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Assassin’s Creed Odyssey

Ich springe elegant von Bord meines Schiffes und tauche ins klare, helle Wasser ein. Ich schwimme ans Ufer der Insel, auf der ein Versteck der Piraten ist. Ich nütze das hohe Gras um mich an den Piraten am Strand anzuschleichen und meuchle ihn, den nächsten pfeife ich heran. Anschließend erklettere ich einen kleinen Hügel und schalte mit den Pfeilen die nächsten aus. Jetzt kann ich den Gefangenen befreien. Wir haben es gespielt.

Assassin’s Creed Odyssey, Rechte bei Ubisoft

Assassin’s Creed Odyssey, Rechte bei Ubisoft

Assassin’s Creed Odyssey hat die Stärke des Vorgängers Assassin’s Creed Origins, welcher zeitlich danach spielt, weiter verfeinert. Man hat dabei mehr Wert auf das Rollenspiel gelegt und die Welt ist eine echte Open World. Für das Game braucht man bis zu 50 Stunden, wenn man der Geschichte folgt und wenn man dabei alle Nebenmissionen absolvieren möchte. Das Dialogsystem hat mir neben den vielen Verbesserungen sehr gut gefallen. Vor allem dass es kein Gut und kein Böse gibt, finde ich angenehm. Ob man sich Spartha anschliesst, oder auf Seite der Athener kämpft, oder beide Seiten gegeneinander ausspielt, es gibt kein richtig oder falsch dabei. Hatte der Vorläufer noch gewisse Längen, eine gewisse Leere im Game, so ist Assassin’s Creed Odyssey voller Leben, Leid und Epos.

Assassin’s Creed Odyssey nimmt die Gamer mit auf eine heroische Reise durch das antike Griechenland, während des Goldenen Zeitalters von Athen, inmitten eines der tödlichsten Konflikte der Geschichte, dem Peloponnesischen Krieg. Zu Beginn wählt man seinen Helden: Entweder Alexios oder Kassandra, ausgestoßene spartanische Söldner, die eine wunderschöne lebendige, systemische offene Welt erkunden. In dieser decken sie die Wahrheit über ihre mysteriöse Vergangenheit auf und werden legendäre griechische Helden. Assassin’s Creed Odyssey hat es geschafft den alten Konflikt Assassinen versus Templer, durch die Flucht in die Vergangenheit, entgültig hinter sich zu lassen.

Die Atmosphäre der Games-Reihe wurde noch schöner und intensiver, auch wenn man noch immer seine Feinde meuchelt und sich schleichend seinem Ziel nähert, wurde der Bogen neben den Nahkampf genauso wichtig für die spartanischen Söldner. Die Landschaft wirkt noch realistischer als die in Ägypten, das man in Assassin’s Creed Origins aufsuchte. Vor allem wirkt die Welt auch viel lebendiger und man fühlt sich regelrecht in Griechenland. Die Spielwelt ist um die Hälfte größer als die von Origins, dafür gibt es auch wesentlich mehr Wasserflächen, auf denen die Seekämpfe stattfinden. Dafür gibt es keine so große, öde Landstriche wie die der Wüste aus dem Vorgänger. Auch was die Story betrifft, schlägt das Game seinen Vorgänger, sie ist nicht nur spannender, sondern besitzt auch mehr Tiefe.

Noch immer erkundet man die Landschaft, klettert und absolviert wagemutige Todessprünge. Doch das Kampfsystem wurde ziemlich über den Haufen geworfen. Außerdem verbessert man sich vor allem durch den Ausbau von Waffen, Rüstung und Ausrüstung, aber auch durch den automatischen Stufenanstieg, wenn man durch Erfahrungspunkte ein neues Level erreicht hat. Die einzige Entscheidung, die man dabei zu treffen hat ist die, welche Fähigkeit man sich als nächstes kaufen soll. Dabei gibt es 3 grundlegende Bäume. Die Fertigkeiten, welche durch den Kauf die angrenzenden freischalten, sind meist mit mehreren anderen verbunden.

