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Augustus

Augustus war ein römischer Alleinherrscher nach Julius Cäsars Ermordung. In diesem Brettspiel sind die Spieler „Legati Augusti“, Vertreter von Augustus in den Provinzen des Kaiserreiches und die Aufgabe besteht darin möglichst gut die existierenden Institutionen zu nutzen. Dabei strebt jeder den Titel und Rang eines Konsuls an, doch nur der beste verdient sich diesen Titel.

Augustus Cover

Augustus Cover, Rechte bei Asmodee

Im Spiel Augustus sind die Spieler Vertreter Augustus in den Provinzen, so genannte Legati Augusti. Sie sollen sicherstellen, dass die Geschäfte in den Provinzen laufen, die Senatoren dem Herrscher treu ergeben bleiben und der Einfluss Augustus durch sie gemehrt wird. Doch auch unter den Vertretern gibt es natürlich einen Wettstreit. Jeder möchte aufsteigen, am besten in den Rang eines Konsuls, doch nur die fleißigsten und einflussreichsten Spieler schaffen das. Es kommt darauf an die Unterstützung der meisten Senatoren zu haben und die meisten oder wichtigsten Provinzen zu kontrollieren.

Ziel des Spieles ist es also die meisten Siegpunkte zu sammeln. Das geht so, indem man versucht die ertragreichsten Zielkarten zu bekommen und die meisten Belohnungen. Gespielt wird folgendermaßen. Jeder Spieler erhält zu Anfang sieben Legionen und drei Zielkarten, wobei man aus sechs Karten auswählen kann. Dann geht es darum seine Legionen möglichst taktisch zu platzieren, also die Bedingungen auf den Zielkarten möglichst zu erfüllen. Das geht aber nur, indem man die Legionen auf die Felder stellt, die gerade von Ausrufer mittels Mobilisierungsmarker gezogen wurden. Doch von jedem Marker gibt es unterschiedlich viele im Beutel, was aber allen Spielern bewusst ist. So kann man überlegen, welche Zielkarten man sich nimmt und welche man besser liegen lässt. Hat man eine der Zielkarten erfüllt, bekommt man die Belohnungen, die darauf abgebildet sind. Außerdem gibt es Belohnungsmarker, die man ebenfalls bekommen kann. Dann zieht man eine weitere Zielkarte und spielt so lange, bis einer der Spieler seine siebte Karte erledigt hat.
Doch nicht unbedingt dieser Spieler hat gewonnen, wobei er natürlich die größten Chancen dazu hat, denn am Ende zählen dann nur die Siegpunkte, die sich aus den Punkten auf den erledigten Zielkarten, den Belohnungskärtchen und eventuellen weiteren Punkten aufgrund von speziellen Zielkarten ergeben. Was schade ist, dass nur Gold und Getreide Siegpunkte bringt, alle anderen Rohstoffe, die auf den Karten abgebildet sind, sind irrelevant und dienen nur der Optik.

Bei unserem Test haben wir festgestellt, dass wir die 6-seitige Anleitung zunächst nicht gründlich genug gelesen haben, denn gleich am Anfang stellte sich uns die Frage, ob wir die Mobilisierungsmarker wieder zurück ins Säckchen geben oder draußen lassen, dabei ist das in der Anleitung vermerkt. Man lässt sie so lange draußen, bis ein Joker gezogen wird. Dann kommen alle Marker zurück und der nächste Spieler ist Ausrufer und zieht die Marker.
Das Spiel ist durchaus taktisch, aber natürlich auch ein wenig mit Glück verbunden, wobei das in gewisser Weise kalkulierbar ist, da man weiß, wie viele Marker insgesamt im Beutel vorhanden sind und wie viele von jeder Sorte es gibt. Das Spiel ist recht spannend und auch recht einfach erklärt. Man kann es schnell spielen und braucht auch nicht allzu viel Platz dafür. Außerdem sind immer alle Spieler beteiligt, es gibt kaum Wartezeiten, in denen man zuschauen muss, was die anderen machen.
Das Spielmaterial ist schön gestaltet, die Farben sind bunt und kräftig. Die Schachtel hätte ruhig kleiner sein können, denn das Spielmaterial hat mehr als ausreichend Platz. Insgesamt gibt es 88 Zielkarten, 12 Belohnungsmarker, 48 Legions-Männchen, 23 Mobilitätsmarker, 1 Stoffbeutel und einen Block zum Notieren der Siegpunkte, sowie die Anleitung.

