Hellblazer #3: Der Tod und der Trinker beinhaltet die mehrteiligen Stories „The Inspiration Game“ von Tim Seeley und „The Bardo Score“ von Richard Kadrey. Die Geschichten spielen nicht nur in London während einer Hitzewelle und in Chicago im Kreis von Hippies, sondern bieten auch einen sehr unterschiedlichen und gegensätzlichen Stil.
Hellblazer #3: Der Tod und der Trinker bietet zwei sehr unterschiedliche Geschichte, wobei mir die erste auch zeichnerisch viel besser gefällt. Mittlerweile hat der zweite bzw. dritte Autor das Ruder bei der jungen DC Rebirth Serie übernommen, wobei ich hoffe, dass man von Tim Seeley noch öfters etwas lesen wird. Es gelingt ihm sehr gut den Witz, den Zynismus, sowie die Finsternis zu erzählen. Mit Jesús Merino hat er einen perfekten Partner, um seine Geschichte zeichnerisch umzusetzen.
Hellblazer #3: Der Tod und der Trinker (Hellblazer #13-#18) handelt vom magischen Trickser John Constantine, welcher der Londoner Polizei erklären muss wie Leichenteile in seine Klimaanlage kommen. Nur hat ihm jemand zuvor einen Drink spendiert, dem er einen höllischen Kater verdankt. Bei seinen Nachforschungen trifft er Swamp Thing, Zatanna und die Justice League. Der Comicsammelband wurde von Tim Seeley, sowie von Richard Kadrey geschrieben und von Davide Fabbri, sowie Jesús Merino gezeichnet.
Hellblazer #3: Der Tod und der Trinker wird zeichnerisch von Jesús Merino mit seinen detailreichen Zeichnungen und Davide Fabbri mit seinem sehr offenen Stil dominiert, wobei mir die Dynamik, Atmosphäre und auch die Emotionen der Figuren von Jesús Merino wirklich sehr gut gefallen. Er fängt diese zynische, düstere Stimmung sehr gut ein.
John Constantine wurde von Alan Moore mit Steve Bissette und John Totleben erschaffen und hatte seinen ersten Auftritt in der US-Comic Serie Swamp Thing (vol. 2) #37 im Juni 1985. Bereits im Jänner 1988 erhielt er seine eigene Serie Hellblazer, die 300 Ausgaben erreichte, bevor sie mit Constantine #1 in das neue DC Universum überführt wurde. Neben Green Latern ist John Constantine der einzige DC Charakter, dessen Geschichte beim großen Relaunch The New 52 nicht neu gestartet, sondern übernommen und weitererzählt wurde.
Der US-amerikanische Autor und Zeichner Tim Seeley wurde für seine Arbeiten an G.I. Joe: A Real American Hero, G.I. Joe vs. Transformers und der Serie New Exiles bekannt. Neben seiner Comicserie Hack/Slash, ist Revival seine zweite, selbst kreierte Arbeit. Derzeit ist er Stammautor der neuen DC Rebirth Serie Nightwing und schreibt für The Hellblazer.
Der spanische Comickünstler Jesús Merino hat bereits zahlreiche Superhelden in Szene gesetzt, darunter auch schon zwei Dutzend Abenteuer der JSA und ist auch einer der Künstler, welche am Comic-Event Futures End von DC Comics mitgearbeitet hat. Zu seinen herausragendsten Arbeiten zählt die Graphic Novel JLA/JSA: Virtue and Vice welche bei Panini Comics unter dem Titel JLA / JSA: Tugend und Sünde erschien.
Jesús Merino fängt die zynische, düstere Atmosphäre ein
Tim Seeley und Jesús Merino sind ein tolles Team
John Constantine vs. Justice League ist witzig
Das Finale in Chicago fühlt sich seltsam leer an