiels ändern. [caption id="attachment_5653" align="alignleft" width="400"] Rechte bei Nintendo[/caption] Nach und nach bekämpft man also immer mehr Gegner, sammelt Gold und Gegenstände ein und muss sich mit dem durchdachten und an Final Fantasy V erinnernden Jobsystem beschäftigen. Die wendungsreiche Story verhindert dabei, dass das Spiel komplett im Mittelmaß untergeht. Wer Geduld hat, kann sich immerhin 50-80 Stunden mit dem Spiel beschäftigen. Wer also mal wieder die volle Dosis old school mit hübscher Grafik haben will bzw. jedes der neueren Dragon Quest Spiele mit Begeisterung gezockt hat, sollte auch hier mal einen Blick riskieren. [box style="tip"]Bravely Default von Square Enix/Silicon Studio ist seit 6. 12. 2013 mit FSK 12 bei Nintendo für 3DS erhältlich.[/box] [review pros=" wunderschön lustige Dialoge Jobsystem " cons=" altbackener Kampfstil künstlich verlängert durch Kämpfe " score=84]
Pros
Cons

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