Eine Runde dauert ca. 30 Minuten und es wird auch kaum schneller oder langsamer gespielt werden können. Zwei bis sechs Spieler können mitspielen, wobei es zu zweit genauso gut spielbar ist wie mit sechs Leuten, allerdings steigt die Spannung je mehr Leute am Spiel teilnehmen. So wird es schwieriger die Bonusmarker zu erlangen, die man sich vorgenommen hat, weil möglich mehr Leute sie wollen. Außerdem ist es natürlich spannender wer die meisten Siegpunkte hat, wenn mehr Spieler beteiligt sind. Das Spiel ist ab 8 Jahren geeignet.

Autor des Spieles ist Paolo Mori mit Zeichnungen von Vincent Dutrait, für die Übersetzung zuständig ist Sebastian Marwecki. Das Spiel wurde zum Spiel des Jahres 2013 nominiert und wurde beim Spiel der Spiele als „Spiele Hit für Familien“ ausgezeichnet. Beim italienischen Gioco dell’Anno wurde es Sieger 2013.

Augustus von Asmodee ist seit Februar 2013 erhältlich. Wir haben bei unserem Test mit drei Spielern ca. 30 Minuten gespielt.
82% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives

schnelles Spiel, kaum Wartezeiten auch bei 6 Spielern
taktisches Vorgehen
spannend bis zum Schluss durch Siegpunkte
schönes Spielmaterial
gute Anleitung

Negatives

erinnert ein wenig an Bingo
Schachtel könnte kleiner sein
nur 2 Rohstoffe wichtig, Rest egal