Mit Assassin’s Creed Odyssey kehren die Schiffskämpfe wieder zurück in die Gamesreihe, wie man sie vor allem mit Assassins Creed IV: Black Flag in Verbindung bringt. Das Gameplay ist dabei geschmeidiger und man hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten, was den Ausbau des Schiffs betrifft. Auch der Kampf wurde erweitert. Man kann sich nicht nur über drei Talentbäume Fähigkeiten kaufen, sondern auch viele Spezialangriffe, die man im Kampf abrufen kann. Aber die Spezialeigenschaften wie Gift oder ähnliches müssen jetzt eher kompliziert ausgewählt werden. Das ist nicht mehr so einfach und leicht wie in bisherigen Games, und ich muss gestehen, ich vermisse diese Leichtigkeit ein wenig.

Assassin’s Creed Odyssey ist grafisch ein echter Augenschmaus und vor allem eine Welt voller Leben, voller Leidenschaft und Gefahren. Auch die Schlachten bei denen sich Dutzende Spartaner mit Athener Kriegern bekämpfen, sind äußerst flüssig und verlaufen ohne ein Ruckeln. Der zum Teil sehr bombastische Sound ist wieder sehr gut und hat fast schon kinoreif, dazu kommen tolle Momente wie die Gesänge der Mannschaft auf dem Schiff. Das deutsche Sprachpaket muss man zwar runterladen, aber es lohnt sich, denn die Synchronisation ist mehr als nur gelungen.

Assassin’s Creed Odyssey, ein Open World Action Adventure wurde, als erstes der bisherigen Assassin´s Creed Games, von Ubisoft Quebec entwickelt. Ubisoft Quebec wurden 2005 gegründet und hat seine Erfahrung mit der Assassin´s Creed Reihe durch einige WiiU Umsetzungen und der Unterstützung bei Brotherhood und Relevations gesammelt, aber auch mit der Entwicklung von Assassin’s Creed Syndicate. Der französische Publisher Ubisoft zählt zu den größten Gamesunternehmen weltweit und wurde 1986 gegründet.

