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Atomic Blonde

Atomic Blonde von Regisseur David Leitch ist ein amerikanischer Agententhriller aus dem Jahr 2017, welche zur Zeit des Mauerfalls in Berlin spielt. In der Hauptrolle des, auf dem Comic The Coldest City von Antony Johnsto basierenden Films ist Charlize Theron als britische Geheimagentin zu sehen. Daneben gibt es ein ganzes Aufgebot an Stars, wie James McAvoy, John Goodman, Til Schweiger und Toby Jones.

Atomic Blonde, Rechte bei Universal Film

Atomic Blonde, Rechte bei Universal Film

Atomic Blonde ist eine zwiespältige Comicverfilmung, denn die Handlung des recht komplexen Comics wurde stark vereinfacht und die Figuren haben einen geringeren Coolnessfaktor. Alles am Film wurde auf Charlize Theron zugeschnitten und das Finale ist gegenüber dem Comic ziemlich schwach und für Kenner enttäuschend.

Das Drehbuch ist gut und die Darsteller ebenso, auch wenn die meisten Figuren eine wesentlich kleinere Rolle spielen als im Comic. Besonders gefallen hat mir Toby Jones als der ewig misstrauische Eric Gray. Am Comic gefällt einem, dass fast alle Figuren ein doppeltes oder dreifaches Spiel treiben, was natürlich auch die Komplexität um einiges erhöht. Außerdem finde ich es schade, dass man aus dem französischen Agenten eine Agentin gemacht hat, vor allem eine, die nur als schicker Aufputz dient.

Berlin zählt neben Wien zu einer der Drehscheiben von Agenten während des Kalten Krieges, zumindest in der Wahrnehmung von Romanen, Filmen oder Comics. Die Zeit vor dem Mauerfall zählt dabei sicher zu einer spannenden Kulisse und das Jahr 1989 war technisch noch nicht so überladen. So erinnert der Film streckenweise an eine der alten Erzählungen von Spionagegroßmeister John le Carré, welcher auch einige seiner Romane in Berlin spielen ließ.

Atomic Blonde handelt von der Elite-Agentin Lorraine Broughton (Oscar-Gewinnerin Charlize Theron), welche das Kronjuwel des Auslandsgeheimdienstes MI6 und seine tödlichste Waffe ist. Auf geheimer Mission, im Berlin des Kalten Krieges, muss sie ihr Geschick als Spitzel, ihre Sinnlichkeit und ihre schiere Brutalität in die Waagschale werfen, um gegen verräterische Elemente zu bestehen – in einer Stadt, die kurz vor dem revolutionären Umbruch einer tickenden Zeitbombe gleicht.

Ich wollte dieses Leben und irgendwann bringt es mich um… aber nicht heute.

Der britische Comicbuchautor Antony Johnston hat die Vorlage zum Film geschrieben, die Graphic Novel „The Coldest City“, welche 2012 im amerikanischen Comicverlag Oni Press erschienen ist. Im Jahr 2016 erschien das Prequel „The Coldest Winter“ im selben Verlag. Antony Johnston wurde auch für die postapokalyptische Comic Serie Wasteland von DC Comics bekannt.

Atomic Blonde, mit einer Spieldauer von ca. 110 Minuten, wird mit einem sehr guten Bild, welches das geteilte Berlin neu auferstehen lässt, im Format 2,40:1 (16:9) geboten. Der gute Ton, mit einem herrlichen Soundtrack mit Songs der Neuen Deutschen Welle, wird u.a. auf Englisch und Deutsch in Dolby Digital 5.1 präsentiert. Unter den Extras findet sich u.a.folgendes Bonusmaterial:

