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Tod in der Provence

Tod in der Provence – Ein Fall für Commissaire Leclerc von Pierre Lagrange ist ein Buch über den pensionierten französischen Commissaire Leclerc, der auch in seiner Pension mit seiner letzten großen Mordserie an rothaarigen Frauen nicht abschließen kann.

Tod in der Provence - Ein Fall für Commissaire Leclerc von Pierre Lagrange, Rechte bei FISCHER Scherz

Tod in der Provence – Ein Fall für Commissaire Leclerc von Pierre Lagrange, Rechte bei FISCHER Scherz

Tod in der Provence – Ein Fall für Commissaire Leclerc wechselt immer wieder zwischen zwei der Hauptfiguren des Krimis. Einerseits folgt man den Spuren des pensionierten Commissaire Leclerc, dem sein letzter Fall keine Ruhe lässt, andererseits gibt es Hanna, die Frau von Niklas, welcher das Chateau seines Onkels geerbt hat. Vor allem zu Beginn stellt sich die Frage wer welche Rolle hat. Wer ist der Mörder? Wann wird Hanna das nächste Opfer? Wie reagiert ihr Mann Niklas darauf?

Auch wenn Pierre Lagrange oft recht klischeehaft in der Darstellung seiner Figuren ist, bringt er geschickt verschiedene Verdächtige ins Spiel. Vor allem das Ehedrama zwischen Niklas und Hanna und ihre Zweifel, sowie Selbstvorwürfe an ihren regelmäßigen Eifersuchtsanfällen, strapazieren den Leser doch etwas. Aber auch wenn Hanna und Commissaire Leclerc noch im Dunklen stochern, als Leser kann man sich ausrechnen, der Mörder wird nicht erst auf den letzten Seiten auftauchen. Allerdings gibt es einige Verdächtige zur Auswahl.

Tod in der Provence – Ein Fall für Commissaire Leclerc erzählt von einem mörderischen Sommer in der Provence. Das Hamburger Ehepaar Hanna und Niklas erbt in Carpentras, einem malerischen Ort in der Provence, ein halb verfallenes Chateau. Doch der Traum wird zum Albtraum. In der Nähe des Chateaus findet man eine Frauenleiche, der die Füße fehlen. Hanna erfährt, dass schon früher in der Gegend Frauen verschwunden sind – Frauen mit roten Haaren, wie auch sie sie hat. Geht in der Provence ein Serienmörder um, der Körperteile sammelt?

Commissaire Albin Leclerc ist kein unsympathischer Ermittler, auch wenn er etwas farblos bleibt. Überraschenderweise ist er bereits im ersten Buch in Pension und zwar schon seit einiger Zeit. Gemeinsam mit seinem Hund Tyson fällt ihm ein wenig die Decke auf dem Kopf. Für etwas Abwechslung in seinem, familiär etwas zerrüttetem Leben, sorgt Véronique. Aber etwas lässt ihm keine Ruhe, nämlich sein letzter Fall und das macht ihn ja auch sympathisch, fast schon typisch. Er kann nicht loslassen, es frisst ihn auf das er etwas Unerledigtes zurückgelassen hat.

Pierre Lagrange ist das Pseudonym des deutschen Autors Sven Koch, der bereits mehrere Krimis und Thriller veröffentlicht hat. In der Gegend von Avignon führte seine Mutter ein kleines Hotel auf einem alten Landgut, das berühmt für seine provenzalische Küche war. Mit Tod in der Provence ist ihm eine Hommage an diesen Landstrich und seine Bewohner gelungen.

1938 wurde der Scherz Verlag vom Schweizer Buchhändler Alfred Scherz gegründet und wurde vor allem für seine angelsächsische Krimi-Literatur bekannt. Seit 2003 ist der Verlag Teil der Fischer Verlage in Frankfurt. Der S. Fischer Verlag wurde 1886 von Samuel Fischer in Berlin gegründet und zählt zu den bedeutendsten deutschen Verlagen für Belletristik.