Assassin’s Creed Odyssey von Ubisoft erscheint mit FSK 16 und ist ab am 05. Oktober 2018 für Xbox One, PlayStation 4 und Windows PC erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
93 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine atmosphärische und glaubhafte Spielwelt
eine umwerfende Grafik voller Leben
das Rollenspiel ist sehr gut umgesetzt
die Schiffskämpfe sind wieder zurück
die Geschichte hat Wendungen und Spannung
die Figuren besitzen Charakter und Tiefe
Negatives
das Kampfsystem ist ein wenig überfrachtet
Waffeneigenschaften wie Gifte wurden verkompliziert
einige Boni sind zu zufallsbasierend
Ich springe elegant von Bord meines Schiffes und tauche ins klare, helle Wasser ein. Ich schwimme ans Ufer der Insel, auf der ein Versteck der Piraten ist. Ich nütze das hohe Gras um mich an den Piraten am Strand anzuschleichen und meuchle ihn, den nächsten pfeife ich heran. Anschließend erklettere ich einen kleinen Hügel und schalte mit den Pfeilen die nächsten aus. Jetzt kann ich den Gefangenen befreien. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_33726" align="alignleft" width="200"] Assassin’s Creed Odyssey, Rechte bei Ubisoft[/caption] Assassin’s Creed Odyssey hat die Stärke des Vorgängers Assassin’s Creed Origins, welcher zeitlich danach spielt, weiter verfeinert. Man hat dabei mehr Wert auf das Rollenspiel gelegt und die Welt ist eine echte Open World. Für das Game braucht man bis zu 50 Stunden, wenn man der Geschichte folgt und wenn man dabei alle Nebenmissionen absolvieren möchte. Das Dialogsystem hat mir neben den vielen Verbesserungen sehr gut gefallen. Vor allem dass es kein Gut und kein Böse gibt, finde ich angenehm. Ob man sich Spartha anschliesst, oder auf Seite der Athener kämpft, oder beide Seiten gegeneinander ausspielt, es gibt kein richtig oder falsch dabei. Hatte der Vorläufer noch gewisse Längen, eine gewisse Leere im Game, so ist Assassin’s Creed Odyssey voller Leben, Leid und Epos. Assassin’s Creed Odyssey nimmt die Gamer mit auf eine heroische Reise durch das antike Griechenland, während des Goldenen Zeitalters von Athen, inmitten eines der tödlichsten Konflikte der Geschichte, dem Peloponnesischen Krieg. Zu Beginn wählt man seinen Helden: Entweder Alexios oder Kassandra, ausgestoßene spartanische Söldner, die eine wunderschöne lebendige, systemische offene Welt erkunden. In dieser decken sie die Wahrheit über ihre mysteriöse Vergangenheit auf und werden legendäre griechische Helden. Assassin’s Creed Odyssey hat es geschafft den alten Konflikt Assassinen versus Templer, durch die Flucht in die Vergangenheit, entgültig hinter sich zu lassen. Die Atmosphäre der Games-Reihe wurde noch schöner und intensiver, auch wenn man noch immer seine Feinde meuchelt und sich schleichend seinem Ziel nähert, wurde der Bogen neben den Nahkampf genauso wichtig für die spartanischen Söldner. Die Landschaft wirkt noch realistischer als die in Ägypten, das man in Assassin’s Creed Origins aufsuchte. Vor allem wirkt die Welt auch viel lebendiger und man fühlt sich regelrecht in Griechenland. Die Spielwelt ist um die Hälfte größer als die von Origins, dafür gibt es auch wesentlich mehr Wasserflächen, auf denen die Seekämpfe stattfinden. Dafür gibt es keine so große, öde Landstriche wie die der Wüste aus dem Vorgänger. Auch was die Story betrifft, schlägt das Game seinen Vorgänger, sie ist nicht nur spannender, sondern besitzt auch mehr Tiefe. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="33729,33728,33727"] Noch immer erkundet man die Landschaft, klettert und absolviert wagemutige Todessprünge. Doch das Kampfsystem wurde ziemlich über den Haufen geworfen. Außerdem verbessert man sich vor allem durch den Ausbau von Waffen, Rüstung und Ausrüstung, aber auch durch den automatischen Stufenanstieg, wenn man durch Erfahrungspunkte ein neues Level erreicht hat. Die einzige Entscheidung, die man dabei zu treffen hat ist die, welche Fähigkeit man sich als nächstes kaufen soll. Dabei gibt es 3 grundlegende Bäume. Die Fertigkeiten, welche durch den Kauf die angrenzenden freischalten, sind meist mit mehreren anderen verbunden. Mit Assassin’s Creed Odyssey kehren die Schiffskämpfe wieder zurück in die Gamesreihe, wie man sie vor allem mit Assassins Creed IV: Black Flag in Verbindung bringt. Das Gameplay ist dabei geschmeidiger und man hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten, was den Ausbau des Schiffs betrifft. Auch der Kampf wurde erweitert. Man kann sich nicht nur über drei Talentbäume Fähigkeiten kaufen, sondern auch viele Spezialangriffe, die man im Kampf abrufen kann. Aber die Spezialeigenschaften wie Gift oder ähnliches müssen jetzt eher kompliziert ausgewählt werden. Das ist nicht mehr so einfach und leicht wie in bisherigen Games, und ich muss gestehen, ich vermisse diese Leichtigkeit ein wenig. Assassin’s Creed Odyssey ist grafisch ein echter Augenschmaus und vor allem eine Welt voller Leben, voller Leidenschaft und Gefahren. Auch die Schlachten bei denen sich Dutzende Spartaner mit Athener Kriegern bekämpfen, sind äußerst flüssig und verlaufen ohne ein Ruckeln. Der zum Teil sehr bombastische Sound ist wieder sehr gut und hat fast schon kinoreif, dazu kommen tolle Momente wie die Gesänge der Mannschaft auf dem Schiff. Das deutsche Sprachpaket muss man zwar runterladen, aber es lohnt sich, denn die Synchronisation ist mehr als nur gelungen. Assassin’s Creed Odyssey, ein Open World Action Adventure wurde, als erstes der bisherigen Assassin´s Creed Games, von Ubisoft Quebec entwickelt. Ubisoft Quebec wurden 2005 gegründet und hat seine Erfahrung mit der Assassin´s Creed Reihe durch einige WiiU Umsetzungen und der Unterstützung bei Brotherhood und Relevations gesammelt, aber auch mit der Entwicklung von Assassin’s Creed Syndicate. Der französische Publisher Ubisoft zählt zu den größten Gamesunternehmen weltweit und wurde 1986 gegründet. [box style="tip"]Assassin’s Creed Odyssey von Ubisoft erscheint mit FSK 16 und ist ab am 05. Oktober 2018 für Xbox One, PlayStation 4 und Windows PC erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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