  • Unveröffentlichte Szenen
  • Willkommen in Berlin
  • Blond und bewaffnet
  • Meister der Spione
  • Anatomie einer Kampfszene
  • Eine Geschichte in Bewegung
  • Filmkommentar mit Regisseur David Leitch und Cutterin Elisabet Ronaldsdóttir
Atomic Blonde (Atomic Blonde) von Universal Film ist ab 22. Dezember 2017 mit FSK 16 auf DVD, Blu-ray & Digital, 4K Ultra HD & Blu-ray, Blu-ray Steelbook & Digital erhältlich. Wir haben die DVD auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
72 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ein toller Cast wurde hier versammelt
Handlung des verwirrenden Comics wurde vereinfacht
Berlin des Mauerfalls wird richtig lebendig
der Sound ist wirklich sehr gelungen
Negatives
Finale gegenüber dem Comic sehr enttäuschend
zum Teil wurde die Handlung zu sehr vereinfacht
die Figuren wurden leider zu sehr gestutzt
Atomic Blonde von Regisseur David Leitch ist ein amerikanischer Agententhriller aus dem Jahr 2017, welche zur Zeit des Mauerfalls in Berlin spielt. In der Hauptrolle des, auf dem Comic The Coldest City von Antony Johnsto basierenden Films ist Charlize Theron als britische Geheimagentin zu sehen. Daneben gibt es ein ganzes Aufgebot an Stars, wie James McAvoy, John Goodman, Til Schweiger und Toby Jones. [caption id="attachment_27173" align="alignleft" width="200"] Atomic Blonde, Rechte bei Universal Film[/caption] Atomic Blonde ist eine zwiespältige Comicverfilmung, denn die Handlung des recht komplexen Comics wurde stark vereinfacht und die Figuren haben einen geringeren Coolnessfaktor. Alles am Film wurde auf Charlize Theron zugeschnitten und das Finale ist gegenüber dem Comic ziemlich schwach und für Kenner enttäuschend. Das Drehbuch ist gut und die Darsteller ebenso, auch wenn die meisten Figuren eine wesentlich kleinere Rolle spielen als im Comic. Besonders gefallen hat mir Toby Jones als der ewig misstrauische Eric Gray. Am Comic gefällt einem, dass fast alle Figuren ein doppeltes oder dreifaches Spiel treiben, was natürlich auch die Komplexität um einiges erhöht. Außerdem finde ich es schade, dass man aus dem französischen Agenten eine Agentin gemacht hat, vor allem eine, die nur als schicker Aufputz dient. Berlin zählt neben Wien zu einer der Drehscheiben von Agenten während des Kalten Krieges, zumindest in der Wahrnehmung von Romanen, Filmen oder Comics. Die Zeit vor dem Mauerfall zählt dabei sicher zu einer spannenden Kulisse und das Jahr 1989 war technisch noch nicht so überladen. So erinnert der Film streckenweise an eine der alten Erzählungen von Spionagegroßmeister John le Carré, welcher auch einige seiner Romane in Berlin spielen ließ. Atomic Blonde handelt von der Elite-Agentin Lorraine Broughton (Oscar-Gewinnerin Charlize Theron), welche das Kronjuwel des Auslandsgeheimdienstes MI6 und seine tödlichste Waffe ist. Auf geheimer Mission, im Berlin des Kalten Krieges, muss sie ihr Geschick als Spitzel, ihre Sinnlichkeit und ihre schiere Brutalität in die Waagschale werfen, um gegen verräterische Elemente zu bestehen - in einer Stadt, die kurz vor dem revolutionären Umbruch einer tickenden Zeitbombe gleicht. "Ich wollte dieses Leben und irgendwann bringt es mich um... aber nicht heute." Der britische Comicbuchautor Antony Johnston hat die Vorlage zum Film geschrieben, die Graphic Novel "The Coldest City", welche 2012 im amerikanischen Comicverlag Oni Press erschienen ist. Im Jahr 2016 erschien das Prequel "The Coldest Winter" im selben Verlag. Antony Johnston wurde auch für die postapokalyptische Comic Serie Wasteland von DC Comics bekannt. Atomic Blonde, mit einer Spieldauer von ca. 110 Minuten, wird mit einem sehr guten Bild, welches das geteilte Berlin neu auferstehen lässt, im Format 2,40:1 (16:9) geboten. Der gute Ton, mit einem herrlichen Soundtrack mit Songs der Neuen Deutschen Welle, wird u.a. auf Englisch und Deutsch in Dolby Digital 5.1 präsentiert. Unter den Extras findet sich u.a.folgendes Bonusmaterial: Unveröffentlichte Szenen Willkommen in Berlin Blond und bewaffnet Meister der Spione Anatomie einer Kampfszene Eine Geschichte in Bewegung Filmkommentar mit Regisseur David Leitch und Cutterin Elisabet Ronaldsdóttir [box style="tip"]Atomic Blonde (Atomic Blonde) von Universal Film ist ab 22. Dezember 2017 mit FSK 16 auf DVD, Blu-ray & Digital, 4K Ultra HD & Blu-ray, Blu-ray Steelbook & Digital erhältlich. Wir haben die DVD auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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