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Aven Colony

Die Luftfilteranlage muss dringend ausgebaut werden und bevor der Winter kommt brauch‘ ich noch dringend Nahrung für die Bewohner meiner Kolonie. Zum Glück habe ich einen Frachtcontainer mit Nahrung entdeckt. Jetzt benötige ich noch eine Drohnenanlage in seiner Nähe und dann gönne ich meiner Kolonie noch eine Mine zum Abbau wertvoller Ressourcen. Wir spielen Aven Colony.

Aven Colony, Rechte bei Team17 Digital

Aven Colony wirkt gefährlicher und tödlicher als viele andere Games dieses Genres. Man hat hierbei auch nicht Millionen von Einwohner, um die man sich kümmern wird müssen, sondern nur ein paar tausend Kolonisten.

Wobei nur ist hier sicher untertrieben, denn man wird ganz schön auf Trab gehalten und man muss auch recht vorausschauend planen, um nicht die Überlebensfähigkeit der Kolonien zu riskieren. Wer aber ein Faible hat, sich um Abläufe zu kümmern und fürs Mikromanagement zu sorgen, der wird seinen Spaß haben.

Gelungen, aber zum Teil recht hart ist, dass man regelmäßig bestimmte Abstimmungen gewinnen muss, um nicht abgesetzt zu werden, was das Ende der Laufbahn als Planetengouverneur bedeutet. Schlecht ist dabei das Speichermanagement. Wenn man sich nicht händisch darum gekümmert hat. Es bedeutet eine auch nur knapp verlorene Abstimmung das Ende und man kann von vorne beginnen.

Game & Story

Aven Colony handelt von Aven Prime, einem Planeten mit Wüsten, Tundren und Dschungeln, Lichtjahre von der Erde entfernt. In Aven Colony sorgt der Gamer für die erste extrasolare Siedlung der Menschheit. Er errichtet eine Kolonie. Und baut sie zu ausgedehnten Städten aus und stellt sich den Herausforderungen der Besiedelung einer neuen Welt.

Dabei hat man mit einer sauerstoffarmen Atmosphäre, extremen Gewitterstürmen, Splitterstürmen, Staubteufeln, tödlichen Giftgasausbrüchen aus geothermalen Spalten und Tagen, die so lang sind, dass sie über eigene Jahreszeiten verfügen, zu kämpfen.

Grafik & Gameplay

So stark, abgesehen vom Setting, unterscheidet sich das Gameplay aber nicht von andern, gängigen Aufbausimulationen. Wesentlich stärker zu beachten ist, dass man seine Kolonie besser Schritt für Schritt ausbaut. Die Kolonie wird dadurch stark zentralisiert aufgebaut wird. Wichtig ist dabei auch das Glück seiner Bewohner im Blick zu haben. Denn das Glück bzw. die Unzufriedenheit der Bewohner sorgt schneller für das Ende als bei anderen Simulationen das liebe Geld und eine hohe Verschuldung.

Generell gilt es, die Entwicklung seiner Ressourcen im Auge zu behalten. Auch das man Waren, die man für den Verzehr gesperrt hat, nach Abschluss des Handels, der oft etwas länger dauern kann, wieder freigibt. Ansonsten kann es passieren, dass die Kolonie hungert, obwohl die Lager voll sind.

Da wäre es schön gewesen, wenn ein Quartal oder ein Monat vor der Abstimmung das Game automatisch den Spielstand speichert. In der Zeit kann man vor allem bei einem knappen Ausgang die Abstimmung noch zu seinen Gunsten drehen.

Aven Colony ist grafisch durchaus nett. Wenngleich es durch die Gebäudestruktur nie so lebendig wird wie ein Städtebau auf der guten alten Erde. Die Musik ist zumindest kein Störfaktor, auch wenn man sie nicht besonders wahrnimmt.

Aven Colony bietet zwar durchaus ein altbekanntes Gameplay, aber es gelingt Mothership Entertainment dieses, um einige Aspekte anzureichern. Gelungen ist auf jeden Fall die Steuerung, alles Wichtige ist per Tastendruck immer schnell zur Hand.

Entwickler & Publisher

Aven Colony, ein Aufbaustrategiegame des Genres Simulation wurde von Mothership Entertainment für den Publisher Team17 Digital entwickelt. Mothership Entertainment wurde 2013 von vier Veteranen der Gameentwicklung unter der Leitung von Paul Tozour gegründet.

Team17 Digital Limited wurde selbst als Entwickler für seine Worms Games und für den Spieleklassiker Lemmings bekannt. Das britische Unternehmen, welches 1990 gegründet wurde, hatte seinen großen Durchbruch mit dem ersten Worms Game im Jahr 1995 für den Commodore Amiga.

Aven Colony von Team17 Digital ist ab 25. Juli 2017 für die Xbox One, PlayStation 4 sowie Microsoft Windows erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.

84
%
So stark, abgesehen vom Setting, unterscheidet sich das Gameplay aber nicht von andern, gängigen Aufbausimulationen. Wesentlich stärker zu beachten ist, dass man seine Kolonie besser Schritt für Schritt ausbaut und die Kolonie dadurch stark zentralisiert aufgebaut wird.
Pros
  • Steuerung funktioniert auf der Xbox One tadellos
  • das Game ist gut umgesetzt, in einem innovativen Setting
  • reichliche Möglichkeiten für Gamer, die auf Mikromanagement stehen
  • grafisch ist das Game durchaus sehr schick gelungen
Cons
  • die Kolonie muss sehr zentralisiert angelegt werden
  • eine fehlgeschlagene Abstimmung beendet das Game zu brutal

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