Fotos: Pierre Lagrange und Fischer Scherz
Tod in der Provence – Ein Fall für Commissaire Leclerc von Pierre Lagrange ist seit März 2016 bei Fischer Scherz als Paperback, ebook und als Taschenbuch erhältlich.
78 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
der Autor platziert geschickt einige Verdächtige
der eigenbrötlerische Commissaire Leclerc ist sympathisch
die resolute Blumenhändlerin Véronique bringt Schwung ins Buch
Negatives
das Ehedrama wird ein wenig auf die Spitze getrieben
Pierre Lagrange bedient hier einige Klischees
Tod in der Provence - Ein Fall für Commissaire Leclerc von Pierre Lagrange ist ein Buch über den pensionierten französischen Commissaire Leclerc, der auch in seiner Pension mit seiner letzten großen Mordserie an rothaarigen Frauen nicht abschließen kann. [caption id="attachment_24378" align="alignleft" width="200"] Tod in der Provence - Ein Fall für Commissaire Leclerc von Pierre Lagrange, Rechte bei FISCHER Scherz[/caption] Tod in der Provence - Ein Fall für Commissaire Leclerc wechselt immer wieder zwischen zwei der Hauptfiguren des Krimis. Einerseits folgt man den Spuren des pensionierten Commissaire Leclerc, dem sein letzter Fall keine Ruhe lässt, andererseits gibt es Hanna, die Frau von Niklas, welcher das Chateau seines Onkels geerbt hat. Vor allem zu Beginn stellt sich die Frage wer welche Rolle hat. Wer ist der Mörder? Wann wird Hanna das nächste Opfer? Wie reagiert ihr Mann Niklas darauf? Auch wenn Pierre Lagrange oft recht klischeehaft in der Darstellung seiner Figuren ist, bringt er geschickt verschiedene Verdächtige ins Spiel. Vor allem das Ehedrama zwischen Niklas und Hanna und ihre Zweifel, sowie Selbstvorwürfe an ihren regelmäßigen Eifersuchtsanfällen, strapazieren den Leser doch etwas. Aber auch wenn Hanna und Commissaire Leclerc noch im Dunklen stochern, als Leser kann man sich ausrechnen, der Mörder wird nicht erst auf den letzten Seiten auftauchen. Allerdings gibt es einige Verdächtige zur Auswahl. Tod in der Provence - Ein Fall für Commissaire Leclerc erzählt von einem mörderischen Sommer in der Provence. Das Hamburger Ehepaar Hanna und Niklas erbt in Carpentras, einem malerischen Ort in der Provence, ein halb verfallenes Chateau. Doch der Traum wird zum Albtraum. In der Nähe des Chateaus findet man eine Frauenleiche, der die Füße fehlen. Hanna erfährt, dass schon früher in der Gegend Frauen verschwunden sind – Frauen mit roten Haaren, wie auch sie sie hat. Geht in der Provence ein Serienmörder um, der Körperteile sammelt? Commissaire Albin Leclerc ist kein unsympathischer Ermittler, auch wenn er etwas farblos bleibt. Überraschenderweise ist er bereits im ersten Buch in Pension und zwar schon seit einiger Zeit. Gemeinsam mit seinem Hund Tyson fällt ihm ein wenig die Decke auf dem Kopf. Für etwas Abwechslung in seinem, familiär etwas zerrüttetem Leben, sorgt Véronique. Aber etwas lässt ihm keine Ruhe, nämlich sein letzter Fall und das macht ihn ja auch sympathisch, fast schon typisch. Er kann nicht loslassen, es frisst ihn auf das er etwas Unerledigtes zurückgelassen hat. Pierre Lagrange ist das Pseudonym des deutschen Autors Sven Koch, der bereits mehrere Krimis und Thriller veröffentlicht hat. In der Gegend von Avignon führte seine Mutter ein kleines Hotel auf einem alten Landgut, das berühmt für seine provenzalische Küche war. Mit Tod in der Provence ist ihm eine Hommage an diesen Landstrich und seine Bewohner gelungen. 1938 wurde der Scherz Verlag vom Schweizer Buchhändler Alfred Scherz gegründet und wurde vor allem für seine angelsächsische Krimi-Literatur bekannt. Seit 2003 ist der Verlag Teil der Fischer Verlage in Frankfurt. Der S. Fischer Verlag wurde 1886 von Samuel Fischer in Berlin gegründet und zählt zu den bedeutendsten deutschen Verlagen für Belletristik. Fotos: Pierre Lagrange und Fischer Scherz [box style="tip"]Tod in der Provence - Ein Fall für Commissaire Leclerc von Pierre Lagrange ist seit März 2016 bei Fischer Scherz als Paperback, ebook und als Taschenbuch erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
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Cons

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