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Justice League vs. Suicide Squad

Justice League vs. Suicide Squad von Joshua Williamson erzählt eine spannende Geschichte, welche der Frage nachgeht, was würde die Justice League unternehmen, wenn sie mit den Aktivitäten der Suicide Squad konfrontiert werden würde. Doch nicht Batman und Amanda Waller, sondern ein anderer alter Bekannter hat die Fäden in der Hand – Maxwell Lord. Und bald stellt sich die Frage, ob sie nicht alle nur Schachfiguren waren.

Justice League vs. Suicide Squad, Rechte bei Panini Comics

Justice League vs. Suicide Squad, Rechte bei Panini Comics

Justice League vs. Suicide Squad beinhaltet das gesamte Crossover von DC Rebirth und ist eine Geschichte, die ziemlich an Fahrt aufnimmt und durch einige überraschende Wendungen besticht. Die Ausgangsbasis fand ich wenig prickelnd. Es erinnerte mich zu sehr an die, in den 1980er/1990er Jahren sehr beliebten Duelle zwischen Superhelden /-teams. Ich konnte mir auch nicht wirklich vorstellen, wie die Suicide Squad gegen die Justice League bestehen könnte, immerhin sind sie nicht dafür bekannt als Team besonders gut zusammenzuarbeiten und wurden einzeln schon fast von jedem einzelnen Mitglied der JLA besiegt. Aber diese Problematik hat Joshua Williamson sehr elegant und gut gelöst. Die Action dominiert zwar vor allem in der ersten Hälfte, aber sie kommt auch in der zweiten Hälfte nicht zu kurz.

Justice League vs. Suicide Squad (Suicide Squad #8-#10, Justice League #12+#13, Justice League vs. Suicide Squad #1-#6) beginnt damit, dass die Justice League von der Existenz der mörderischen Suicide Squad erfährt. Bald darauf prallen Batman, Wonder Woman und Co. auf dem Schlachtfeld mit Harley Quinn, Deadshot und den anderen Schurken von Task Force X zusammen. Doch es ist auch noch eine dritte Partei involviert, die ein unglaubliches Geheimnis über Amanda Waller und den klassischen Lobo enthüllt!

Nach dem epischen Schlagabtausch zwischen den Helden der Justice League und den Mitgliedern der Suicide Squad erwartet Superman, Batman, Harley Quinn, Deathstroke und Co. gleich die nächste hammerharte Konfrontation: Denn Lobo und andere von Hass und Rachedurst getriebene Schurken starten einen unerbittlichen Angriff auf Amanda Waller.

Nach dem Kampf im Herzen von Task Force X verzieht sich der Rauch und gibt den Blick frei auf eine neue Welt, die sich jedoch keineswegs zum besseren gewandelt hat. Nur wenige Helden der Justice League und der Suicide Squad sind überhaupt noch in der Lage gegen die neue Ordnung aufzubegehren. Am Ende kommt es auf ein unglaubliches Bündnis an, während der letzte Kampf für Batman und die anderen viel verändert. Der Comicsammelband wurde von Joshua Williamson, Rob Williams, Simon Spurrier, sowie Tim Seeley geschrieben und von Howard Porter, Robson Rocha, Fernando Pasarin, Jesús Merino, Tony S. Daniel, Jason Fabok, Scot Eaton, Christian Duce, Giuseppe Cafaro, Riley Rossmo und Jim Lee gezeichnet.

Vor allem die Zeichnungen im ersten Heft geben die Linie vor. Jason Fabok zeigt die Helden größtenteils recht grimmig und Batman wirkt fast mehr wie ein Mitglied der Suicide Squad als der Justice League. Die Geschichte selbst wird recht dynamisch erzählt, die Kämpfe, welche das erste Heft dominieren, werden sehr kurzweilig dargestellt. Erst gegen Ende des ersten Heftes wirken die Zeichnungen ein wenig gehetzt.

Die Suicide Squad hatte ihren ersten Auftritt in Legends #3 vom Jänner 1987 und wurde von John Ostrander, Len Wein und John Byrne erschaffen. Sie griffen dabei auf eine Idee aus The Brave and the Bold #25 vom September 1959 zurück. Im ersten Team fanden sich Blockbuster, Bronze Tiger, Captain Boomerang, Deadshot und Enchantress. Seitdem gab es regelmäßig verschiedenen Serien über die Suicide Squad.

Joshua Williamson stammt aus Kalifornien und schreibt neben Comics auch Kinderbücher. Er hat schon für alle großen Comic Verlage gearbeitet. Bekannt wurde er durch seine Arbeiten an Captain Midnight für Dark Horse und durch seine Serie Ghosted von Image Comics, welche ebenfalls bei Panini Comics erschienen ist. Für DC Rebirth ist er der Autor der neuen Flash Serie.

Der kanadische Comiczeichner Jason Fabok hat als einer seiner ersten Aufträge an der Comicserie Soulfire gearbeitet. Für DC Comics hat er auch beim großen Batman Eternals Event mitgezeichnet. Er hat einen recht grimmigen, rauhen Zeichenstil und hat in letzter Zeit für die Batman Serie von DC Comics gearbeitet.