Augustus war ein römischer Alleinherrscher nach Julius Cäsars Ermordung. In diesem Brettspiel sind die Spieler „Legati Augusti“, Vertreter von Augustus in den Provinzen des Kaiserreiches und die Aufgabe besteht darin möglichst gut die existierenden Institutionen zu nutzen. Dabei strebt jeder den Titel und Rang eines Konsuls an, doch nur der beste verdient sich diesen Titel. [caption id="attachment_12490" align="alignleft" width="200"] Augustus Cover, Rechte bei Asmodee[/caption] Im Spiel Augustus sind die Spieler Vertreter Augustus in den Provinzen, so genannte Legati Augusti. Sie sollen sicherstellen, dass die Geschäfte in den Provinzen laufen, die Senatoren dem Herrscher treu ergeben bleiben und der Einfluss Augustus durch sie gemehrt wird. Doch auch unter den Vertretern gibt es natürlich einen Wettstreit. Jeder möchte aufsteigen, am besten in den Rang eines Konsuls, doch nur die fleißigsten und einflussreichsten Spieler schaffen das. Es kommt darauf an die Unterstützung der meisten Senatoren zu haben und die meisten oder wichtigsten Provinzen zu kontrollieren. Ziel des Spieles ist es also die meisten Siegpunkte zu sammeln. Das geht so, indem man versucht die ertragreichsten Zielkarten zu bekommen und die meisten Belohnungen. Gespielt wird folgendermaßen. Jeder Spieler erhält zu Anfang sieben Legionen und drei Zielkarten, wobei man aus sechs Karten auswählen kann. Dann geht es darum seine Legionen möglichst taktisch zu platzieren, also die Bedingungen auf den Zielkarten möglichst zu erfüllen. Das geht aber nur, indem man die Legionen auf die Felder stellt, die gerade von Ausrufer mittels Mobilisierungsmarker gezogen wurden. Doch von jedem Marker gibt es unterschiedlich viele im Beutel, was aber allen Spielern bewusst ist. So kann man überlegen, welche Zielkarten man sich nimmt und welche man besser liegen lässt. Hat man eine der Zielkarten erfüllt, bekommt man die Belohnungen, die darauf abgebildet sind. Außerdem gibt es Belohnungsmarker, die man ebenfalls bekommen kann. Dann zieht man eine weitere Zielkarte und spielt so lange, bis einer der Spieler seine siebte Karte erledigt hat. Doch nicht unbedingt dieser Spieler hat gewonnen, wobei er natürlich die größten Chancen dazu hat, denn am Ende zählen dann nur die Siegpunkte, die sich aus den Punkten auf den erledigten Zielkarten, den Belohnungskärtchen und eventuellen weiteren Punkten aufgrund von speziellen Zielkarten ergeben. Was schade ist, dass nur Gold und Getreide Siegpunkte bringt, alle anderen Rohstoffe, die auf den Karten abgebildet sind, sind irrelevant und dienen nur der Optik. Bei unserem Test haben wir festgestellt, dass wir die 6-seitige Anleitung zunächst nicht gründlich genug gelesen haben, denn gleich am Anfang stellte sich uns die Frage, ob wir die Mobilisierungsmarker wieder zurück ins Säckchen geben oder draußen lassen, dabei ist das in der Anleitung vermerkt. Man lässt sie so lange draußen, bis ein Joker gezogen wird. Dann kommen alle Marker zurück und der nächste Spieler ist Ausrufer und zieht die Marker. Das Spiel ist durchaus taktisch, aber natürlich auch ein wenig mit Glück verbunden, wobei das in gewisser Weise kalkulierbar ist, da man weiß, wie viele Marker insgesamt im Beutel vorhanden sind und wie viele von jeder Sorte es gibt. Das Spiel ist recht spannend und auch recht einfach erklärt. Man kann es schnell spielen und braucht auch nicht allzu viel Platz dafür. Außerdem sind immer alle Spieler beteiligt, es gibt kaum Wartezeiten, in denen man zuschauen muss, was die anderen machen. Das Spielmaterial ist schön gestaltet, die Farben sind bunt und kräftig. Die Schachtel hätte ruhig kleiner sein können, denn das Spielmaterial hat mehr als ausreichend Platz. Insgesamt gibt es 88 Zielkarten, 12 Belohnungsmarker, 48 Legions-Männchen, 23 Mobilitätsmarker, 1 Stoffbeutel und einen Block zum Notieren der Siegpunkte, sowie die Anleitung. Eine Runde dauert ca. 30 Minuten und es wird auch kaum schneller oder langsamer gespielt werden können. Zwei bis sechs Spieler können mitspielen, wobei es zu zweit genauso gut spielbar ist wie mit sechs Leuten, allerdings steigt die Spannung je mehr Leute am Spiel teilnehmen. So wird es schwieriger die Bonusmarker zu erlangen, die man sich vorgenommen hat, weil möglich mehr Leute sie wollen. Außerdem ist es natürlich spannender wer die meisten Siegpunkte hat, wenn mehr Spieler beteiligt sind. Das Spiel ist ab 8 Jahren geeignet. Autor des Spieles ist Paolo Mori mit Zeichnungen von Vincent Dutrait, für die Übersetzung zuständig ist Sebastian Marwecki. Das Spiel wurde zum Spiel des Jahres 2013 nominiert und wurde beim Spiel der Spiele als „Spiele Hit für Familien“ ausgezeichnet. Beim italienischen Gioco dell'Anno wurde es Sieger 2013. [box style="tip"]Augustus von Asmodee ist seit Februar 2013 erhältlich. Wir haben bei unserem Test mit drei Spielern ca. 30 Minuten gespielt.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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