Justice League vs. Suicide Squad ist ein Sammelband mit den deutschsprachigen Ausgaben des Maxi Events von DC Comics, welche als einzelne Hefte bei Panini Comics erschienen sind, aber nun auch als Paperback und in einer auf 333 Exemplare limitierten Hardcoverversion. Der Sammelband wurde am 08. Mai 2018 in deutscher Übersetzung herausgebracht.
92 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
die Geschichte hat überraschende Wendungen
ein hohes zeichnerisches Niveau trotz vieler Zeichner
Amanda Waller wird in ihrer ursprünglichen Gestalt gezeigt
das Balancing zwischen den Teams ist gut gelöst
es bleibt spannend bis zum Finale
Negatives
einige der Zeichnungen wirken gehetzt
der Prolog ist leider nicht enthalten
Justice League vs. Suicide Squad von Joshua Williamson erzählt eine spannende Geschichte, welche der Frage nachgeht, was würde die Justice League unternehmen, wenn sie mit den Aktivitäten der Suicide Squad konfrontiert werden würde. Doch nicht Batman und Amanda Waller, sondern ein anderer alter Bekannter hat die Fäden in der Hand – Maxwell Lord. Und bald stellt sich die Frage, ob sie nicht alle nur Schachfiguren waren. [caption id="attachment_31429" align="alignleft" width="200"] Justice League vs. Suicide Squad, Rechte bei Panini Comics[/caption] Justice League vs. Suicide Squad beinhaltet das gesamte Crossover von DC Rebirth und ist eine Geschichte, die ziemlich an Fahrt aufnimmt und durch einige überraschende Wendungen besticht. Die Ausgangsbasis fand ich wenig prickelnd. Es erinnerte mich zu sehr an die, in den 1980er/1990er Jahren sehr beliebten Duelle zwischen Superhelden /-teams. Ich konnte mir auch nicht wirklich vorstellen, wie die Suicide Squad gegen die Justice League bestehen könnte, immerhin sind sie nicht dafür bekannt als Team besonders gut zusammenzuarbeiten und wurden einzeln schon fast von jedem einzelnen Mitglied der JLA besiegt. Aber diese Problematik hat Joshua Williamson sehr elegant und gut gelöst. Die Action dominiert zwar vor allem in der ersten Hälfte, aber sie kommt auch in der zweiten Hälfte nicht zu kurz. Justice League vs. Suicide Squad (Suicide Squad #8-#10, Justice League #12+#13, Justice League vs. Suicide Squad #1-#6) beginnt damit, dass die Justice League von der Existenz der mörderischen Suicide Squad erfährt. Bald darauf prallen Batman, Wonder Woman und Co. auf dem Schlachtfeld mit Harley Quinn, Deadshot und den anderen Schurken von Task Force X zusammen. Doch es ist auch noch eine dritte Partei involviert, die ein unglaubliches Geheimnis über Amanda Waller und den klassischen Lobo enthüllt! Nach dem epischen Schlagabtausch zwischen den Helden der Justice League und den Mitgliedern der Suicide Squad erwartet Superman, Batman, Harley Quinn, Deathstroke und Co. gleich die nächste hammerharte Konfrontation: Denn Lobo und andere von Hass und Rachedurst getriebene Schurken starten einen unerbittlichen Angriff auf Amanda Waller. Nach dem Kampf im Herzen von Task Force X verzieht sich der Rauch und gibt den Blick frei auf eine neue Welt, die sich jedoch keineswegs zum besseren gewandelt hat. Nur wenige Helden der Justice League und der Suicide Squad sind überhaupt noch in der Lage gegen die neue Ordnung aufzubegehren. Am Ende kommt es auf ein unglaubliches Bündnis an, während der letzte Kampf für Batman und die anderen viel verändert. Der Comicsammelband wurde von Joshua Williamson, Rob Williams, Simon Spurrier, sowie Tim Seeley geschrieben und von Howard Porter, Robson Rocha, Fernando Pasarin, Jesús Merino, Tony S. Daniel, Jason Fabok, Scot Eaton, Christian Duce, Giuseppe Cafaro, Riley Rossmo und Jim Lee gezeichnet. Vor allem die Zeichnungen im ersten Heft geben die Linie vor. Jason Fabok zeigt die Helden größtenteils recht grimmig und Batman wirkt fast mehr wie ein Mitglied der Suicide Squad als der Justice League. Die Geschichte selbst wird recht dynamisch erzählt, die Kämpfe, welche das erste Heft dominieren, werden sehr kurzweilig dargestellt. Erst gegen Ende des ersten Heftes wirken die Zeichnungen ein wenig gehetzt. Die Suicide Squad hatte ihren ersten Auftritt in Legends #3 vom Jänner 1987 und wurde von John Ostrander, Len Wein und John Byrne erschaffen. Sie griffen dabei auf eine Idee aus The Brave and the Bold #25 vom September 1959 zurück. Im ersten Team fanden sich Blockbuster, Bronze Tiger, Captain Boomerang, Deadshot und Enchantress. Seitdem gab es regelmäßig verschiedenen Serien über die Suicide Squad. Joshua Williamson stammt aus Kalifornien und schreibt neben Comics auch Kinderbücher. Er hat schon für alle großen Comic Verlage gearbeitet. Bekannt wurde er durch seine Arbeiten an Captain Midnight für Dark Horse und durch seine Serie Ghosted von Image Comics, welche ebenfalls bei Panini Comics erschienen ist. Für DC Rebirth ist er der Autor der neuen Flash Serie. Der kanadische Comiczeichner Jason Fabok hat als einer seiner ersten Aufträge an der Comicserie Soulfire gearbeitet. Für DC Comics hat er auch beim großen Batman Eternals Event mitgezeichnet. Er hat einen recht grimmigen, rauhen Zeichenstil und hat in letzter Zeit für die Batman Serie von DC Comics gearbeitet. [box style="tip"]Justice League vs. Suicide Squad ist ein Sammelband mit den deutschsprachigen Ausgaben des Maxi Events von DC Comics, welche als einzelne Hefte bei Panini Comics erschienen sind, aber nun auch als Paperback und in einer auf 333 Exemplare limitierten Hardcoverversion. Der Sammelband wurde am 08. Mai 2018 in deutscher Übersetzung herausgebracht.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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